Der Staufer-Denarius war ab Friedrich II. die Währung von Reichsitalien, später dann des gesamten SIFR (Sacrum Imperium Francorum et Romanum Nationalis Germaniis). Der Denarius war das erste Geld, das sich im gesamten Reich durchsetzte. Der Denarius war zwischen 1223 n. Chr. und 1466 n. Chr. Währung des SIFR. Die frühe Währungsunion führte zu Verbesserung des Handels. Abkürzung Kupferdenarius KD, Silberdenarius SD, diese Abkürzungen wurden in der Verrechnung eingesetzt. Dieser Artikel ist Teil der Constantins Entscheidung Zeitlinie.
Das neue Geld aus Italien:
1223 n. Chr. herrschte im Reich ein Münzwirrwarr, praktisch jede Provinz oder Reichsteil/Bundesstaat prägte seine eigenen Münzen in ganz unterschiedlicher Qualität. (Beispiele; Brakteaten, Kronen, Thaler, Sachsenpfennig, Rundlinge, Kleinbräter, Ostarrichi Schillinge, Mützzoller, Kupferlinge Runtzlingge) Innerhalb des Frankenreiches kursierten auch ausländische Münzen, hierbei war die byzantinische Goldwährung Hyperpyron als „harte Währung“ Europas sehr beliebt. So entschied der Kaiser das fränkische Münzsystem zu reformieren.

Kupfer Denarius, Geld des kleinen Mannes

Silber-Denarius zeigten den römischen Kaiser Augustus 1231 - 1273

Silber Denarius von Friedrich III. und Dierderich mit Januskopf, 1300 - 1330
Die Einführung dieser Gemeinschaftswährung führte nun zu ersten Banken in Italien. Diese Bankhäuser fingen als Wechselstuben de
s 13. Jahrhunderts an und mauserten sich zu Finanzinstituten hoch. Eines der bekanntesten Bankhäuser war später das Bankhaus Medici im 16. Jahrhundert. Eines der frühen Privatbankhäuser Roms war das Haus des Adeligen Marius Agrippas. Diese Bankhäuser wechselten und verliehen den Denarius Zinsfrei. So entstand im 14. Jahrhundert ein neues zinsfreies Banksystem in Italien. Es gab auch finanzkräftige jüdische Bankhäuser die vor allem in Venetien angesiedelt waren und Silber-Denarius verliehen. Der Kauf und Verkauf von Silber und Gewürz Konzessionen war die eigentliche Einnahmequelle der Bankhäuser der Arianischen Renaissance. (~1300-1450) Zeitweise wurde die Silberwährung meist in der Hanse in Salz aufgewogen. Die Währung spielte auch beim Aufbau des Handels mit der Neuen Welt (Siehe Nova Francorum) eine wichtige Rolle. Daher gilt der Staufer-Denarius als das Renaissance Geld schlechthin. Keine andere Währung wird so sehr mit dem Erblühen alter Werte wie der neue Denarius in Zusamenhang gebracht. Wobei er je nach Region anders genannt wurde, in Italien waren sie als Denarius (Kupfergeld) oder Silber-Denarius (Silbergeld) bekannt. In Reichsgermanien und Reichsgallien war die Bezeichnung oft von den regionalen Dialekten abhängig. Die meisten Reichsbewohner nannten das Geld der italienischen Kaiser dass sie überschwemmte umgangssprachlich Friedrichsrund manchmal Kupferling (Kupfergeld) Friedrichssilber oder in Bayern Silberrundling (Silbergeld). Offizieller Name der Münzen war aber Denarius, das Wort „Staufer“ wurde erst später hinzugefügt um die Münze von der früheren Währung des römischen Reiches selben Namens Denarius zu unterscheiden. Der Staufer-Denarius wurde nach der Abwanderung der Kaiser aus Italien von Karl X. 1466 abgeschafft und durch den Karlsthaler ersetzt.Vorgänger-Währung | Reichswährung Sacrum Imperium Francorum et Romanum Nationalis Germaniis | Nachfolge-Währung |
Mischgeld | Denarius 1223 n. Chr. - 1466 n. Chr. |
Karlsthaler |