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Allgemeines[]

Publica Romanum (oder auch inoffiziell Imperium Romanum) ist am Ende des 20.Jahrhunderts die einzige militärische und wirtschaftliche Supermacht der Erde und existiert seit mehr als 2500 Jahren.

Geschichte[]

Der ZDA ist der 12. März 44 v. Chr. Diktator Julius Caesar erfuhr von der Verschwörung des Brutus und ließ ihn und dutzende Mitverschwörer von den Prätorianern hinrichten. Danach musste sich Caesar seiner Feinde in Rom und Ägypten entledigen. Es folgten Jahre des römischen Bürgerkrieges, die den Tod Kleopatras und Marc Antons beinhalteten. Als Sieger des Bürgerkrieges ließ Caesar sich von den wenigen überlebenden Senatoren erneut bestätigen. Er führte das politische System des Prinzipats ein und zog sich zum Aufbau der Republik nach Rom zurück. Julius Caesar lebte noch weitere 10 Jahre und baute seinen Staat auf. Caesar hatte dazugelernt, schon immer verabscheuten die Römer einen König Roms. Caesar wollte keinesfalls Tyrann oder gar König geheißen werden.

Daher entschied er sich auch den Senat zu besänftigen. Am Ende seines Lebens hatte sich Caesar als erster Princeps (= erster Bürger) einen Namen gemacht.  Caesars Großneffe Gaius Octavius führte das von Caesar eingeführte System weiter. Octavius versuchte wie Caesar, den Senat nicht zu verärgern, daher unterließ er es, sich Imperator zu nennen. Mit dem Ehrennamen Augustus galt auch er als einer der vortrefflichen Princeps Roms. Auch wenn er dem römischen Adel angehörte, war er doch Bürger. Defacto war Augustus jedoch ein Monarch, da er mit eben solchen Machtbefugnissen ausgestattet war. Auf seinem Siegel sind die Worte „Nicht Diener und nicht König“ zu lesen, damit distanzierte sich Augustus 34 v. Chr. davon, König der Römer zu sein. Ihm folgten viele weitere Princeps aus dem julisch-claudischen Haus. Diese Princeps versuchten oft, ihre persönliche Macht durch Intrigen zu mehren, doch blieben sie auf dem Boden. Die erklärte Hauptaufgabe eines „guten“ Prinzeps war es, den Ruhm und die Macht Roms zu vergrößern. Daher gehörte es zum guten Ton, fremde Länder zu erobern und der Republik einzuverleiben. Viele Princeps versuchten sich durch Eroberungen zu profilieren, doch mit der Völkerwanderungszeit um 300 n. Chr. schlitterte Rom in eine tiefe Krise. Barbarenvölker plünderten römische Länder. Einerseits kam es zu einer Landreform, so wurden entlang der Grenzen Veteranen der Legion mit Ackerland belohnt. Diese Wehrbauern sollten als Schutz vor Germanen herhalten. Princeps Constantin verlegte seine Hauptstadt nach Griechenland und machte, beeinflusst durch immer stärkere religiöse Konflikte, das immer stärker werdende Christentum zur Staatsreligion. 495 wurde die Republik in Ost und West geteilt. Der weströmische Princeps Tiberius Gregorianus verstand es um 430 geschickt, seine Veteranen als Wehrbauern zu begeistern.

RomanBombard

Das Schießpulver brachte Rom einen Vorteil in der Völkerwanderungszeit

Allerdings musste die gesamte Bevölkerung militarisiert werden, die bisher unbefestigten römischen Städte wurden mit Kastellen aufgewertet. Ein wichtiger Schritt bei der Stärkung der Grenzen war es, von da an Tüftler anzuheuern. Diese Erfinder sollten den zahlenmäßigen Nachteil Roms mit Wunderwaffen ausgleichen. Roms Forscher bereisten unter anderem auch China, wo sie mit Schießpulver in Kontakt kamen. Sie brachten es nach Rom und verwendeten es zu ihren Zwecken. Die Bombarde galt für die Barbaren als Terrorwaffe. Die Römer entwarfen Kanonen, die Schrapnelladungen abfeuern konnten und so ganze Horden niederstreckten. Diese neuen Technologien verschaffen den Römern das, was sie brauchten, sie waren wieder gefürchtet. Im 5. Jahrhundert gehörten Reihenfeuerkanonen zu den Arsenalen der Legionen, damit konnten wenige Soldaten eine große Anzahl an Eindringlingen abschrecken. So kam es, dass (West-)Rom nicht unterging und die Princeps sich dies als Verdienst anhefteten. Die Republik wurde 621 wieder unter einem einzigen Princeps vereint, doch residierte dieser in Konstantinopel (ehemals Byzanz).

