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Union of Crowns
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Chief Director (1930 Wegfall des Amtes)
  • Königin Viktoria 1900-1903
  • Robert Earl 1903-1913
  • Vasili Vollkov 1913-1920
  • Dragan Mohalich 1920-1925
  • Maxwell Colingsword 1925-1930
Motto: in pacem para bellum
Gründung: 1. Januar 1900
Auflösung: 14. Mai 1937
Hauptquartier: London, Moskau

Die Union of Crowns:[]

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Militärallianz Union of Crowns der Land des Lächelns Zeitlinie. Die Union of Crowns war ein Anfangs rein europäisches Militärbündnis. Gegründet wurde die Union am 1. Januar 1900 in Bristol England. Die Gründungsnationen der Union sind das Vereinigte Königreich Großbritannien und das Zarentum Russland. Eigentliches Ziel der Union war die Sicherung der britisch-russischen Interessen gegenüber Weltmächten wie der Republik China und Frankreich. Die Union war bis zu ihrem Ende 1937 mit den Militärallianzen Entente und Asia Alliance verfeindet.  Die engen verwandtschaftlichen Beziehungen zum russischen Herrscherhaus veranlassten Königin Viktoria von England bereits 1899 über die Stärkung des Bundes mit dem frisch gebackenen Zarentum nachzudenken.
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Königin Viktoria I. † 1903

Viktorias Hauptinteresse lag in der Schwächung des chinesischen Weltreiches. Im 20. Jahrhundert sollte die Union of Crowns den Frieden gegenüber den sogenannten subversiven Kräften Europas aufrechterhalten. Dazu bedienten sich Großbritannien und Russland einer militärischen Abschreckpolitik. Präsenz zeigte die Union größtenteils in Asien, Afrika und Arabien. Dort kümmerten sich die Monarchien um ihre kolonialen Vorteile gegenüber der Militärallianz Entente. Zwischen 1900 und 1937 traten immer wieder neue Bündnispartner der Union bei. Bei diesen Bündnispartnern handelte es sich meist um adelige Herrscher oder autoritäre Diktatoren. Als sich in den 1920er Jahren die politische Situation in England zu einem autoritären Staat wandelte, wurde die Wahrscheinlichkeit eines europäischen Krieges immer wahrscheinlicher. 1923 erhielt die Union ein Symbol. Eine erhobene Hand die grüßt, darüber eine Krone und ein goldener Siegeskranz. Dieses Symbol wurde während des Weltkrieges meist als Anstecknadel auf Uniformen von Militärangehörigen getragen. Solche Anstecknadeln waren aus Gold gemacht und zeigten ganz klar die Zugehörigkeit zur Fraktion der „Royalistischen Länder“. Die Union besaß aber zu keinem  Zeitpunkt eine Flagge oder eine Hymne. Auch wenn behauptet wird, in der Union soll es  lediglich Monarchien gegeben haben, ist dies ein Irrtum. Die Sozialunion Polen war z.B. ein Staat, der auf der Verneinung aller Geburtsrechte basierte. Da Polen aber de facto eine Diktatur war und sich im Weltkrieg entschied, die demokratischen Republiken zu bekämpfen, wurde das Land 1933 aufgenommen. Die Niederlage im Weltkrieg brachte die Zerschlagung der Union of Crowns mit sich. In der Gegenwart wird die Union of Crowns meist mit Tyrannei und Größenwahn verbunden. Klischeehafte Schurken aus dem „Großbritannien der Union“ werden seit Jahrzehnten als Schurken für Film und Fernsehen eingesetzt. Das Bild der Union of Crowns als imperialistischer Bund von Aristokraten bleibt bis heute in den Köpfen der Europäer bestehen.

Die Union auf dem Weg in den Weltkrieg:[]

