Alternativgeschichte-Wiki
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New York (oder "New York City", um es nicht mit dem gleichnamigen US-Staat New York zu verwechseln; auf Deutsch auch "Neu-York"), auch bekannt als "Big Apple", ist 1940 die größte Stadt der Welt, mit etwa 7,5 Millionen Leuten, womit sie den alten Rekordhalter London übertroffen hat.

Erst seit 1898 ist der Stadtkern von Manhattan - das eigentliche New York - mit den anderen Bezirken (boroughs) Brooklyn, der Bronx, Queens, und Richmond alias Staten Island vereinigt worden. Ältere New Yorker erinnern sich noch an die Zeit davor.

Empire state building

Der Stolz der Stadt - bis der nächstgrößere Wolkenkratzer stehen wird

Die Stadt ist sofort an ihren Wolkenkratzern erkennbar, besonders dem größten unter ihnen, dem Empire State Building, das vor wenigen Jahren (1931) fertiggestellt wurde. Seitdem hat die Weltwirtschaftskrise verhindert, dass sich die Leute mit immer höheren Wolkenkratzern gegenseitig übertreffen. Nur Adolf Nazi träumt davon, in Hamburg einen noch höheren zu bauen - denkt dabei aber nicht daran, dass Hamburg auf weichem Boden gebaut ist, anders als der Fels von Manhattan.

Nicht nur sind die Theaterstücke, Jazzbars und Musicals vom Broadway weltberühmt (wenn auch von den Nazis verfemt), die Stadt ist auch ein großartiger Ort für Autoren, wie F. Scott Fitzgerald. Darüber hinaus ist sie auch eine Medienmetropole, bekannt für die New York Times und den New Yorker. Nur die Filmemacher bleiben lieber in Hollywood.

Außer in der Wirtschaft und Kultur ist die Stadt auch in der Wissenschaft stark. So führt z.B. der italienische Emigrant Enrico Fermi an der Columbia University geheime nukleare Projekte durch, wovon Nazi-Deutschland noch nicht weiß.

Die Stadt hat nicht nur einen, sondern zwei Flughäfen: Newark Metropolitan Airport (seit 1928) - der erste der Welt, an dem es kommerzielle Flüge gibt - und New York Municipal Airport-LaGuardia Field (seit 1939, im Norden von Queens), und manche Leute denken schon darüber nach, einen dritten zu bauen.

Andererseits gibt es auch Schattenseiten: Die Stadt ist auch ein Zentrum der organisierten Kriminalität, obwohl Thomas E. Dewey in seiner Zeit als Bezirksstaatsanwalt einiges getan hat: Gangsterbosse wie "Lucky" Luciano sitzen dank ihm im Gefängnis, und die Mordrate hat sich seit 1931 etwa halbiert.

Die berühmt-berüchtigte demokratische "Parteimaschine" Tammany Hall unter dem Bundesabgeordneten Christopher Daniel Sullivan ist auch durch die Arbeit von den beiden Roosevelts, La Guardia und Dewey geschwächt worden, aber noch nicht ganz tot.

Die Nazipropaganda behauptet, die Stadt wäre völlig von Juden kontrolliert, speziell die Wall Street, und praktisch eine "farbige" Stadt. Was übertrieben ist: Auch wenn die Bevölkerung multikulturell ist (neben etwa zwei Millionen Juden und vielen Schwarzen gibt es auch viele Italiener, Iren, Polen, Chinesen, und Dutzende anderer Ethnien - auch Deutsche, die jedes Jahr ihre Steuben-Parade feiern), sind nur 8% keine Weißen. Aber auch so ist die Stadt wirklich das Gegenteil von allem, was die Nazis wollen.

Gegenwärtiger Bürgermeister (seit 1934) ist Fiorello Enrico "Henry" LaGuardia. Er hat den Stadtplaner Robert Moses beauftragt, Pläne für eine große Umgestaltung der Stadt zu machen. Dazu würde sogar das Niederreißen von ganzen Vierteln gehören, um Platz für Stadthighways zu schaffen, zum Unmut von Leuten wie Jane Butzner, die die gewachsenen Strukturen ihrer Viertel mögen.

Die Weltausstellung[]

1939 und im Jahr darauf fand hier die New York World's Fair statt, auf der gezeigt wurde, wie man sich die Welt von 1960 vorstellte. Zu den ausgestellten Technologien gehörten Fernsehen, Softeis, elektrische Geschirrspüler, eine Faxmaschine, intelligente Verkehrslenkung, und der Roboter Elektro von Westinghouse Electric, der sprechen und Zigaretten rauchen konnte. Außerdem präsentierte man die welterste Videokonferenz, bei der Telefon und Fernsehen zusammengeschaltet wurden. China und Nazi-Deutschland nahmen wegen dem Krieg nicht teil. Auch für die Ausstellung war Moses mitverantwortlich gewesen. Edward Bernays und Howard Hughes hatten Reklame gemacht; auf der Ausstellung gab es Reden von Franklin D. Roosevelt und Albert Einstein.

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