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[[Datei:Austro-daimler-AFV.jpg|thumb|left|Austro-Daimler Panzerwagen von 1906]]Die Geschichte moderner Panzerfahrzeuge begann mit dem von 1906 an produzierten Austro-Daimler Panzerwagen aus Österreich-Ungarn. Während in Österreich-Ungarn die Panzerwaffe durch die [[Hypertechnologie Gesellschaft]] unterstützt wurde hatten andere Nationen weniger Interesse. Bis zu Beginn des 1. Weltkrieges 1915 verfügte Österreich-Ungarn als einziges Land der Welt über eine gut ausgebaute Panzertruppe für schnelles Vorrücken.Neben Österreich-Ungarn entwickelte auch das Osmanische Reich, [[England|Großbritannien]] und Frankreich im 1. Weltkrieg Panzerfahrzeuge.
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Die Geschichte moderner Panzerfahrzeuge begann mit dem von 1906 an produzierten Austro-Daimler Panzerwagen aus Österreich-Ungarn. Während in Österreich-Ungarn die Panzerwaffe durch die [[Hypertechnologie Gesellschaft]] unterstützt wurde hatten andere Nationen weniger Interesse. Bis zu Beginn des [[1. Weltkrieg]]es 1915 verfügte Österreich-Ungarn als einziges Land der Welt über eine gut ausgebaute Panzertruppe für schnelles Vorrücken.Neben Österreich-Ungarn entwickelte auch das Osmanische Reich, [[England|Großbritannien]] und Frankreich im 1. Weltkrieg Panzerfahrzeuge.
   
   
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[[Datei:Herzl1000.jpg|thumb|left]]Im Frühjahr 1915 wurde mit den Planungsarbeiten für einen österreichischen Flammenwerferpanzer begonnen. Das Fahrzeug sollte sowohl geländegängig wie auch gut gepanzert sein. Mitte des Jahres legte Oberstleutnant Etwin Herzl seine Pläne für den Herzl 1000 vor. Der Herzl 1000 war mit seinen Vier Achsen und separat lenkbaren rädern sehr manövrierfähig. Bis September 1915 wurden 14 Prototypen gebaut die sich an der Ostrfont gegen Russland bewährten. 1916 gab das österreichische Oberkommando weitere 100 Stück in Auftrag. Im 1. Weltkrieg besaß die K. u K. Armee 50 Herzl 1000 die vor allem entlang des westlichen Frontabschnitts gegen französische Stellungen eingesetzt wurden. Mit einer Reichweite von 30 Metern konnte das in einem halbkugelförmigen Turm postierte Flammenrohr eingesetzt werden. Bis 1920 war der Herzl 1000 der Einzige Flammenpanzer ehe er durch den [[Panzerfahrzeuge (1917-1929)#Der Vorr.C3.BCcker|Vorrücker]] ersetzt wurde. In den 1920er Jahren wurden Herzls nur noch von den neuen [[Ministerium für Volksaufklärung#Kaiserwehren und Jugendgruppen|Kaiserwehren]] für die Grenzsicherung eingesetzt.
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[[Datei:Herzl1000.jpg|thumb|left]]Im Frühjahr 1915 wurde mit den Planungsarbeiten für einen österreichischen Flammenwerferpanzer begonnen. Das Fahrzeug sollte sowohl geländegängig wie auch gut gepanzert sein. Mitte des Jahres legte Oberstleutnant Etwin Herzl seine Pläne für den Herzl 1000 vor. Der Herzl 1000 war mit seinen Vier Achsen und separat lenkbaren Rädern sehr manövrierfähig. Bis September 1915 wurden 14 Prototypen gebaut die sich an der Ostrfont gegen Russland bewährten. 1916 gab das österreichische Oberkommando weitere 100 Stück in Auftrag. Im 1. Weltkrieg besaß die K. u K. Armee 50 Herzl 1000 die vor allem entlang des westlichen Frontabschnitts gegen französische Stellungen eingesetzt wurden. Mit einer Reichweite von 30 Metern konnte das in einem halbkugelförmigen Turm postierte Flammenrohr eingesetzt werden. Bis 1920 war der Herzl 1000 der Einzige Flammenpanzer Österreich-Ungarns ehe er durch den [[Panzerfahrzeuge (1917-1929)#Der Vorr.C3.BCcker|Vorrücker]] ersetzt wurde. In den 1920er Jahren wurden Herzls nur noch von den neuen [[Ministerium für Volksaufklärung#Kaiserwehren und Jugendgruppen|Kaiserwehren]] eingesetzt.
   