Großbritannien im März 1920; Der Börsencrash vom 3. März treibt Tausende Aktionäre in den Ruin. Über Nacht verlieren Millionen Anleger ihr Erspartes, Banken gehen in Konkurs und England steht vor dem Aus. Dies ist der Nährboden für Larry Sims und seine „Antiroyalistische Arbeiterpartei“. Die Arbeiter veranstalten Demonstrationen und fordern höhere Löhne und Verbesserungen am Arbeitsplatz. Ihnen gegenüber stehen die Nationalisten und die traditionellen Parteien Labor und Tories. Politiker wie der radikale Jonathan Beck fordern das Eingreifen der Armee in Liverpool und Manchester, um dort für Ordnung zu sorgen. Die liberalen geraten immer mehr ins Hintertreffen. Bei den Neuwahlen 1921 wird Jonathan Becks Partei stimmenstärkste. Die Partei der imperialen Einheit beginnt umgehend gegen die Arbeiterbewegung Larry Sims vorzugehen.Das Recht auf Meinungsfreiheit und Freiheit der Press wird 1922 aufgehoben. Im Vereinigten Königreich kommt es zu Arbeiterrevolten der Bürgerkrieg steht kurz bevor. Nachdem Primeminister Beck Großbritannien unter Kriegsrecht gestellt hat, verändert sich die Situation. Jetzt, wo bewaffnete Polizei und Armeeeinheiten in den Straßen Londons patrouillieren, sieht Beck sein Ziel erreicht. Er verbietet die Opposition und lässt die Royal Army gemeinsam mit Russland Manöver veranstalten. Beck will keinen Krieg, schon gar nicht mit Frankreich, aber er fordert die Aufrüstung des Empire. Sein junger Protegé Paul Norris Tucker wird 1924 Propagandaminister. Der „Schreihals“ wie ihn die Mitglieder der Partei der imperialen Einheit nennen, stammt aus ärmlichen Verhältnissen. Schon 1917 war er bei Parteiveranstaltungen von Larry Sims dabei, hat aber dann 1921 radikal die Seiten gewechselt. Nun Mitte der 1920er Jahre ersinnt Tucker neue Propagandapläne, auch die Idee einer Invasion Frankreichs wird von Tucker vorgestellt. Beck, der lediglich die Erhaltung des Status Quo in Europa will, lehnt Tuckers Kriegspläne ab. Trotzdem wird Tucker zum Nachfolger Becks aufgebaut. Ende 1929 erkrankt Beck an Syphilis, seine letzten Jahre als Primeminister verbringt er wohlbehütet in seinem Anwesen in Bath. Paul Norris Tucker ist der starke Mann in Großbritannien. Als er am 1. Jänner 1932 zum Primeminister ernannt wird steht sein Plan bereits fest, Invasion Frankreichs. Tucker, der wie sein Vorgänger die politischen Spielregeln weitgehend ignoriert, lässt umgehend Gegner des Kriegsplanes verhaften.  Mit absoluter Härte drängt Tucker die Armee dazu, ihm loyal zu dienen. Die gleichgeschaltete Partei der imperialen Einheit ist zu Kriegsbeginn Oktober 1932 von der Invasion Frankreichs begeistert. Großbritannien ist ein autoritärer Staat, der König nur Marionette.

Mitglieder der Union of Crowns:[]

Mitglieder der Union of Crowns 1900 - 1937
FlagUK
Großbritannien
FlagPreußKR
Königreich Preußen (ab 1934)
FlagZRus
Russland
FlagMongolei
Mongolei (ab 1934)
FlagATKR
Österreich-Böhmen (ab 1907)
FlagKSozialunion
Sozialunion Polen (seit 1933)
FlagSerbi
Königreich Serbien (ab 1933)
FlagKBulgaria
Bulgarien (ab 1912)

Technologie und Ausrüstung der Union of Crowns:[]

Großbritanniens Truppenausrüstung im Weltkrieg:[]

"Herrgott, unsere Jungs in Frankreich hatten keine Stahlhelme! Auch als ich nach Tropenhelmen fragte, wollte man sie uns nicht ausfertigen! Begründung; In Frankreich gibt es keine Kokosnüsse und Tropenhelme sind nunmal zum Schutz vor Kokosnüssen"

General Howard Trenton 1946 über die Ausrüstung bei der Invasion

Die Feldausrüstung der Armeen der Union of Crowns ist in den meisten Ländern sehr verschieden. Qualitativ und technisch besitzt die britische Royal Army Anfang der 1930er Jahre die beste Ausrüstung. Mit der Erfahrung, dass der Soldat, der die meisten Schüsse hintereinander abgeben kann, auch der Sieger ist, arbeiteten britische Waffenfabrikanten an Kampfgewehren. Das britische Kriegsministerium wollte seinen Truppen eine Waffe geben, die ein Mittelding zwischen Maschinengewehr und Repetiergewehr darstellte.
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Soldat der britischen Invasionsarme Oktober 1932

