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Marius Agrippa, genannt der Geldkundige, geboren 13. März 1333 in Rom † 7. August 1390 ebenda war ein Bankier, Gewürzhändler und Adelsmann aus Reichsitalien der Arianischen Renaissance. (1300-1450) Als Direktor seines römischen Bankhauses wollte Marius staatstragend wirken, also legte er sich den Namen des römischen Feldherren Agrippa zu. Der Urvater von Marius Agrippa war der Reichsgermane Siegbert der Siegreiche. Sein Sohn Christos der Seekundige entdeckte 1397 die Neue Welt. Dieser Artikel ist Teil der Zeitlinie Constantins Entscheidung.

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Als Sohn des Politikers Rapalonso, genannt Gonzo, wuchs Marius in einer römischen Villa auf. Sein Leben als Sprössling des später wichtigsten italienischen Politikers seiner Zeit ermöglichte ihm den Besuch der besten Schulen und Universitäten Reichsitaliens. Mit 15 war er frischgebackener Absolvent der Universität Neapel und kehrte nach Rom zurück. Er verbrachte viel Zeit mit seinen Freunden, die als Geldwechsler und Verleiher tätig waren. (Siehe Fair Cash Banksystem) Zwar galt das Wechseln von Geld nicht gerade als einträglich, da das Tauschen zinsfrei erfolgte, daher war das Geldgeschäft nur eine Nebenbeschäftigung. Handelsschiffe aus aller Welt ankerten in Italien und brachten Salz, Gewürze und andere Kostbarkeiten ins Land. Als Gewürzhändler verdiente sich Marius schnell eine goldene Nase. Wobei Nase wortwörtlich zu nehmen ist. 1370 ließ sich der Römer eine goldene Nase anfertigen. Dieses exzentrische Schmuckstück trug er bei Banketten und sonstigen wichtigen Anlässen. Als sein Augenlicht nachließ,  gab er 1377 in Florenz die Fertigung einer goldenen Brille in Auftrag. Da Brillen in jenen Tagen zu Massenartikeln wurden, wollte Marius aus der Masse herausstechen. 1372 kam sein Sohn Christos zu Welt den er an Italiens Eliteschulen unterbrachte. Er wollte, dass Christos genau wie sein Vater Rapalonso eines Tages Hochkonsul Italiens wird. Doch der Junge war anderer Ansicht, wodurch es oft zu Streitigkeiten kam, die 1386 in der Flucht seines Sohnes gipfelten. Als Bankdirektor des Bankhauses Agrippa (Gründung 1374) hatte Marius, der sich auch Agrippa nannte, einflussreiche

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Marius Agrippas goldene Nase im Museum

Freunde in Florenz, Reichsspanien, Reichsvenetien und der Hanse. Seine teilweise vertrackten Geldgeschäfte brachten ihm den Ruf ein, ein „Geldkundiger“ zu sein. So gründete er auch knapp vor seinem Tod eine Schule für Bankiers in Rom. Seine Bank verlieh Silber-Denarius sowohl an kleine Bürger wie große Fürsten. Doch beschränkte sich dieses Bankwesen nicht nur auf Rom. Das Geldwechseln hatte er hinter sich und verlieh Kredite an deutsche „Pfeffersäcke" aus der Hanse. Seine Haupteinnahmequelle lag hierbei im Handel mit Salz in Bremen. Er hatte aber auch Kontakte nach Byzanz und zu den Türken. In regelmäßigen Abständen besuchte er daher seine Kontore in Bremen und Nikomedia (Türkei). Da auch der Hansehandel mit Salz nach christlichen Richtlinien verlief, war auch Marius Agrippa ein fairer Geschäftspartner. Er war Schiffseigner und hatte 3 Koggen, die zwischen Bremen, Rom und den Gewürzlieferanten hin und her pendelten. Er starb 1390 in Rom, seine Bank blieb bis 1577 eines der führenden Geldinstitute von Rom.

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