 
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Version vom 8. Juli 2015, 10:30 Uhr

Die Geschichte moderner Panzerfahrzeuge begann mit dem von 1906 an produzierten Austro-Daimler Panzerwagen aus Österreich-Ungarn. Während in Österreich-Ungarn die Panzerwaffe durch die Hypertechnologie Gesellschaft unterstützt wurde hatten andere Nationen weniger Interesse. Bis zu Beginn des 1. Weltkrieges 1915 verfügte Österreich-Ungarn als einziges Land der Welt über eine gut ausgebaute Panzertruppe für schnelles Vorrücken.Neben Österreich-Ungarn entwickelte auch das Osmanische Reich, Großbritannien und Frankreich im 1. Weltkrieg Panzerfahrzeuge.


Entstehung der Panzerwaffe Österreich-Ungarns

432px-Gunther Burstyn

Gunther Ritter von Burstyn

Der Aufstieg des Terra Austria Imperiums wehre ohne den Österreicher und Panzerpionier Gunther Ritter von Burstyn nicht möglich gewesen. Der bekennende Hypertechnologie Anhänger beschäftigte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit der Möglichkeit gepanzerte Geschütze zu motorisieren. Als Oberleutnant der K. u K. Armee beobachtete Burstyn die Vorschritte gepanzerter Fahrzeugen in der Donaumonarchie genau. Der Austro-Daimler Panzerwagen oder die Kampfmaschine Dampfwalzer beflügelten den Offizier und Erfinder dazu über ein gepanzertes Fahrzeug mit Turm nachzudenken. 1911 legte Gunther Burstyn den Grundstein des Modernen Panzers indem er die Konstruktionspläne seines „Motorgeschützes“ dem Kriegsministerium vorlegte. Die Pläne gingen durch viele Hände und ereichte so auch den Großmeister der Hypertechnologie Gesellschaft Dr. Heinrich Schmunzel. Schmunzel der als fanatischer Österreicher bereits an der Kriegswaffe Dampfwalzer gearbeitet hatte erkannte das Potential Gunther Burstyns und unterstützte das Motorgeschütz. Burstyn trat noch im selben Jahr der Hypertechnologie Gesellschaft bei wo er sich voll und ganz der motorisierten Panzerwaffe und einer Panzer-Blitzkriegtaktik-Deutschland widmete. In der Hypertechnologie Gesellschaft hatte der Panzerpionier ungeahnte Möglichkeiten bei der Entwicklung neuer Panzer und inspirierte den Großmeister zu seinem Heinrich Kampfkonzept. Der Entwurf des meisterlichen Kampf Angriffs Panzers ist allein dem Panzerpionier Gunther Burstyn zuzuschreiben. 1920 nachdem sich die Panzerwaffe Österreich-Ungarns nach kolossalen Siegen bestätigt hatte wurde der Panzerpionier durch Kaiser Erasmus I. geadelt und durfte sich Ritter von Burstyn nennen. Bis zu seinem Tod im Jahr 1946 arbeitete Gunther Burstyn unaufhörlich an der Weiterentwicklung des österreichischen Panzers.

Liste der wichtigsten Panzerfahrzeuge (1906-1916)

Österreich-Ungarn

Osmanisches Reich

Großbritannien

Frankreich

Panzerfahrzeuge

Dampfwalzer

DampfW1909

Dampfwalzer 1909

Der Dampfwalzer von 1909 war der Erste Großpanzer Österreich-Ungarns der auf dem Prinzip einer Dampfwalze basierte. Angetrieben wurde der Dampfwalzer mit 2 Vier-Zylinder-Dampfmaschinen. Den Bau des Dampfwalzer Prototypen übernahmen mehrere der Hypertechnologie Gesellschaft nahe stehende Rüstungsbetriebe in Wiener Neustadt. Das Fahrzeug konnte von der über der Großen Walze befindlichen Fahrerkanzel gesteuert werden. Durch eine große Luke konnten bis zu 20 Soldaten in das Innere gelangen. Geschoßen wurde durch Schießscharten die sich auf der Linken und Rechten Seite des Dampfwalzers befanden. Zwei auf dem Wagendach angebrachte Maschinengewehre waren ebenfalls vorhanden. Besatzungen des Dampfwalzers mussten hitzefeste Schutzkleidung und Masken tragen. Von 1909 bis 1912 wurden 75 Dampfwalzer gebaut, ihren ersten Einsatz hatten die österreichischen Dampfwalzer während der Invasion Deutschlands 1913. Deutsche Soldaten sollen beim Anblick des Dampfwalzers die Flucht ergriffen haben. Obgleich der Dampfwalzer ein Furcht einflößendes Gerät war konnte er nur auf Straßen eingesetzt werden, auch waren die Beiden MGs auf dem Wagendach ein leichtes Ziel für Granaten. Der Dampfwalzer wurde im 1. Weltkrieg nicht mehr verwendet.

