Allgemeines
Die Republik Preußen (oder auch umgangssprachlich immer noch Preussen genannt) ist ein republikanisch verfasster Staat im ehemaligen Einflussbereich der Sowjetunion, der ähnlich wie Polen und Ungarn erst mit dem Zerfall eben jener Supermacht unabhängig und freiheitlich-demokratisch wird. Dieser Artikel ist Teil der Zeitlinie Die Drei-Staaten-Lösung.
Geschichte[]
Nach der Gründung der Volksrepublik Preussen installierte die Sowjetführung ein Regime aus ehemaligen Kommunisten und Sozialisten, die während des Zweiten Weltkriegs nach Moskau geflohen waren und die nun mit der Zwangsvereinigung der ehemaligen deutschen Parteien SPD und KPD die SEP, die Sozialistische Einheitspartei Preußens, bildeten. In den folgenden Jahren war die Diktatur ein wichtiger Stützpunkt für die Sowjetunion im Kalten Krieg gegen den Westen. Schließlich kam es im Rahmen der Öffnung des Ostblocks zu einem unblutigen Umsturz, der allerdings nach der offiziellen Gründung der Republik zu einer Ausreisewelle aus Preußen führte, die das Land fast dreißig Prozent seiner Bevölkerung (hauptsächlich junge Studenten und Facharbeiter) kosteten und damit noch vor allen anderen deutschen Staaten zu einer Demographiekrise führte, die bis heute nicht gelöst wurde. Auf diese Demographiekriese folgte eine Massenarbeitslosigkeit, die bis 2000 anhielt. Als dann westfälische Großkonzerne wie Benteler und VW das Potenzial und die billigen Arbeiter Preußens erkannte, gelangte auch Preußen zu einem gewissen Wohlstand. Am Anfang des neuen Jahrtausends wurden weitreichende Reformen durchgeführt, am meisten in den Bereichen der Sozialpolitik, der staatlichen Verwaltung und dem Arbeitsrecht, welche Preußen wieder in einen stabilen Zustand verhalf. Seit einigen Jahren gibt es immer wieder Gespräche um die Rückgabe der russischen Exklave Kaliningrad bzw. im Deutschen Königsberg/Ostpreußen genannt.
Politik[]
Preußen ist in sieben Bundesbezirke und eine autonome Region gegliedert:
- Berlin-Brandenburg, Hauptstadt: Berlin
- Pommern, Hauptstadt: Stettin
- Mecklenburg, Hauptstadt: Schwerin
- Sachsen, Hauptstadt: Dresden
- Sachsen-Anhalt, Hauptstadt: Magdeburg
- Schlesien, Hauptstadt: Breslau
- Danzig (Stadtstaat)
- Sorben (Autonome Region mit eigener Verwaltung), Hauptstadt: Cottbus (sorb. Chóśebuz)
Die Parteienlandschaft Preußens setzt sich aus größtenteils aus fünf großen Parteien zusammen. Momentan regiert die christlich-liberale PFP in einer großen Koalition zusammen mit der sozialdemokratischen SDPP und der liberalen FDP. In der Opposition befinden sich momentan die sozialistische NSEP und die rechtsradikale DP (Deutsche Partei). Außerdem gibt es noch diverse Kleinparteien, welche aber meist nur auf regionaler Ebene vertreten sind. Einige Parteien sind auch nur in einzelnen Regionen tätig, wie etwa die Lausitzer Allianz (niedersorb. Łužiska Alianca, obersorb. Łužyska Alianca) .
Im Inneren sind die preußischen Bundesbezirke in ca. 100 Landkreise aufgeteilt. Aus diesen gehen die Vertreter der Landkreise in den Regionalwahlen und die Vertreter der Bezirke in Nationalwahlen hervor. Die KfZ-Kennzeichen Preußens sind nach Landkreis-Bundesbezirk-Kennummer aufgeschlüsselt. In der oberen Zeile stehen die Buchstaben "RP", was für Republik Preußen steht.

Preußisches Kfz-Kennzeichen mit der Angabe "Berlin- Berlin/Brandenburg-1111
Dem Staatsoberhaupt, dem Ministerpräsidenten, untersteht das Militär und die Ernennung der verschiedenen Minister. Traditionell hält sich der Präsident innenpolitisch jedoch zurück, auch wenn es ihm nicht verboten ist, sich in die Innenpolitik einzumischen, und gibt sich meist als Repräsentant Preußens und der Außenpolitik hin.
Außenpolitisch besteht ein gutes Verhältnis zu den deutschen Schwesterstaaten, besonders zu Westfalen, da diese genau wie Preußen eine Wiedervereinigung möchten. Auch zu Russland und den anderen EU-Staaten existieren gute Kontakte. Besonders vom amerikafreundlichen Baiern wird die Partnerschaft zu Kuba kritisiert, da Preußen als einer der wenigen Staaten des Ostblocks die Beziehungen zum Karibikstaat nicht aufgegeben hat. Seit Ende 2016 ist Preußen am Krieg gegen den Islamischen Staat beteiligt, jedoch nicht aktiv, sondern nur in Form von Lieferungen von Fahrzeugen und Nachschub. Der Grund für diese Semi-Neutralität lässt sich damit erklären, dass man weder die Beziehungen zu Russland noch zur NATO belasten möchte.
Wirtschaft[]

