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ASeyß-Inqua

Der Reichskommissar

Die Niederlande haben sich seit 1815 ununterbrochenen Friedens und wachsenden Wohlstands erfreut. All das nahm ein plötzliches Ende, als die Wehrmacht am 10. Mai 1940 ohne Kriegserklärung in das Land einfiel, trotz eines Nichtangriffspakts mit Nazi-Deutschland. Trotz wiederholter Warnungen u.a. ihres Militärattachés, Oberst Gijsbertus "Bert" Jacobus Sas, war man völlig unvorbereitet. Nach vier Tagen musste die Armee kapitulieren, nachdem deutsche Sturzkampfbomber die Stadt Rotterdam völlig zerstört hatten (auch wenn die Luftwaffe nicht 30.000 Menschen getötet hatte, wie man zuerst dachte, sondern "nur" 800). Die Regierung und Königin Wilhelmina flohen nach London. Anfangs wurde der Widerstand in der Provinz Zeeland mit französischer Unterstützung fortgesetzt, aber nach der Zerstörung von Middelburg am 17. Mai kapitulierte man auch dort.

Unter der Besetzung[]

Nach der Kapitulation wurde sofort mit dem Bau von zehn neuen Basen für die Luftwaffe begonnen. Auch sollten die Nazis die Gelegenheit bekommen, die neuen niederländischen U-Boote zu inspizieren - mit ihrer neuen Erfindung, dem Schnorchel.

Offen ist die Frage, was mit den niederländischen Kolonien geschehen soll, besonders dem erdölreichen Niederländisch-Indien. Denn auch Japan hat ein starkes Interesse an diesen...

Arthur Seyß-Inquart ist nun Reichskommissar für die Niederlande, und er hat nicht vor, seine Macht mit den Einheimischen zu teilen, nicht einmal mit den Kollaborateuren von Anton Musserts NSB. Zumindest ist die Besatzung nicht so hart wie in anderen Ländern, da die Niederländer als "Arisches Brudervolk" angesehen werden. Daher wurden ihre Kriegsgefangenen bis Juni 1940 freigelassen. Im gleichen Monat begann Heinrich Himmler, niederländische Freiwillige für seine SS anzuwerben.

Zukunft[]

Nach Ende des Krieges wurde die Monarchie offiziell abgeschafft - was von Mussert auch unterstützt wurde. Das Großprojekt der Trockenlegung der Zuiderzee wurde abgebrochen, die Polder von Flevoland entstanden niemals - der "Führer" wollte, dass die Niederländer als Siedler in den Osten gingen.

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