Wikinger-Schiff

Roms neuer Alptraum die Wikinger verheerten die Republik 250 Jahre lang wo ein solches Schiff auftauchte herrschte Todesangst

Rund 500 Jahre nach Beginn der Völkerwanderung begann eine weitere Krise für Rom, das Wikingerzeitalter. Erneut tauchten Barbaren auf, diesmal aus Nordeuropa. Die Plünderung eines britannischen Klosters 793 läutete dieses finstere Zeitalter ein. Da die Barbaren aus dem Norden so furchteinflößend waren und sowohl Meere als auch Flüsse unsicher machten, wurde die römische Flotte modernisiert. Die Wikinger mit ihren Langschiffen standen von etwa 820 an den mit Kanonen bestückten Galeeren Roms gegenüber. Doch die draufgängerischen Piraten aus dem Norden hatten im 9. Jahrhundert auch schon Zugang zu Schießpulver, das inzwischen Allgemeingut geworden war. Etwa 250 Jahre dauerte das Wikingerzeitalter an, eine Ära, in der die römische Seefahrt sehr litt, Küstendörfer waren stets Ziel von Überfällen. 928 gelang es Ragnar dem Großen, mit 20 Schiffen Rom zu plündern. Diese Plünderung nutzte der Princeps Felix Caesar, um seinen Nordfeldzug gegen Skandinavien zu führen. Es gelang Ihm tatsächlich die skandinavische Halbinsel teilweise zu besetzen. Die Dänen wurden erobert, in Schweden und Norwegen gelang dies jedoch nicht. Schwedens und Norwegens Wikinger wurden aber dann Anfang des 11. Jahrhunderts Vasallen Roms. Sie entsandten ihre mächtigsten Krieger nach Konstantinopel, wo sie die christliche Waräger-Wikingergarde stellten. 

Moderne Zeiten[]

VenedigHandelszentrum

Venedig gelang es zu Handelsstadt aufzusteigen und dominierte Tabakhandel

Der Republik war nun auch klar, dass eine verbesserte Flotte unabdingbar war. Die Erfahrungen aus der Wikingerzeit nutzten die Römer, immer bessere, schnellere und stärkere Schiffe zu bauen. Roms bisherige Schiffe waren für die Tiefsee wie den Atlantik kaum geeignet, daher musste etwas Neues her. Im 13. Jahrhundert waren Galeeren nur noch im Mare Nostrum (Mittelmeer) in Gebrauch, für Entdeckungsfahrten nutzten die Römer bereits schnelle Segler mit Lateinsegeln. Die römische Stadt Venedig wuchs zu einer globalen Handelsmacht heran und wurde durch die Republik mit Handelsmonopolen ausgestattet.

VenedigSeggler

Venezianischer Segler der Republik 17. Jhdt.

