Während der Führer in Berlin 1945 auf seinen Untergang wartet, macht sich in Deutschland des Jahres 2056 eine Gruppe Hardcore-Neonazis auf, ihn zu retten und vor dem Untergang zu bewahren. Hitler und der Neonazi aus der Zukunft schmieden Pläne mit einer Zeitmaschine. Da die Zeitmaschine nur den Geist einer Person durch die Zeit schicken kann, entscheidet Hitler, sich geistig in das Jahr 1909 zurückversetzen zu lassen. Sein Ziel ist es nun, die Geschichte zu seinen Gunsten so zu ändern, dass er 1945 als Sieger des 2. Weltkrieges dasteht. Ausgestattet mit dem Wissen von 1945 manipuliert der junge Hitler die Geschichte. Dieser Artikel ist Teil der Zeitlinie Hitler bekommt 2. Chance durch Zeitreise.
Hitlers neue Taktik[]
In den ersten Tagen der Luftschlacht war Deutschland noch rel. erfolgreich. Doch das Kräfteverhältnis änderte sich zunehmend zugunsten der Briten. Grund war u.a., daß der Krieg über England stattfand. Dadurch hatten die Deutschen zum einen Probleme mit der Reichweite, aber auch mit abgeschossenen Flugzeugen. Die britischen abgestürzten Piloten konnten, wenn sie überlebten, in ein anderes Flugzeug steigen und weiterkämpfen. Deutsche hingegen gerieten in Gefangenschaft, und somit gingen erfahrene Piloten verloren. Auch die Wracks konnten die Briten als Rohstoff nutzen. Schon durch den Verzicht auf den Bau der Bf 110 zugunsten einer erhöhten Produktion von Stukas und Jägern hat Hitler die ersten Weichen gestellt. Seine weitere Taktik besteht darin, den Angriff auf GB so zu starten wie in der Historie, solange die Deutschen noch im Vorteil waren. Dadurch stellen die Briten weiter auf eine defensive Taktik um. Doch Deutschland nutzt die Zeit, um den Atlantikwall auszubauen, und um Frankreich zu verteidigen. Dann sollen die Angriffe eingestellt werden. Hitler wünscht das Resultat, daß GB defensiv eingestellt ist, daher nicht angreift und so ein Erstarken der Luftwaffe zuläßt. Geschlagen werden sollen die Briten in Afrika. Es stellt für GB einen Aufwand und Risiko dar, die Flugzeuge zuerst auf dem Seeweg nach Afrika zu bringen, bevor sie dann dort abgeschossen werden.
Kräfteverhältnis zu Beginn der Luftschlacht[]
Die Produktion an einsitzigen Jagdflugzeugen betrug in den Monaten Juli bis September bei der RAF durchschnittlich 440 Stück. Beaverbrook hatte die Produktion von Jagdflugzeugen auf Kosten jeder anderen Flugzeugart gesteigert. Bei der Luftwaffe war der monatliche Ausstoß mit näherungsweise 250 Jagdflugzeugen durchschnittlich nur etwas mehr als halb so groß. Während in Deutschland monatlich etwa 800 ausgebildete Piloten die Fliegerschulen verließen, kam die RAF nur auf knapp über 200.
Die 84 Messerschmitt Bf 109 E der Luftflotte 5, welche in der Historie in Norwegen stationiert sind, wurden hier nach Frankreich verlegt.
Insgesamt nannte die RAF um diese Zeit in etwa 3000 Flugzeuge ihr eigen, die Luftwaffe dagegen um 5000, auf fünf Luftflotten verteilt.
Luftwaffe: Luftflotten 2, 3 und 5 (20. Juli 1940) | Royal Air Force (Juni 1940) | |
Bomber | 1786, davon 526 einmotorige Junkers Ju 87 | ca. 500 |
einmotorige Jäger | 1103 Messerschmitt Bf 109 | ca. 700, davon ca. 250 Supermarine Spitfires |
zweimotorige Jäger | keine | ca. 96 Bristol Blenheim IF |
Verlauf der Luftschlacht[]
Kanalkampf 10. Juli bis 11. August 1940[]
Obwohl bereits auch bei Tage Ziele an der englischen Küste angegriffen wurden, konzentrierten sich in dieser Phase die Angriffe der Luftwaffe auf Konvois im Ärmelkanal, in der Themsemündung sowie auf Marineeinrichtungen entlang der Küste. Bei Nacht wurden Ziele im Landesinneren bombardiert. Sowohl die Luftwaffe als auch die RAF nahmen diese Gelegenheit wahr, ihre Taktik und Kampfkraft zu vergleichen.
Die Verluste bei den Alliierten waren so hoch, dass Konvois im Ärmelkanal strengstens untersagt wurden. Verluste: GB 35 Versorgungsschiffe und vier Zerstörer, 115 Jagdflugzeuge Deutschland: 80 Jäger, 22 Stukas, 100 Mittelstreckenbomber.
