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Durch den Eintritt Deutschlands an der Seite der Russen, wird ein europäischer Krieg entfacht, da nun Frankreich seinerseits den Krieg gegen Deutschland an der Seite der Briten beginnt. Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Großen Krieg von 1905 und ist Teil der Zeitlinie Weltkrieg der 100 Möglichkeiten.

Befürchtungen und Kriegseintritt der Briten:

Entgegen den Befürchtungen des Ersten Seelords entsendet Großbritannien eine British Expeditionskorps nach Belgien. Dadurch sieht sich der König von Belgien gegenüber den Deutschen gestärkt und lehnt die Bedingungen des Ultimatums ab.

Der Kampf um Frankreich beginnt:

London plant die Verschiffung von sechs Divisionen nach Belgien und Nordfrankreich. Dennoch wird dies ein bis zwei Monate in Anspruch nehmen, bis die Britische Armee in voller Stärke am Kampf am Kontinent teilnehmen wird. Da es im Gegensatz zum WW1 der UZL keine Luftwaffe noch gibt, gibt es auch einen Mangel an Aufklärung.

Schlieffen Plan

Der Schliefenplan. 1914 veraltet in der UZL verwendet, war 1905 effektiv.

Erstaunlich schnell beginnen die Franzosen mit der Ausführung ihres Plans XVII. Lohringen zum Hauptschlachtfeld des noch jungen Krieges. Bei Metz kommt es zu einer massiven Schlacht, bei der die fünfte Armee starke Verluste erleidet und Richtung Saarloius zurückziehen muss, wobei die französische Dritte Armee ihr auf den Fersen bleibt.

Ein Vorstoß der Zweiten Armee Frankreichs erlaubt eine Zangenbewegung der Ersten Armee um die Sechste Armee der Deutschen bei Morhange von Hinterland abzuschneiden. Erst ein verlustreicher Ausbruch am 6. April 1906 ermöglicht einen Rückzug nach Kaiserslautern. Eine tiefe Delle in der sich in der Linken Flanke der Deutschen auf.

Doch dann begann sich das Blatt zu wenden. Nach der Kriegserklärung an Belgien und dem Einmarsch am 6. April 1906 war die Deutsche Armee zunächst weit nach Belgien vorgestossen. Doch an der Linie Antwerpen, Brüssel und Namur kam der Angriff ins Stocken. Zumal waren die Armee noch nicht so mobil wie sie es ein Jahrzehnt später sein sollten, Automobile waren noch weniger verbreitet. Kavalarie und Pferde spielten noch eine wichtige Rolle. Nach den Erfolgen der Franzosen hatte Schlieffen zu Gunsten des linken Flügels Truppen umleiten müssen. Zwei Reservedivisionen waren nötig um din der Schlacht an der Saar die Franzosen zum Halten zu bringen. Nach der Einnahme Antwerpens am 21. April trafen die Deutschen bei Gent zu ersten Male auf Briten in Divisionstärke. Das Ergebnis erschreckte das OHL so das man die Erste Armee in die Breite zog um die Küste zu erreichen. Damit wurde aber der Vormarsch gestoppt. Man grub sich von Flandern her bis zur Schweizer Grenze ein. Der Schützengrabenkrieg began. Es schien sich jedoch keine Möglichkeit abzuzeichnen das die Deutschen je in die Nähe von Paris gekommen wären.

​Die Wende durch die Verbündeten:

Aber das änderte sich durch von vermehrten Nachschub. Österreich-Ungarnische und Russische Truppe kamen zur Unterstützung. Zu nächst von von Schlieffen zögerlich angenommen, waren es die Russen, die eine Wende bei der Schlacht bei Sedan erreichten. Nach einer der der bislang blutigsten Schlachten mit über 200.000 Toten auf beiden Seiten hatte die Fünfte Armee Frankreichs nach Süden in Richtung Verdun ausweichen müssen, um von der Russischen Dampfwalze erdrückt zu werden. In diese Lücke bei Sedan schob Schlieffen die Österreicher als Unterstützung für die vorstoßende Zweite und Dritte Armee. 

Es war einer der glücklichen Zufälle der Geschichte, dass das die Russen und Österreicher die Anweisungen der OHL viel offensiver auslegten als des Generalfeldmarschal Schlieffen es tat. Statt nur bis Guise in Picardie vor zustoßen, waren die Österreich nach Norden zur Zweiten Armee abgebogen und bei Cambrai auf die Briten getroffen. Gerade rechtzeitig, denn die Zweite Armee war vom Britischen Expeditionskorps überrascht worden und in zwei Gruppen geteilt worden. Die Schlacht bei Cambrai stellte eine historische Wende dar. 

Nicht nur, dass die südliche Gruppe der Zweiten Armee befreit wurde, sondern die Dritte Division der Briten wurden von den Österreichern unter Kutschak und den Russen Drmivow eingekesselt und musste sich am 2. Mai nach dreitägiger Schlacht ergeben. Die Briten hatten eine ihrer bislang auf dem Kontinent befindlichen Divisionen verloren.

Geheimdiplomatie war gefragt. Die Franzosen, die gute Beziehungen zu Italien hatten, waren ermächtigt im Geheimen für den Eintritt der Italiener zu verhandeln. Kann Russland via Deutschland dem Königreich Italien genug bieten, um auf ihre Seite zu wechseln?


Für welche Seite wird Italien sich entscheiden?     Mittelmächte  - Achsenkräfte?

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