Alternativgeschichte-Wiki
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Das Königreich Thailand (bis 1939 offiziell Siam) unter dem minderjährigen Rama VIII. (Ananda Mahidol) hat seit dem unblutigen Staatsstreich von 1932 Reformen nach dem Vorbild von Meiji-Japan durchgeführt. Aus der absoluten wurde eine konstitutionelle Monarchie. Bislang galt das Land als friedlich (seine Teilnahme am Ersten Weltkrieg auf Seite der Alliierten war eher nominell), aber die selbstbewussten Reformer verlangen nun Grenzverbesserungen auf Kosten der angrenzenden britischen und französischen Kolonien - Birma, Malaya und Französisch-Indochina. Noch ist das Land aber nicht in den Zweiten Weltkrieg eingetreten.

Im Juni 1940 schloss das Land einen Freundschaftsvertrag mit Japan und einen Nichtangriffspakt mit den Briten.

Als der Molotow-Ribbentrop-Pakt abgeschlossen war, gab die Sowjetunion den Befehl zu kommunistischen Aufständen. Im November 1940 war es dann in Cochin-China soweit.

French Indochina subdivisions ww2

Abgetretene Gebiete

Als die Wehrmacht Frankreich im Juni 1940 besiegte, musste das Land Japan die Kontrolle seiner Grenze nach China überlassen - so sollte der Transit von Waffen verhindert werden. Catroux wurde von Vichy-Frankreich wegen seiner britischen Kontakte entlassen und durch Admiral Jean Decoux ersetzt. Im September besetzten die Japaner dann Tonkin. Im Oktober griff Thailand in Kambodscha mit 60.000 Mann an. Der Krieg führte zu keiner Entscheidung, weshalb die Japaner Druck ausübten, ihn Ende Januar 1941 zu beenden. Ein Vertrag wurde geschlossen, in dem Teil der Kolonie an Thailand abgetreten wurden.

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