R-U

Das Motorgeschütz R-U wurden von März 1912 bis 1916 für die K. u K Armee hergestellt. Erfinder und Vater der österreichischen Panzerwaffe war Oberleutnant Gunter Burstyn der Motorisierte Geschütztürme vorschlug.

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Motorgeschütz R-U

Burstyn schlug dem kaiserlichen Kriegsministerium Ende 1911 ein Panzerfahrzeug mit drehbarem Geschützturm vor. Burstyns Entwurf wurde umgesetzt. Die Burstyn Panzer besaß eine leichte Panzerung war mit einem MG und einer 37 mm Schnellfeuerkanone bestückt. Das mit einem gefederten Kettenantrieb ausgerüstete Fahrzeug konnte mit einer Vorichtung Gräben überwinden. Der R-U besaß senkbare Räder für die schnelle Straßenfahrt. Er wurde 1913 im Rahmen der Panzer-Blitzkriegtaktik-Deutschland eingesetzt, im 1. Weltkrieg war der R-U allen allierten Panzern in seiner Manövrierfähigkeit überlegen. Bis 1916 besaß die K. u K. Armee 1251 Motorgeschütze des Typs R-U.

KTW

KTW

Kampf Truppen Wagen (KTW)

KTW (Kampf Truppen Wagen) gehörten durch ihre Geländegängigkeit zu den wichtigsten Panzerfahrzeugen der Invasion Deutschlands und des Weltkrieges kurz darauf. KTWs waren mit einer Höchstgeschwindigkeit von 3 km/h in der österreichischen Panzerarmee die langsamsten aber auch die gefragtesten Panzer. In den 8 Meter langen Transportern hatten bis zu 15 Soldaten der Infanterie Platz die durch die großen seitlichen Türen das Fahrzeug verlassen konnten. Die nach vorne hin zu öffnenden Stahltüren boten den aussteigenden Männern Deckung als Schutzschild. Bewaffnet war der KTW mit Vier lafettierten MG 08, aus Schießscharten konnte ebenfalls gefeuert werden. Die Grundbesatzung bestand aus Einem Fahrer einem Leutnant Vier Bordschützen und einem zusätzlichem Mechaniker. Der 150 PS Motor befand sich im Heck des Fahrzeugs und sorgte für große Hitze im Wagen. Der Kampf Truppen Wagen wurde durch Hypertechnologie Gesellschaft und Österreichische Waffenfabriks-Gesellschaft (OEWG) in den Jahren 1910 bis 1912 entworfen. Die Projektleitung übernahm der österreichische Panzerpionier Gunther Burstyn. KTWs hatten mit vielen Kinderkrankheiten zu kämpfen, größtes Problem dabei waren die ständig gerissenen Ketten. Ersatzteile wurden in Anhängern mitgeführt die vor einer Schlacht abgekoppelt wurden. Bei den meisten Einsätzen wuchs die Grundbesatzung durch weitere Mechaniker auf bis zu 10 Mann an. Im Grabenkampf war der KTW die Geheimwaffe Österreich-Ungarns und wurde von den meisten K. u K. Infanterieabteilungen in kleiner Zahl genutzt. Bis Ende des Weltkrieges wurden annähernd 600 Stück der begehrten Truppen Wagen in mehreren Fabriken in der Donaumonarchie gebaut.

Mészáros

M1914

Mészáros Radpanzer 1914

1914 entschied die Heeresleitung Österreich-Ungarns einen Radpanzer für die königlich ungarische Landwehr in Auftrag zu geben. Ergebnis war der Mészáros der mit Bauteilen des seit 1913 in Produktion befindlichen Heinrich Kampfturms in Ungarn billig hergestellt werden konnte. Mészáros besaß Allradantrieb, und wurde als Spähpanzer eingesetzt. Im Weltkrieg war der Mészáros hauptsächlich an der russischen Ostfront anzutreffen. Von 1921 an wurden 300 Mészáros nach Krakau (Ostprotektorat Litauen-Polen) verlegt wo sie von der Hypertechnologie Gesellschaft verwendet wurden.