Der Trabant, ein preußischer Dauerbrenner, hier ein Modell von 1964
Preußen hat, im Gegensatz zu seinen deutschen Geschwisterstaaten, eine relativ schwache Wirtschaft. Im europäischen Gesamtvergleich landen sie aber meist im Mittelfeld. Eigene Großkonzerne hat das Land kaum, jedoch stürzten sich westfälische und bairische Unternehmen Anfang der 2000er regelrecht auf die junge Republik. Nur wenig eigene Industrie konnte sich halten. Einige preußische Konzerne überlebten trotz alldem und konnten sich auf dem europäischen Markt etablieren, so gilt der "Trabant P 601" und seine neuere, ab 1995 gebaute Version der "Trabant P 611" von ZAW (Zwickauer Automobilwerke) noch heute als günstige, aber hochwertige Alternative zu asiatischen oder westfälischen Kleinwagen von VW, besonders in Süd- und Osteuropa. Heute besteht die preußische Wirtschaft hauptsächlich aus Schwerindustrie und so haben Volkswagen in Breslau und der bairische Waffenhersteller Heckler&Koch in Magdeburg dort große Produktionsstätten. Außerdem gilt der Hafen von Danzig als größter und ertragreichster Handels- und Industriehafen Europas, nach Hamburg. Die Tourismusbranche ist der zweite große Arbeitgeber des Landes, da die Ostsee ein beliebtes Reiseziel ist, im speziellen für Tschechen, Baiern und Polen.
Wahlen und Wahlrecht[]
Die ersten freien Wahlen in der Republik Preußen fanden 1991 statt, da Preußen von Ende 1989 bis Ende 1990 von einer Übergangsregierung regiert wurde. Alle fünf Jahre sind Parlamentswahlen, der Ministerpräsident wird alle sechs Jahre gewählt. Nach der ersten Wahl stellten die christlich-liberale PFP (42%) und die FDP (13%) die Regierung. In der Opposition befanden sich die SDPP und die Linke Vereinigungspartei, aus deren extremistischen Flügel die NSEP hervorging. Die Deutsche Partei in Preußen gründete sich allerdings erst 1992. Um die Jahrtausendwende sank der Beliebtheitsgrad der liberalen FDP drastisch während einer nationalen Wirtschaftskrise. Von 2001 bis 2011 wurde die Regierung von der NSEP und der SDPP gestellt. Bei den Wahlen von 2016 kam die sogenannte "Weimarer Koalition" zustande. Diese große Koalition aus SDPP, PFP und FDP wird so genannt, da die Parteifarben der drei Fraktionen die Farben der Weimarer Republik ergeben. Bei den für 2017 angesetzten Präsidentschaftswahlen gelten die für die NSEP kandidierende Sahra Wagenknecht und der rechtsextreme Björn Höcke (Deutsche Partei) als Spitzenkandidaten, damit ist Preußen gespalten wie lange nicht mehr. Der amtierende Ministerpräsident Matthias Platzeck wird auch zur Wahl antreten. In Preußen ist man auf regionaler Ebene ab 16 Jahren Wahlberechtigt und auf Bundesebene ab 18 Jahren.
Die Autonome Sorbenrepublik[]

Am 27.11.1996 wurde die Autonome Sorbenrepublik nach einer Volksabstimmung ausgerufen. Sorben liegt im Süden Preußens an der Lausitz. Da die sorbische Kultur und Sprache unter den Nazis verboten und in der Zeit der Volksrepublik praktisch komplett aus dem öffentlichen Leben verschwand, war "der Schutz und die Förderung der gesamten Sorbischen Tradition und Sprache" oberste Priorität der ersten Regierung. Die Partei "Lausitzer Allianz" bekam direkt bei der ersten Wahl 36%, ein unglaubliches Ergebnis für eine neu gegründete Partei. An jeder weiterführenden Schule in der Sorbenrepublik gibt es verpflichtend Sorbischunterricht.
Bevölkerung[]
Die Bevölkerung Preußens besteht zu knapp 85% aus ethnisch Deutschen. 4% sind Lausitzsorben und 5% Polen. Der Rest sind Einwanderer aus dem europäischen Ausland oder dem Nahen Osten. Die Bevölkerung ist sehr ungleich verteilt. So macht allein die Bevölkerung Berlins ungefähr ein Fünftel der Bevölkerung aus, während im gesamten Mecklenburg nur einige hunderttausend leben. Zu einem großen Problem führte die Überalterung Preußens, weil fast alle jungen Facharbeiter und Studenten nach dem Mauerfall nach Westfalen oder Baiern gingen, dadurch wurde auch die Altersarmut ein großes Problem für Preußens Regierung.
Die Bundesbezirke[]
Preußen besteht aus sieben Bundes-Bezirken, von denen jeder ein Mitspracherecht im Parlament hat. Die Bezirke sind in Landkreise unterteilt, diese haben immer eine Kreishauptstadt. Neben den Kreisen gibt es auch kreisfreie Städte. Bei den Wahlen wird von Norden nach Süden gewählt, damit beginnen die Wahlen in Mecklenburg und enden in Schlesien. Den Bundesbezirken wird eine gewisse Eigenständigkeit gewährt, deswegen variieren einige Gesetze von Bezirk zu Bezirk.
Die Drei Staaten Deutschlands |
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