Angriffe auf küstennahe Ziele: 12.–23. August 1940[]
Am 12. August kam es schließlich zu einem Großangriff auf vier Radarstationen, bei dem über 200 Bomber beteiligt waren. Auch einige küstennahe Stützpunkte der britischen Abfangjäger wurden von Bombern und Jagdflugzeugen angegriffen. Die Radarstationen waren jedoch sechs Stunden nach dem Angriff wieder einsatzbereit.
Mit dem 13. August, dem „Adlertag“, begann eine Serie von Großangriffen auf die Einrichtungen der RAF. Auch küstennahe Radarstationen und Einrichtungen der Marine waren immer wieder das Ziel der Angriffe.
Am 15. August griff XX in die Planung ein. Die Luftwaffe hatte vermutet, dass die Luftverteidigung auf den Süden konzentriert sei. Historisch erwies sich dies jedoch als ein fataler Fehler, und 48 Bomber wurden abgeschossen. Ein Grund für die hohen Verluste war auch der Mangel an Begleitjägern mit hoher Reichweite. Daher wurden auch an diesem Tag nur Küstennahe Ziele Südenglands angegriffen.
Der 18. August wird als The Hardest Day (deutsch: Der härteste Tag) bezeichnet, da beide Seiten die höchsten Verluste der gesamten Schlacht hatten. Am Vortag stellte Oberst Schmidt, der für Geheimdienstaufgaben zuständige Offizier des Luftwaffenoberkommandos, folgende Einsatzstärke der britischen Luftverteidigung fest: 430 Hurricanes, Spitfires und Defiants. Davon seien 70 % einsatzbereit, also etwa 300. Tatsächlich verteilten sich die Kräfte am 18. August wie folgt:
Einsatzbereite Kräfte am Morgen des 18. August: | Luftwaffe Luftflotten 2, 3 u. 5 |
RAF (Fighter Command) |
Bomber | 1334, davon 476 einmotorige Ju 87 | |
einmotorige Jäger | 980 [[Messerschmitt Bf 109 | 826, davon 262 Spitfire |
zweimotorige Jäger | keine | 51 Bristol Blenheim IF |
Verluste bis Abend des 18. August: | ||
Flugzeuge zerstört oder schwer beschädigt | 100 | 156, davon 80 am Boden zerstört oder beschädigt |
Piloten gefallen oder in Gefangenschaft | 62, davon 17 in Gefangenschaft | 30 |
Abbruch der Angriffe ab dem 24. August[]
Je mehr die Ziele ins Landesinnere rückten, desto schwieriger wurde die Situation für die Angreifer. Daher ließ Hitler zur Verwunderung aller Beteiligten die Luftangriffe spontan abbrechen. An der französischen Küste waren mittlerweile ausreichend Flugplätze, FlAK und Radaranlagen aufgebaut. Von nun an konzentrierte sich die Luftwaffe darauf, die französische Küste zu verteidigen. Es folgen nun ruhige Tage, da die Briten nicht darauf vorbereitet sind, Angriffe zu starten. Auch fehlen die Bomber, da die Briten bisher 55 mehr verlorene Bomber zu verzeichnen haben als in der Historie.
Die Briten sind aufgrund des Abbruchs deutscher Angriffe zunächst konzeptlos. Bisher hatte Deutschland das Handeln bestimmt, und die Briten mußten nur reagieren. Das konnten sie auch jetzt gut und waren auf eine defensive Kriegsführung eingestellt. Wie der Angriffsstopp einzuschätzen sei, darüber stritten sich die Experten. Zuerst wurde es mit einer Erleichterung aufgenommen. Die Lage im britischen Luftraum stabilisiert sich, Piloten und Flugzeute werden mehr. Doch nach vier Tagen beginnt das Nachdenken, was Hitler jetzt bezwecken will. Eine List? Denn es wird klar, Deutschland steht in der besseren Position. Auch hier wird massiv aufgerüstet. Aber es ist ein größeres Land, welches zusätzlich auf die Industrieproduktion von Frankreich, Belgien, Niederlande, ... zugreifen kann. Auch Italien wurde zur Bedrohung.
Daher wird klar, daß ein offensiveres Vorgehen notwendig wird, welcher im Luftkrieg über Frankreich mündet.
Verluste[]
Verluste der RAF zwischen 10. Juli und 24. August 1940: 144 Piloten gefallen, 547 Flugzeuge zerstört.
Verluste der deutschen Luftwaffe im Luftkrieg gegen Großbritannien bis 24. August 1940: 600 (anstelle 4600) Luftwaffenangehörige gefallen, vermisst oder in Gefangenschaft, 600 (anstelle 2200) Flugzeuge zerstört.