So entschied man 1926, ein Reihenfeuerkampfgewehr für den Fronteinsatz zu entwickeln. Die Rifle L14 von Royal Small Arms Factory (RSAF) erfüllte genau die Voraussetzungen, die das Kriegsministerium sich wünschte. 1928 wurde das neue Rifle L14 an die Truppen ausgeteilt. Gleich nach den ersten Einsätzen mit der Waffe gab es sowohl Gegner wie auch glühende Verehrer des neuen Kampfgewehrs. Die Truppen kritisierten vor allem die geringe Treffsicherheit. Da die Rifle L14 über einen verkürzten Lauf verfügt, ist sie nur bis zu einer Reichweite von 100 Metern zielgenau. Positiver Punkt ist, dass der Schütze das Gewehr auf Reihenfeuerfunktion umstellen kann, um 3 Schuss in schneller Folge abgeben zu können. Die Munition Kaliber .20 lfB ist in einem bis zu 21 Schuss fassenden Magzin untergebracht. Damit konnte ein Soldat jeweils 7 Salven von 3 Schuss abgeben. Da es sich nur um eine Reihenfeuerwaffe handelte, gab es kein Dauerfeuer. Jedoch reichte die Reihenfeuerfunktion meist aus, da feindliche Truppen über konventionelle Repetierkarabiner verfügten. Dank eines Haltegriffes konnte das Kampfgewehr beim Abfeuern einer Salve gut stabil gehalten werden. Während des Weltkrieges war das Gewehr so beliebt, dass es gerne als Beutewaffe eingesetzt wurde. Während der Besatzung Nordfrankreichs durch die Briten war die Rifle L14 auch bei den Kämpfern der französischen Resistance sehr beliebt. Das Ende der Rifle L14 kam nach der Einführung der Rifle ML36 im Jahr 1936. Diese Waffe war der logische Nachfolger, eine leichte Maschinenpistole.
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ML36, erste Maschinenpistole in der Royal Army 1936

Die sogenannte Gaskriegsführung erlangte Anfang der 1930er Bedeutung. Britische Waffeninginöre wie Henry Moiden konstruierten Gasgranatwerfer und ähnliches. Moidens Idee, die Royal Army mit Giftgas auszurüsten, wurde umgesetzt. Die Invasion Frankreichs „British Suprise“ erforderte neuartige „Shock Weapons“. Diese Schockwaffen sollten die französischen Verteidiger vollkommen aus der Fassung bringen. Moiden meinte 1934 dazu: „Meine Gaswaffen sollten niemanden umbringen, sie sollten den Franzmännern vielmehr das Gefühl geben, dass unser Empire erfinderischer und besser ist als sie!“ Daher besaß jeder britische Soldat, der an der Überraschung für Frankreich teilnahm, einen Giftgasverteiler am Rücken. Der Einsatz dieser Giftgaswaffe erwies sich jedoch als schwieriger als gedacht. Wie aus einem Schornstein qualmte das Giftgas X-17H und verpestete die Luft. Selbstverständlich hatte jeder Soldat eine Gasmaske, die ihn vor Verätzungen der Atemwege bewahrte. Nun war es wichtig, mit dem Wind anzugreifen, die grünlichen Wolken aus den Giftgasverteilern verschlechterten zwar die Sicht, machten aber das Kämpfen für die Franzosen so gut wie unmöglich.
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Brodie-Stahlhelm, erst 1933 in der Royal Army

Frankreichs Armee, die keine Gasmasken besaß, musste sich so zurückziehen. Jeder Soldat besaß zwei Gaskartuschen, die am Rucksack befestigt wurden. Bei den ersten Giftgaseinsätzen kam es zu Pannen, da große Gruppen ihr Gas gleichzeitig freiließen und daraufhin in einer undurchsichtigen grünen Giftwolke herumwanderten. Danach wurde es so gehandhabt, dass lediglich ein Soldat im Zug das Gas verbreitete. Der Einsatz des Giftgastornisters wurde 1933 eingestellt, da die Kosten für das Gas den Nutzen überschritten. Inzwischen hatten auch die Franzosen Gasmasken. Da das britische Militär Stahlhelme lange Zeit ablehnte, hatten die Truppen bei der Invasion lediglich Stoffmützen. General Howard Trenton setzte sich im Kriegsministerium lautstark für Helme ein. Er wollte die Einführung des bereits 1915 entworfenen Brodie-Helmes. Brodies Helm war bereits als Imitat in der Republik China im Einsatz. Da das Empire Helme aus Stahl mit dem finsteren Mittelalter gleichsetzte, konnte sich Trenton kaum durchsetzen. 1933 wurde auch der Stahlhelm obligatorisch, da die britische Armee bisher nur Tropenhelme aus Kork an seine Kolonialtruppen ausgab.

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Der Weltkrieg Asia Alliance Land des Lächelns (Hauptartikel) Entente
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