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 Unternehmen Felix - Deutsche Invasion Gibraltars
FlagDeuRei
Deutsches Reich
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Großbritannien
FlagIVICYFRanWW2
Vichy-Frankreich
Unternehmen Felix bezeichnet eine Operation der deutschen Wehrmacht, deren Plan die Invasion der britisch kontrollierten Halbinsel Gibraltar im Jahr 1941 war. Die deutsche Führung erhoffte sich damit die Kontrolle des Mittelmeerzugangs und somit auch die Schwächung der in Afrika kämpfenden alliierten Truppen. Nach einer Verschiebung des Unternehmens, nachdem der Führer des faschistischen Spaniens, Francisco Franco, seine Zustimmung verweigert hatte, wurde ein zweiter, höchst riskanter und fragwürdiger Plan ausgearbeitet, der vorsah, Gibraltar einzunehmen, ohne die Zustimmung Spaniens zu benötigen und ohne die Interessen des Landes zu verletzen.

Der zweite Plan[]

HMS Matilda

Die HMS Matilda kurz vor der Torpedierung

Vorgeschichte[]

Der zweite ausgearbeitete Plan entstand nach einem Zwischenfall in der Biskaya. Ein deutsches U-Boot hatte in der Biskaya mit dem letzten Torpedo den britischen Zerstörer HMS Matilda torpediert, dieser war jedoch nicht gesunken, sondern nur manövrierunfähig geschossen und trieb nun auf dem Meer. Fünf Stunden später begann der deutsche Zerstörer Michael Leiger ein Entermanöver mit eingeschifften Wehrmachtssoldaten und konnte die HMS Matilda übernehmen, welche dann ins besetzte Brest geschleppt werden konnte. Dort wurde das Schiff repariert, um für deutsche Zwecke eingesetzt werden zu können. Über die nächsten Wochen bis zum zweiten folgenden Monat wurde der zweite Plan zur Invasion von Gibraltar ausgearbeitet.

Der Plan der Landung[]

Der Plan sah vor, dass die HMS Matilda mit deutschen Truppen beladen werden sollte, damit der Zerstörer dann, unter britischer Flagge fahrend, die Straße von Gibraltar passieren und die Truppen bei Gibraltar absetzen konnte. An Bord befanden sich auch Deutsche mit hervorragenden Englischkenntnissen, um auf mögliche britische Funksprüche entsprechend reagieren zu können. Nach der Absetzung sollte die Matilda in Gibraltar ankern und sich dort in die Luft sprengen, nachdem die Besatzung das Schiff verlassen hatte, dazu sollten Zeitzünder in den Munitionskammern angebracht werden. Die deutsche Besatzung sollte sich dann dem Kampf um Gibraltar anschließen, die Explosion des Zerstörers sollte für die notwendige Ablenkung sorgen.

Der Plan zur Einnahme[]

Fw34-2

Deutsche Infanteristen mit einem Flammenwerfer



Es war geplant, dass zuerst die Küstengeschütze übernommen oder zerstört werden sollten. Da die Halbinsel in eine unterirdische Festung mit einer Garnison von 15.000 britischen Soldaten verwandelt worden war, war geplant, dass vichy-französische Flugzeuge den Hafen und britische Stellungen bombardieren sollten, um die deutschen Infanteristen zu entlasten. Außerdem sollte beim Bombardement auch Nachschub für die Deutschen abgeworfen werden, darunter auch Flammenwerfer für Häuserkämpfe. Für drei Stunden später war ein weiterer Angriff der vichy-französischen Flugzeuge geplant, der Flugplätze treffen und Fallschirmjäger absetzen sollte. Jedoch war nicht gewiss, ob die britische Flak zum Zeitpunkt des Absprungs der Fallschirmjäger noch aktiv sein würde, diese Ungewissheit wurden den Soldaten jedoch nicht mitgeteilt. Mit Hilfe dieser Verstärkung war geplant, die Stadt einzunehmen. Im Großen und Ganzen war das Unternehmen mehr als gewagt.

