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Herzogtum Ostpreußen

Ostpreußen
Poniatowski

Flagge

Wappen

Amtssprache

Österreichisch, Polnisch

Hauptstadt

Königsberg

Staatsform

konstitutionelle Monarchie

Staatsoberhaupt

König von Polen

Herzog von Ostpreußen

Regierungschef

Kanzler des Preußischen Regierungsrates

Fläche

36.993,9 km²

Einwohnerzahl

3.155.899

Währung

Belohnungseinheiten

Gründung

1. Januar 1914

Nationalhymne

Österreichische Kaiserhymne

Lage in Europa[]

Das Herzogtum Ostpreußen ist Heute die Hauptprovinz des Kronlandes Polen. Im Osten grenzt das Herzogtum Preußen an Litauen. Die Hauptstadt Königsberg ist sowohl Sitz der Ostpreußischen Herzöge wie auch polnischer Königssitz.

Herzogtum Ostpreußen im Überblick[]

HerzogOPreu

Herzogtum Ostpreußen 2011

Ostpreußens Bevölkerung ist zu 80 % Deutschsprachig, der polnische Bevölkerungsanteil liegt nur bei 10% während sich der Rest aus Österreichern zusammensetzt. Trotz des hohen Deutschen (Westmärkischen) Anteils wird Ostpreußen von der Bevölkerung des Königreiches Polen als Zentrum des Landes angesehen. Diesen Status musste sich des polnisch-preußische Herrschergeschlecht Poniatowski hart erarbeiten.

Die Geschichte Ostpreußens[]

Das Erste Herzogtum Preußen entstand nach der Säkularisierung des Deutschordenstaates 1525. Mit der Zusammenlegung des Kurfürstentums Brandenburg und Preußens 1618 entstand Brandenburg-Preußen. Hauptstadt des Vereinigten Landes wurde Königsberg. 1701 krönte sich der Landesherr Friedrich zum „König in Preußen“ Im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts stieg das Königreich Preußen zu dominierenden Macht in Deutschland auf. Mit Österreich-Ungarn hatte Preußen einen Rivalen im Wettstreit um die Deutsche Vorherrschaft gefunden. Im Deutschen Krieg 1866 kam es zu Höhepunkt der österreichisch preußischen Feindschaft. Mit der österreichischen Niederlage zementierte das Königreich Preußen seine deutsche Vormachtstellung ein. Mit der Gründung des Deutschen Bundes 1866 und der Ausrufung des Zweiten Deutschen Reiches 1871 stieg Deutschland endgültig zu einer Europäischen Großmacht auf.

Preussen

Königreich Preußen 1866-1913

Diese Kleindeutsche Lösung ohne Österreich fand besonders bei Kaiser Erasmus I. von Habsburg wenig Anklang. Mit Begin seiner Kaiserherrschaft 1903 entsandte er Unruhestifter nach Deutschland und Ostpreußen. Österreich förderte in Ostpreußen vor allem die polnische Sache da sich die Polen schon seit Jahrzehnten unterdrückt fühlten. Diese Taktik zeigte überall im Deutschen Reich Erfolg, sozialistische aber vor allem polnisch nationale Kräfte sorgten bis 1913 für Aufruhr in Ostpreußen. Mit 11. September 1913 beginnt die Österreichische Invasion Deutschlands „Operation Rache für Königsgrätz“

Rache für Königsgrätz (1913)[]

Der Angriff auf das Gebiet des Deutschen Reiches wurde von Österreich Ungarn mit modernsten Hightechwaffen ihrer Zeit durchgeführt. Der technische Vorsprung Habsburgs begründete sich dabei auf die Technisierung der Österreichs durch die Hypertechnologie Gesellschaft. Noch 1866 im Deutschen Krieg war Österreich technisch unterlegen gewesen, doch 1913 war es Preußen das sich mit vergleichsweise rückständigen Waffen verteidige musste. Gemeinsam mit freiwilligen polnischen Milizen übernahm Österreich-Ungarn das Preußenland bis Oktober.