Es entstand dann später die römisch-venezianische Handelskompanie. Die Kompanie sollte den Tabakhandel bis in das Jahr 1922 dominieren. Venedigs Handelsschiffe sollten im 15. Jahrhundert das Kap von Afrika umsegeln und maßgeblich am Aufbau des „zweiten“ römischen Kolonialreiches in Afrika, Asien und Amerika (Neus Terrae) beitragen. Um 1492 hatte der römische Seefahrer Cristoferus Columbus bereits Neus Terrae entdeckt und war auf Eingeborene gestoßen. Die Kolonisation Neus Terraes schien schwierig, da die Wilden sich heftig zu wehr setzten und Guerillakriege führten. Das Zusammentreffen mit den Azteken war für die kultivierten Römer ein Schock. Als der pazifistische Princeps Eupedimes Maximus 1512 erste Berichte über dieses Volk erhielt, befahl er, sie in Ruhe zu lassen. Damit ließ sich der Princeps das Gold der Azteken durch die Lappen gehen. Er war der Ansicht, dass diese Barbaren niemals in die römische Gesellschaft eingliederbar waren. So wurde Zentral Neus Terraes einfach nicht mehr erforscht und das über Jahrzehnte. Inzwischen im 17. Jahrhundert angekommen, besaß Rom Kolonien, die bis nach Indien reichten. China hingegen war Handelspartner geworden und galt als ebenbürtiges, wenn auch militärisch schwaches Großreich. Da Rom um 1570 die Industrialisierung einleitete, wurde dieser Vorsprung gegenüber China immer deutlicher. Durch die politische Abschottung der Azteken und der wirtschaftlichen Kontrolle des verbündeten Chinas steht im 19. Jahrhundert die Publica Romanum als konkurrenzlose Supermacht da und verstand sich auch so. Aus diesen Gründen wurde erstmals eine Abrüstung der Armee in Erwägung gezogen, um innenpolitische Probleme in Angriff zu nehmen. Doch dabei übersehen die republikanischen Parteien, dass ein neuer Spieler die Bühne der Weltpolitik betritt. Das Reich der Nachkommen des Dschingis-Khan konnte sich im asiatischen Raum ungestört bis ans Ural-Gebirge ausbreiten. Auch dort beeinflussen die neuen technischen Innovationen die Entwicklung und bringen das neu entstandene mongolische Weltreich auf den Höhepunkt seiner Macht. Doch schließlich traf das immer weiter wachsende und nach immer mehr Macht hungernde Reich an seine Grenzen.

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Die römische Legion setzt erstmals Maschinengewehre ein (Fotographie 1743)

Im Jahre 1743 plündern mongolische Streitkräfte, die sich im Laufe der Zeit nun zu einer der diszipliniertesten Streitkräften der Welt entwickelt haben, die Hauptstadt des chinesischen Kaiserreiches Peking. In Konstantinopel wird dies jedoch von dem dortigen Princeps hingenommen, der zu diesem Zeitpunkt mit einer Pest-Epidemie, die mehr als ein Viertel der römischen Bevölkerung hingerafft hatte, beschäftigt war. Doch nur zehn Jahre später fallen die beweglichen Truppen des Khan dem XXI. mit den von den Römern übernommenen Automobile in Indien ein.

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Ein Giant ambulantes auf mongolischem Schlachtfeld wird von leichter römischer Infanterie unterstützt 1755

Doch Rom war unfähig, diese Region wieder zurückzuerobern, da es selber so durch Seuchen geschwächt wurde, dass ein Truppenmangel bestand. Unberührt davon stießen die mongolischen Truppen mit chinesischen Hilfstruppen bis nach Kleinasien vor. Am 18. Dezember begann eine Belagerung Konstantinopels, wie sie die Welt noch nie zuvor gesehen hatte. Mehr als drei Monate lang hämmerten Maschinengewehre in die Verteidigungslinien der Republik. Eine wahre Wunderwaffe dieser Zeit konnte die Legionen gerade noch vor der Niederlage bewahren. Roms Techniker entwarfen in den langen Jahren des Krieges weitere mechanische Wunder wie die "Giant ambulantes" (Gehenden Riesen) Diese stählernen mit Dampfkraft betriebenen Giganten galten als Non Plus Ultra der römischen Landkriegsführung ab 1755. Die Mongolen hingegen setzten gepanzerte Kettenfahrzeuge ein. Beide Waffensysteme waren noch nicht ausgereift und hatten ihre Probleme. Erste Flugmaschinen warfen Bomben über den Belagerungstruppen ab und konnten diese zum Rückzug bewegen, was allerdings noch zeitlich bedingt half. Doch bei dem folgenden römischen Vorstoß verrannten sich die eilig zusammengezogenen römischen Legionen in den Formationen der Mongolen, was zu monatelangen Schlachten um jeden Meter führten. Trotz dieser harten Verluste konnte sich die Republik behaupten und startete eine neue Offensive, die sie bis an den Euphrat XX, bei dem sie sich mit schweren Verlusten halten konnten. Doch 1760 entwickelte der römische Wissenschaftler Markus Lucius eine Massenvernichtungswaffe, die ganze Schützengräben auslöschen konnten. Doch auch die

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Der römische Astronaut Decius Marcus betritt als erster Mann den Mond (1799). Dafür erhielt er den Ehrennamen "Lunaricus"

Mongolen setzten bald Giftgas ein, was zu albtraumartigen Situationen führten. Unter Hochdruck arbeiteten nun chinesische Wissenschaftler, die während des Krieges eine weitere Entwicklung erreichten, die Pläne für eine Kernspaltungsbombe. Doch es gelang Spionen, diese zu lokalisieren und zu stehlen. Während der Bauarbeiten an dieser Bombe wurden zahlreiche Wissenschaftler aus ungeklärten Gründen getötet. Nach beinahe 25 Jahren Krieg und einer vollständigen Zerstörung der beiden Staaten setzte auf Befehl von Princeps Cristoferus Stephanus die erste Massenvernichtungswaffe ein. Die Römische Republik löschte die Hauptstadt des Mongolischen Weltreich mit diesen Waffen aus und wurde von nun an Reich der Vernichtung genannt.