Der Ablauf[]

Bari burning-ships

Brenndende Hafenanlagen

Wie geplant setzte die Matilda die deutschen Truppen nahe des Hafens von Gibraltar ab und begab sich dann in den Hafen. Dort wurden die Zünder gestellt und die gesamte Besatzung ging von Bord. Um 21:47 Uhr explodierte die Matilda dann wie geplant, Trümmer wurden weit in alle Himmelsrichtungen geschleudert und noch für sechs Stunden brannte ein riesiger Ölteppich im Hafen. Die deutsche Besatzung schloss sich an einem vereinbarten Treffpunkt den abgesetzten Soldaten an. Um 22:18 Uhr wurden die Küstengeschütze übernommen oder zerstört. 20 Minuten später begannen die vichy-französischen Maschinen ihren Bombenanflug. Zwei Frachter, die im Hafen vor Anker lagen, wurden beschädigt, ein Minenräumboot versenkt. In einem zweiten Anflug wurden die restlichen Bomben auf die britischen Stellungen geworfen, die mittleren bis schweren Schaden verursachten. In einem letzten Anflug wurden dann die Vorräte auf die ungefähre Position der deutschen Truppen abgeworfen, ungefähr 80% der Vorräte erreichten ihren Bestimmungsort. Die immer noch verwirrten Briten wurden von den deutschen Infanteristen mit Flammenwerfern und Maschinenpistolen attackiert und zogen sich zurück, womit nicht gerechnet worden war. In den Tunneln und Stellungen der Briten entbrannten heftige Stellungskriege, die jedoch bald eher in einen Sitzkrieg übergingen. Zwischen ein und zwei Uhr nachts bombardierten Bomber Vichy-Frankreichs die Flugplätze der Engländer, verursachten jedoch nur leichten Schaden. In einer recht hastigen Aktion gelang es, 300 vichy-französische und 100 deutsche Soldaten als Verstärkung abzusetzen. Jedoch gab es schon bei Landung hohe Verluste durch die britische Flugabwehr, die in Teilen noch intakt war. Die Überlebenden formierten sich jedoch schnell, stießen in die Tunnel vor und attackierten eher zufällig die Briten in die Flanke. Durch eine vereinigte Offensive gelang es, die Engländer zur Kapitulation zu bewegen. Nach mehreren weiteren Stunden des Partisanenkampfes befand sich Gibraltar in deutscher Hand.

Folgen[]

Die Folgen waren weitreichend, wenn nicht sogar kriegsentscheidend. Als direkte Folge begann die Übernahme der im Hafen liegenden britischen Schiffe und der Beschuss der sich auf See befindenen britischen Schiffe durch die von Deutschen besetzte Küstenartillerie. Um Gibraltar zu sichern, brachen in den nächsten zwei Tagen vier U-Boote erfolgreich durch die Straße von Gibraltar ins Mittelmeer ein. Als das Gros der Seestreitkräfte der Briten geschlagen war, wurden Transportschiffe mit Nachschub und Truppen nach Gibraltar geschickt, um die erschöpften deutschen Streitkräfte zu versorgen und zu verstärken.

Die Straße von Gibraltar befand sich nun in deutscher Hand und somit auch ein Hauptzugang zum Mittelmeer. Die Deutschen begannen, verstärkt Nachschub zu ihren in Afrika kämpfenden Truppen zu senden und Nachschubkonvois der Alliierten abzufangen, um deren Truppen zu schwächen. Somit führte das Unternehmen Felix schlussendlich zum Unternehmen Sonnensturm, den entscheidenden Angriff auf das Gros der geschwächten alliierten Truppen in Nordafrika.


Reichsflagge des Deutschen Reiches
Zeitlinien siegreiches Deutschland im 2. Weltkrieg
Reichsflagge des Deutschen Reiches

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