'Rache... Rache für Königgrätz es wird mich sehr erfreuen" Zitat Kaiser Erasmus

In Ostpreußen hielten sich die Schäden in Grenzen, anders in den Westteilen Deutschlands. Kaiser Erasmus I. hatte etwas vor mit Ostpreußen, denn das Land sollte auf andere Art wie der Rest Deutschlands für den verlorenen Deutschen Krieg büßen. Der Rachsüchtige Kaiser von Österreich übergab Ostpreußen an die Polen, damit hoffte er den Willen der deutschen Bevölkerung brechen zu können. Das polnische Herzogtum Ostpreußen wurde am 1. Januar 1914 ausgerufen, die Regentschaft übernahm der polnische Adel.

Das polnische Herzogtum Ostpreußen (1914)[]

Poniatowski

Familienwappen der Poniatowskis

Ohne das Wissen der Polen hatte der Kaiser ein Doppeltes Spiel gespielt. Einerseits gab Erasmus I. vor ein Freund der Polen zu sein, hatte aber auf der Anderen Seite vor das polnische Herzogtum Preußen als einen Vasallenstaat zu benutzen. Das Herzogtum Ostpreußen sollte als Puffer und Alliierter gegen das Russische Zarenreich herhalten. Pläne eines gesamtpolnischen Staates wurden gemacht, diese sollten sich aber erst Jahrzehnte später realisieren lassen. Ostpreußen wurde zum Hoffnungsträger vieler polnischer Nationalisten die 1914 als letztes Jahr der fast Hundertjährigen Unterdrückung durch die Großmächte ansahen. Als Herzöge Ostpreußens wurde das Adelsgeschlecht der Poniatowski eingesetzt. Das Haus Poniatowski hatte bis 1795 das Herrschergeschlecht von Polen-Litauen gestellt. Anders als es sich der Kaiser erwartete gelang es dem Neuen Herzogtum Deutsche und Polen friedlich zu vereinen.

Ostpreußen im 1. Weltkrieg (1915-1916)[]

OstPrSoldat

Ostpreußischer Soldat, 1915 an der Heimatfront

Am 7. Februar 1915 erklärt Österreich Ungarn Serbien den Krieg, auch das Herzogtum Ostpreußen folgt in den Weltkrieg. Obwohl die Ostpreußische Armee eigentlich nicht auf einen Krieg vorbereitet war gelang es bei der Schlacht um Tannenberg Russland abzuwehren. Das Herzogtum war ein entscheidender Teil der Ostfront von 1915. Ende Juli verschob sich die Front aber dann weiter in den Russischen Osten. Mit 1916 hatte die Ostpreußische Armee nur noch die Aufgabe den österreichischen Nachschub an die Ostfront zu unterstützen. Der Rest des Krieges verlief für das Herzogtum friedlich, der schnelle Sieg am 17. Juni 1916 waren für die polnischen Poniatowski ein Grund zu feiern . Russland war besiegt, damit war es den Poniatowskis möglich Ansprüche auf die ehemals russischen Polengebiete zu erheben.

Die polnische Frage Ostprotektorat Litauen-Polen (1916-1936)[]