RomWeltraumverteidigung2016

Gegenwärtig besitzt Rom mehrere Weltraumverteidigungsstationen im Erdorbit, dies soll dem Schutz der Bürger vor Außerirdischen Barbaren dienen. Bild 2016 (Im Original 3D-Bild)

Seit der Kapitulation und Zerschlagung des mongolischen Weltreiches 1773 auf einem römischen Flugzeugträger wagte es kein Volk auf der Welt, die Republik zu provozieren, aus Angst, sie könnten diese Waffe auch gegen sie einsetzen. In den folgenden Jahren folgte ein gigantischer Forschungs- und Entwicklungsaufschwung. So entwickelten römische Physiker erstmals Raketen, die in der Lage waren, die Erde zu verlassen, was im Rahmen eines Militärprojektes zur ersten Landung auf dem Mond 1799 und auf dem Mars 1863, sowie der Einweihung der römischen Raumstation 1843 führte. Des weiteren digitalisiert sich die Republik im Verlauf des 19. Jahrhunderts, während die anderen Zivilisationen auf der Erde als Lehre aus dem großen Krieg schwach sowie unterentwickelt gehalten werden. Heute spannen sich dutzende Millionen Kilometer Glasfaserleitungen wie Lebensadern der Republik über den gesamten Globus und sorgen für eine perfekte Kommunikation des Militärs, außerdem besitzt Rom mehr als vier Dutzend Raumstationen, auch bewaffnete Verteidigungsanlagen stehen im Orbit. Der Mars wird seit 1902 besiedelt, der Mond dient den römischen Weltraumstreitkräften als Basislager für ihre Weltraumaktivitäten. Des weiteren wird Grundlagenforschung zur militärischen Nutzung von Antimaterie, sowie der Ausweitung des militärischen Verteidigungsgürtels auf das Äußere Sonnensystem betrieben. Dazu gehören beispielsweise die Bestrebungen des Oberkommandos der Legionen, die Oortsche Wolke mit Kernwaffensprengsätzen zu verminen.

Legislative Machtzentren[]

Das Machtzentrum dieser Megamacht ist Konstantinopel, die größte und modernste Stadt des Planeten bildet mit ihren fast fünfzig Millionen Einwohnern das Herz der Republik. Im Kern der Macht marschieren die Prätorianer als Symbol imperialer Größe. Neus Capitolium, der Sitz des Senat und Regierungsgebäude des Praetors. Das Gebäude ist mit einer Gesamtbreite von 1600 m und einer Höhe von 300 m das größte jemals von Menschen geschaffene Bauwerk. Die einzelnen Ministerien befinden sich nur teilweise in Konstantinopel und sind zum Großteil in andere Städte ausgelagert (Bonna, Lutetia, Londinium, Rom, Venedig). Der Wohnsitz der derzeitigen Principia liegt auf einem 50 Hektar großen Anwesen in Indien und wird genauso wie das Senatsgebäude von den Prätorianern bewacht. Allerdings wird mit dem Amtseintritt eines neuen Princeps als Symbol technologischer Überlegenheit ein neuer Wohnsitz gebaut, während die alten Paläste als Zweitwohnsitz genutzt werden. So kommt es, dass es in der gesamten Republik über 500 Monumentalbauten unterschiedlicher Caesaren gibt, die nach wie vor in Stand gehalten werden.

