Der Ständestaat Österreich war eine von 1931-1942 existierende, totalitäre Diktatur auf dem Staatsgebiet Österreichs. Dieser Artikel ist Teil der Zeitlinie Lang lebe der Kaiser!.
Allgemeines[]
Der Ständestaat entstand kurz nach dem Wahlsieg der Christlichsozialen Partei Österreichs, die durch den Einfluß der Heimwehren deutlich nach rechts gerückt war. Kurz nach der Wahl kam es zu einem von der neuaufgebauten Geheimpolizei organisierten, sozialistischen Umsturzversuch. Die Heimwehren, mittlerweile eine Art Terrorpolizei der Christlichsozialen, schlug den Aufstand jedoch zusammen mit dem Bundesheer blutig nieder. Führende, linke Politiker wurden in einer groß angelegten Polizeiaktion am 11. März 1931 verhaftet und von der Justiz, die mittlerweile unter der Kontrolle der Regierung stand, zum Tode oder zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Angeblich zum Schutz der Bevölkerung wurden dem Reichspräsidenten nun zahlreiche Sondervollmachten gegeben, mit denen er de facto zum Alleinherrscher des Staates wurde. Im Jahre 1932 starb der bisherige Diktator, Ignaz Seipel, jedoch. Vermutungen zufolge wurde er von politischen Widersachern ermordet, jedoch wurde sein Tod nie aufgeklärt. Nachfolger Seipels wurde Engelbert Dollfuß, der die Diktatur noch weiter ausbaute.
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