KAP

KAP

KAP 1914

Kampf Angriffs Panzer (KAP) war der schwerste und modernste Radpanzer Österreich-Ungarns im 1. Weltkrieg. KAP übernahm 1914 die Nachfolge des veralteten Dampfwalzers und wurde vornehmlich im Häuserkampf für Vorrücktaktik 13 eingesetzt. Der vorgespannte Schneepflug in Verbindung mit dem Primärgeschütz verschaffte dem KAP den Beinamen „Abrissbulle“ KAPs hatten den Ruf ganze Stadtviertel sturmreif zu schießen und danach „aufzuräumen“ Die bekannteste KAP Panzerdivision des Weltkrieges war die 24. Panzerdivision Leibnitz die durch den 10 Jährigen Thronfolger Erasmus 1915 kommandiert wurde. Gebaut wurde der KAP von 1914 an durch die OEWG in hohen Stückzahlen. Der allradgetriebene Großradpanzer verfügte über 6 Maschinengewehre und ein im drehbaren Hauptturm untergebrachtes 65mm Primärgeschütz. Die innovativste Neuerung des KAP waren durch ein Kurbelsystem steuerbare seitlich angebrachte kleinen Geschütztürme Links und Rechts. Im Grabenkampf war der KAP nur eingeschränkt zu gebrauchen da er Schwierigkeiten hatte große Gräben oder Trichter zu passieren. Trotz seines Unvermögens sich an Grabenkämpfen zu beteiligen konnte der KAP als Artilerieunterstützung feindliche Bunkeranlagen ausschalten. Der KAP war bis zur in Dienst Stellung der KPF (Kampf Panzer Festung) das Kampfstärkste Panzerfahrzeug Österreich-Ungarns.

Herzl 1000

Herzl1000

Im Frühjahr 1915 wurde mit den Planungsarbeiten für einen österreichischen Flammenwerferpanzer begonnen. Das Fahrzeug sollte sowohl geländegängig wie auch gut gepanzert sein. Mitte des Jahres legte Oberstleutnant Etwin Herzl seine Pläne für den Herzl 1000 vor. Der Herzl 1000 war mit seinen Vier Achsen und separat lenkbaren Rädern sehr manövrierfähig. Bis September 1915 wurden 14 Prototypen gebaut die sich an der Ostrfont gegen Russland bewährten. 1916 gab das österreichische Oberkommando weitere 100 Stück in Auftrag. Im 1. Weltkrieg besaß die K. u K. Armee 50 Herzl 1000 die vor allem entlang des westlichen Frontabschnitts gegen französische Stellungen eingesetzt wurden. Mit einer Reichweite von 30 Metern konnte das in einem halbkugelförmigen Turm postierte Flammenrohr eingesetzt werden. Bis 1920 war der Herzl 1000 der Einzige Flammenpanzer Österreich-Ungarns ehe er durch den Vorrücker ersetzt wurde. In den 1920er Jahren wurden Herzls nur noch von den neuen Kaiserwehren eingesetzt.

Mark I.

MarkI

Britisches Mark I. Landschiff 1916

Die moderne Panzerwaffe der K. u K. Armee Österreichs war den Britten ein Dorn im Auge, daher befahl Marineminister Winston Churchill im 1. Weltkrieg den Bau eigener Mark I. Großkampfpanzer die er Landschiffe nannte. Großbritannien sah nur im Bau eigener schwerer Panzer eine Möglichkeit das Ruder im Krieg rumzureisen. Technologisch war der Mark I. seinem Pendants aus Österreich Ungarn unterlegen besaß aber einen geländetauglichen Kettenantrieb. Der am 17. September 1915 fertig gestellte Prototyp „Mother“ Walter Gordon Wilsons wurde umgehend bewilligt. England hatte keine Zeit zu verlieren die übermächtige Panzertruppe Österreich-Ungarns machte schnelles Handeln erforderlich. Schon im Oktober wurde mit der Massenproduktion begonnen womit erste kampfbereite weibliche Mark I. an der Westfront bereit standen. Mark I. Panzer wurden in männlich und weiblich eingeteilt. Weibliche Panzer waren lediglich mit 6 Maschinengewehren bewaffnet während die männlichen nur Vier besaßen aber dafür Zwei Sechspfünder Kanonen. Durch die teilweise sehr schlampigen Produktionsmethoden hatte der Mark I. neben seinen Konstruktionsbedingten Mängeln auch mit Materialschwäche zu leiden. Bis zu Kapitulation Großbritanniens am 15. Juli 1916 waren alle 40 gebauten Mark I. zerstört. Nach dem Krieg entwickelten die Australier den Nachfolger Mark II.