Republikanischer Senat[]

Römischer Senat

Römischer Senat (noch in Rom)

Der Senat setzt sich aus 2500 von römischen Staatsbürgern im Mehrheitswahlrecht gewählten Senatoren aus der gesamten Staatsfläche zusammen, deren Wahlkreise je nach politischer Wichtigkeit größer oder kleiner sind und die auf eine XX 6 Jahre gewählt werden. Deshalb besteht beispielsweise der Norden der Provinz "Neus Terrae" nur aus fünfzehn Wahlkreisen, während es allein in Rom dreißig entsendete Senatoren gibt. Es gibt mehrere verschiedene politische Richtungen, zu denen sich die einzelnen Senatoren bekennen können und die je nach Wahlverhältnissen im Republikanischen Senat den Praetor wählen, welcher neben seiner Tätigkeit als Regierungschef auch dem Senat vorsteht und Sitzungen leitet. Es gibt keinen einheitlichen Wahltermin und jeden Tag wird irgendwo im Staat gewählt, was zu einer ständigen Verschiebung der Machtverhältnisse führt. Bei den Senatoren handelt es sich in der Regel nach wie vor um wohlhabende Bürger Roms, die aus gutem Hause und einer angesehenen Familie stammen.

Staatsfinanzen (1999)[]

Sozialbudget 693.014.891.902 Aurei 6,3 %
Kriegsbudget 5.093.109.443.672 Aurei 46,3 %
Verwaltungsbudget 858.018.437.701 Aurei 7,8 %
Bildungsbudget 924.019.855.901 Aurei 8,4 %
Justizbudget 209.004.491.203 Aurei 1,9 %
Infrastrukturbudget 2.596.055.786.023 Aurei 23,6 %
Handelsbudget 374.008.036.901 Aurei 3,4 %
Wissenschaftsbudget 253.005.436.709 Aurei 2,3 %

Streitkräfte[]

Römische Legionäre Patrollieren in Vietnam

Römische Legionäre patrolieren in Vietnam

Man kann den Sonnenaufgang in Indien erleben und die Sahara durchqueren. Man kann im Himalaya die höchsten Gipfel besteigen oder in "Neus Terrae" den Ureinwohnern bei ihrem traditionellen Leben zuschauen. Nie verlässt man römischen Boden und egal wo man sich aufhält, überall patrouillieren römische Legionen. Die römischen Streitkräfte setzen sich mit ihren mehr als dreißig Millionen Soldaten aus fast 1500 Legionen zusammen, die allein dem Princeps unterstellt sind und zum Schutz der römischen Grenzen, aber auch zu aggressiven Handlungen, sowie zur Aufrechterhaltung der inneren Sicherheit dienen. So fielen am Anfang des 21. Jahrhunderts römische Truppen in dem bis dahin unbesetzten Nepal ein, um in den folgenden Wasserkriegen den Wasserbedarf der Republik zu decken. Zu den römischen Streitkräften gehören auch die Prätorianer, einem Spezialkommando, das von Julius Caesar gegründet wurde und sowohl als Einheit für Spezialoperationen als auch als Leibwache des Princeps dienen. Etwa die Hälfte aller Soldaten sind an den Grenzen als Grenztruppen gebunden und wohnen dort in Kastellen, während die andere Hälfte entweder Wachfunktionen übernimmt oder ständig in Bewegung ist und durch das Imperium patrouilliert. Um bei einer solchen riesigen Staatsfläche eine schlagkräftige und starke Armee zu unterhalten, besteht diese sowohl aus Wehrpflichtigen als auch aus Berufssoldaten. Die allgemeine Wehrplicht gilt für Männer und Frauen, die römische Bürger sind, zwischen 21 und 41, und muss über 6 Jahre hinweg abgeleistet werden. Kriegsdienstverweigerer werden von einer Untergruppe der Praetorianer verfolgt und nach Militärrecht verurteilt (zwischen 20 Jahren Haft und Todesstrafe). Darüber hinaus kann man auch seinen Dienst weiter als Berufssoldat leisten, wodurch man sich für 25 Jahre verpflichtet und automatisch zum Legionär befördert wird. Am Ende der Berufszeit erhält man vom römischen Staat einen bedingungslosen vom Rang abhängenden Veteranensold von mindestens 900 Aurei im Monat, wozu noch einmal eine Sofortprämie in Höhe von 100.000 Aurei kommt. Insgesamt gibt die Republik jedes Jahr mit Militärausgaben und Veteranenleistungen ganze 46 % ihrer Steuereinnahmen für die Armee aus. Seit den ersten Seefahrten um das Kap von Afrika und in die neue Welt sowie dem Aufbau einer Handelsflotte durch Venedig benötigte der Staat eine eigene Marine, um die eigenen Handelsschiffe vor Piraten zu schützen und die Überseekolonien zu sichern. Seit dem 19. Jahrhundert kontrolliert die Publica Romanum mit fast fünftausend Schiffen alle Weltmeere und verfügt über Flugzeugträger, Kreuzer und U-Boote, die ihnen einen taktischen Vorteil geben.

