Somaliland war bis 1940 dreigeteilt: Hubert Deschamps kontrollierte den französischen Teil mit dem Hafen Dschibuti, Vincent Goncalves Glenday den englischen, und Francesco Caroselli den größten, italienischen.
Der italienische Teil (mittlerweile ein Teil von Italienisch-Ostafrika) ist einer der höchstentwickeltsten in Afrika, was den Lebensstandard angeht, speziell in den Städten. Über 50.000 italienische Siedler leben hier, die 5% der Bevölkerung des Territoriums ausmachen. Davon leben 20.000 in Mogadischu (Mogadiscio), etwa 40% der 50,000 Einwohner der Stadt. Im Seekrieg ist die Stadt eine wichtige Basis für die Hilfskreuzer und U-Boote der Kriegsmarine.
In den 1930ern hatte Benito Mussolini den Zionisten die südlichste Provinz Oltre Giuba als Heimstatt, alternativ zum Heiligen Land, angeboten. Die Begeisterung hielt sich in Grenzen.
Im Krieg[]
Die Franzosen hatten nach ein paar Scharmützeln im Juni 1940 kapituliert, und Dschibuti war von den Italienern besetzt worden. Da es aber mit britischer Unterstützung dort zu Aufständen kam, beschloss man, auch deren Gebiet zu erobern. Der britische Teil wurde gerade einmal von 600 Kamelreitern, der Polizeitruppe, und einem zusätzlichen Bataillon verteidigt. (Ein zweites war als Verstärkung geplant, musste wegen der verlorenen Schlacht von Dünkirchen aber nach Großbritannien umgeleitet werden.) Die Invasion begann am 1. August und wurde am 15. abgeschlossen - bei über 20.000 gegen unter 3.000 keine Überraschung. Immerhin konnte die Royal Navy über 7.000 Menschen evakuieren, darunter eine vierstellige Zahl Soldaten. Obwohl die britischen Truppen ihren Gegnern schwere Verluste zugefügt hatten, war Churchill unzufrieden mit der Leistung des Oberbefehlshabers in Nordafrika und dem Nahen/Mittleren Osten, Archibald Wavell.
Ende 1941 schlugen die Alliierten zurück, nachdem sie ausreichend Truppen bereit hatten. Nachdem sie die Italiener aus ihren schwarzafrikanischen Kolonien zurückgedrängt hatten, überschritten sie die alte Grenze. Gegen Ende des Jahres fiel Mogadiscio. Dabei waren die Briten selbst von ihrem Erfolg überrascht. Im Frühjahr 1942 stießen die Alliierten von allen Richtungen aus vor und eroberten alle Hafenstädte. Damit war das Rote Meer ganz unter ihrer Kontrolle, die verbleibenden italienischen Truppen von jedem Kontakt zur Außenwelt abgeschnitten.
Zukunft[]
1956 kaufte das Reich Oltre Giuba, von da an bekannt als Trans-Juba oder Jubaland.