Little Willie

Littlewillie1915

Little Willie, Frankreich Dezember 1915

Der Panzer Little Willie war ein früher Panzerentwurf Walter Gordon Wilsons aus dem Jahr 1915. Gefertigt wurde Willie zum Großteil aus Bestandteilen des Foster-Daimler Artillerie Traktors. Gleichzeitig mit Willie arbeiteten die Britischen Kriegindustrie an dem Landschiff Mark I. Im Dezember 1915 wurde eilig mit der Fertigung weiterer kostengünstiger Willies für die Front begonnen. Bis Januar 1916 konnte die Royal Army 14 Willies für die französische Westfront bereitstellen. Der Prototyp unterstützte bereits seit 31. Dezember 1915 die alliierten Truppen. Little Willies waren mit einer Vickers 2 Pfünder Kanone und 6 MGs bestückt. Bis Kriegsende wurden Alle 37 in Frankreich eingesetzten Willies zerstört. Seinen Namen verdankte der Willie der britischen Presse die das Gefährt als kleinen Rächer für den 1913 umgekommenen deutschen Kaiser Wilhelm II. bezeichnete.

Schneider CA

CA

Schneider CA, Westfront 1916

Mit der Entwicklung des französischen Schneider CA wurde bereits vor Kriegsbeginn im Januar 1915 begonnen. Das auf einem Schlepfahrzeug basierende Fahrzeug wurde in aller Eile bis Ende 1915 fertig gestellt ging erst nach gravierenden Veränderungen im Januar 1916 in die Produktion. Mit Zwei Maschinengewehren bewaffnet erwies sich der Schneider CA als Fehlkonstruktion. Der leicht verwundbare Panzer litt unter Materialermüdung, schlechter Geländegängigkeit und war auch sonnst kaum zu gebrauchen. Es wurden nur 31 Stück gebaut und bei der Schlacht um Paris restlos vernichtet.

Küçük

TürkTP16

Türkischer Küçük Panzer

Mit dem Küçük entwarf das Osmanische Reich seinen einzigen Panzer während des 1. Weltkrieges. Der Küçük wurde nur durch den türkischen Top Spion Ercan Berirun möglich dem es im Dezember 1915 gelang Pläne des britischen Mark I. Prototypen zu entwenden. Nur 2 Monate später am 12. Februar 1916 war ein erster Küçük Prototyp fertiggestelt. Der Panzer war aus Kostengründen mit nur 7.5 Metern Länge kleiner als sein britisches Vorbild, daher wurde er „Kleiner“ getauft. Die Bewaffnung des türkischen Kleinen bestand aus Fünf MG 08 mit gezogenem Lauf eines davon im drehbarem Turm. Der Prototyp sollte die osmanischen Truppen in Ägypten verstärken blieb aber wegen eines Motorschadens liegen. Wie auch das große Vorbild aus England hatte der Küçük eine ganze Reihe an Fehlern. Probleme mit der Steuerung und der Untermotorisierung des Küçük konnten erst nach dem Krieg behoben werden. Von 1919 an wurde der verbesserte Küçük in Konstantinopel in Serie genommen. Die niemals baugleichen Küçük Panzer erwiesen sich durch ihre zahlreichen Verbesserungen und Modifikationen als hervorragende Wüstenpanzer. Der Küçük besaß eine Luftabsaugevorichtung die den Innenraum kühlte und ihn erst für heißes Klima tauglich machte. Bis 1927 wurden 450 Exemplare hergestellt, sie stellten während des österreichisch-türkischen Krieges (1925-1928) den Großteil der türkischen Panzerstreitmacht. Nach dem Krieg wurden die Küçüks von Rebellengruppen übernommen und noch bis in die frühen 1940er Jahre eingesetzt.

Weitere Links Panzerfahrzeuge

Hier eine Linkliste zu Panzerfwahrzeugen der Terra Austria Zeitlinie.