Religionen[]

Religion Mitgliederzahl Prozentual
Christentum 2.463.208.094 Christen 86,3 %
Hinduismus 99.898.358 Hindus 3,5 %
Judentum 68.501.731 Juden 2,4 %
Islam 51.376.299 Muslime 1,8 %
Buddhismus 14.271.194 Buddhisten 0,5 %
Antik-Römisch 125.586.508 Antiker 4,4 %
Sonstige 31.396.627 Andersgläubige 1,1 %

Energiepolitik[]

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Zentralreaktor in Konstantinopel

Seit dem Ende des 14. Jahrhunderts und der Erfindung der Glühbirne sowie der Entdeckung der Elektrizität stieg der Energiebedarf der Republik exponentiell an und sorgte für die massive Ausbeutung von natürlichen Ressourcen. Vor allem Wertstoffe wie das neu entdeckte Erdöl und der Braunkohle sorgten für einen wirtschaftlichen Aufschwung. Doch aufgrund des großen Bedarfs hatte Rom am Anfang des 20. Jahrhunderts sämtliche Ressourcen auf römischem und barbarischen Territorium aufgebraucht. Doch um 1950 gelang es erstmals, eine Kernfusion in einem Reaktor am Laufen zu halten, was bis zum 21. Jahrhundert zu einer völligen Umstellung der Energiepolitik führte. In jeder Provinz gibt es immer mindestens einen zentralen Kernfusionsreaktor nach dem sogenannten ITER-Prinzip, der die Energie in den Rest der Provinz liefert.

Vallum Caeciliae[]

Vallum Caeciliae ist ein virtuelles militärisches Verteidigungssystem, welches 1910 vom Republikanischen Senat bewilligt wurde und welches seit der Mitte des 20. Jahrhunderts umfassend ausgebaut wurde. Das System besteht aus einer Reihe von hochleistungsfähigen Quantencomputern und Weltraumteleskopen, die den gesamten näheren Weltraum um die Erde ausspähen. Ein weiterer Teil der Verteidigungslinie ist eine umfassende Verminung der Oortschen Wolke, was seit der Jahrtausendwende vorangetrieben wird. Außerdem gibt es noch einen großen Flottenstützpunkt auf dem Mond und auf dem Mars, die die Weltraumstreitkräfte in den Rest des Sonnensystem aussenden können. Im Erdorbit befindet sich noch ein Space Elevator und mehrere Dutzend Raumstationen, die noch eine letzte Verteidigungsbastion gegenüber außerirdischen Barbaren bilden.

Staatsgrenzen[]

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Schematische Darstellung einer Befestigungsanlage

Die Grenzen der Publica Romanum auf der Erde bestehen aus zwei verschiedenen Sicherungstypen. Zum einen aus richtigen Grenzverteidigungsanlagen, die teilweise vermint (Giftgaskissenminen, Tellerminen) und durch hohe Mauern abgetrennt sind. Da es aber unmöglich ist, alle Grenzlinien auf solche Art und Weise zu befestigen, ist der Großteil der Staatsgrenzen digital und mithilfe von Überwachungssatelliten überwachten Regionen, wo dann schnell Grenzsoldaten punktuell eingesetzt werden können.

Römischer Föderalismus[]

Die Römische Republik setzt sich aus verschiedenen föderalen Gruppierungen zusammen. Die Republik teilt sich zunächst einmal in sieben verschiedene Untereinteilungen, den sogenannten "Res Partis", die alle nach den sieben Hügeln Roms benannt sind und von einem von der Principia eingesetzten Konsul regiert werden, welcher allerdings sowohl der Principia, aber auch dem Praetor und dem Senat verpflichtet ist und über keine militärische Befehlsgewalt verfügt. Darunter bilden die Provinzen eine Aufteilung in kleinere Einheiten, die wiederum auch jeweils von einem Prokonsul regiert werden, der den in seiner Staatsfläche befindlichen Senatoren verantwortlich ist.


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Zeitlinien des Römischen Reiches
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