Nach dem Krieg gelang es dem Herzogtum Ostpreußen nicht seine Ansprüche auf polnische Gebiete durchzusetzen. Statt eines gemeinsamen polnischen Staates entschied nan sich auf dem Zweiten Wiener Kongress für ein Protektorat. Dieses Protektorat mit dem Namen „Ostprotektorat Litauen-Polen“ vereinigte große Teile des Baltikums. Ostpreußen wurde aus politischen Gründen nicht zu den Verhandlungen um die Grenzssetzung des Ostprotektorates zugelassen. Durch diese Ignoranz brüskiert wandte sich das Herzogtum von Österreich-Ungarn ab. Das Ostprotektorat selbst trat mit Februar 1919 in Kraft. Auch in den 1920er Jahren versuchte das Adelsgeschlecht Poniatowski Ansprüche auf Teile des Ostprotektorates zu erheben, diese wurden abgeschmettert wie Jahre zuvor. Große Teile der Bevölkerung fühlten sich durch diese Vorgehensweise Kaiser Erasmus I. verraten. 1925 kamen Pläne auf sich wegen der polnischen Frage der Ozeanischen Allianz anzuschließen.In den frühen 1930er Jahren begab sich der Herzog auf der Suche nach Gleichgesinten auf Reisen So knüpfte er in Mexiko, Frankreich und den USA Kontakte zu Exilpolen. Nach dem Tod des Kaisers 1933 gelang es Herzog Jean Evremont Poniatowski sich mit dem Nachfolger Erasmus II. auf einen Kompromiss zu einigen. Ostpreußen sollte die Verwaltungshoheit des Ostprotektorats erhalten. Im Gegenzug würden Österreichische Truppen bis 1936 im Protektorat verbleiben und es durfte keine Verhandlungen mit der Ozeanischen Allianz geben. Herzog Jean Evremont stimmte dieser Vereinbarung zu, auch wenn er sich damit bei einigen Kritikern unbeliebt machte. Dieser Erste Schritt machte Ostpreußen mehr oder weniger zu einem Machtzentrum des Baltikums.

Ostprotektorat Litauen-Polen unter Ostpreußischer Verwaltung (1936-1947)[]

Die Verwaltung des Ostprotektorates erwies sich für die Königsberger Führung als schwierig. Österreich hatte nicht wie versprochen seine Truppen abgezogen, so kam es zu Zusammenstoßen zwischen Schwarzmänteln und Dissidenten. Der Litauische Bereich des Protektorats war von der Imperialen Armee Österreichs abgeriegelt worden, selbst der Ostpreußischen Verwaltung war der Zugang nur schwer möglich. Während des 2. Weltkriegs (1938-1944) vermehrten sich vor allem in den polnischen Provinzen des Protektorates kommunistische Aufstände. Diese revolutionären Kräfte versuchten eine Volksrepublik Polen zu erzwingen. An anderer Stelle wiederum scharte sich ein immer größer werdender Kreis von Polen um ihren Ostpreußischen Herzog den sie als künftigen König Polens haben wollten. Mitte 1946 kam es zu Gesprächen um die Bildung eines Polnischen Staates mit der Hauptstadt Königsberg als Vizekaiserreich. Herzog Poniatowski schlug dies vor weil er wusste dass sich Erasmus II. nicht auf ein Königreich Polen einlassen würde, für Ihn war es eine Zwischenlösung. Poniatowski schwebte eine Lösung wie in Mexiko vor wo sich der Kaiser für ein Vizekaiserreich entschied. Wie erwünscht stimmte der Kaiser dem Ostpreußischen Vorschlag zu. Jean Evremont Poniatowski sollte als Herzog von Ostpreußen und Stellvertreter des Österreichischen Kaisers das Vizekaiserreich Polen regieren.

Herzogtum Ostpreußen im Vizekaiserreich Polen (1947-1964)[]

In den 1940er Jahren versuchte Herzog Poniatowski sich der Industrialisierung des Vizekaiserreiches anzunehmen. Ostpreußen war bereits seit 1914 industriell erschlossen worden, Zugverbindungen fehlten. Der Bau der Trans-Polnischen Eisenbahn die Ostpreußen mit dem Rest Polens verband förderte die Wirtschaft. Trotz der Zusicherungen Kaiser Erasmus II sich nicht in die Amtsgeschäfte des Vizekaisers einzumischen geschah dies sehr oft. Während der Österreichischen Strafexpedition China (2. März 1953-15. Mai 1955) wurden Hunderte Wehrpflichtige Ostpreußen von der Imperialen Armee Österreichs für Polens Kronwehr Zwangsrekrutiert. Beschwerden gegen dieses Vorgehen kommentierte Wien mit „Herns wia könan sey ja auch ihres Amtes entbinden Herr Vizekaiser“ Österreich lies klar durchblicken das Polen ein reiner Befehlsempfänger war und erneut nur Durchzugsgebiet der Armee sein sollte. Dieser Politik stand der Herzog machtlos gegenüber, 1956 dankte er als Vizekaiser ab.

ElenaPoniatowska1958

Herzogin Elena Poniatowska 1958

Nach einer Kurzen Krankheitsphase des Herzogs starb dieser im Frühjahr 1957, seine Tochter Elena übernahm daraufhin die Amtsgeschäfte in Königsberg. Die Junge Herzogin Elena Poniatowska kam mit dem Staatshaushalt kaum zurecht. Eine Reihe durch Österreich eingesetzte Vizekaiser Polens versuchten ihr die Kompetenzen über Ostpreußen abzunehmen. Die Unverheiratete Herzogin konnte zu Beginn der 1960er Jahre aber das Ruder rumreißen, dabei halfen Ihr einige polnisch-preußische Berater.

Königsberg als Sitz der Könige Polens (1964-Heute)[]

Der Kaisermord im November 1963 in den Austrian States of America veränderte die Chancen auf ein polnisches Königsgeschlecht zu Gunsten Ostpreußens. Ernst Eduard I. Kaiser von Österreich vertrat eine gänzlich andere Politik als sein Vater und Großvater, er stand dem Königreich Polen freundlich gegenüber. Kaiser Ernst Eduard I. lies daraufhin im Februar 1964 eine Abstimmung abhalten ob Polen königlich werden sollte. Sowohl Volk wie auch Adel stimmten für die konstitutionelle Monarchie in Polen. Die Ausrufung der Monarchie und Krönung Elena Poniatowska erfolgten im Juli. Was bis dato niemand wusste war dass Königin Elena I. und Ernst Eduard von Habsburg bereits seit 1960 eine geheime Liebesbeziehung hatten. Der neue Kaiser machte keinen Hehl aus seiner Zuneigung zu der jungen Königin, März 1965 wurde in Wien geheiratet. Von 1965 bis 1970 verlegte der österreichische Kaiser seinen Amtssitz nach Königsberg, sehr zum Missfallen des österreichischen Volkes.

Der Doppelte Staat Herzogtum Ostpreußen - Königreich Polen[]

Das Herzogtum Ostpreußen wird von vielen Polen als Staat im Staat gesehen da sich das Herzogtum sowohl eigene Gesetze, einer Verfassung und Kanzleramt erhalten hat. In Königsberg befindet sich neben dem Kanzleramt des Preußischen Regierungsrates auch der Senat Polens „Sejm“ Beide Versammlungen haben gesetzgebende Befugnisse wobei es dem Sejm möglich ist Beschlüsse des Preußischen Regierungsrates (Gründung 1915) außer Kraft zu setzen. Beide Regierungen haben eine Legislaturperiode von 5 Jahren, Wahlen werden immer gleichzeitig abgehalten. Regierungschef Ostpreußens ist der Kanzler des Preußischen Regierungsrates. Für gewöhnlich teilen sich Ostpreußischer Kanzler und der Ministerpräsident des Sejm ihre Aufgaben. Während der Innerpolitischen Streitigkeiten Polens im Jahr 2007 arbeiteten Kanzler und Ministerpräsident gegeneinander. Dadurch kam es zu einer Reihe Außenpolitischer Verwicklungen da sich widersprechende Verträge mit Nachbarkronländern abgeschlossen wurden. Seither wird in Beiden Versammlungen über eine Reformierung und Anpassung diskutiert.

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