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Vorraussetzung für die Durchführung des Angriffs war, die totale Luftüberlegenheit der deutschen Luftwaffe. Um dies zu gewahrleisten lies Göring pausenlos Flugplätze der Royal Air Force (RAF) bombadieren. Um die Moral der englischen Bevölkerung zu schwächen wollte Göring eigentlich noch einen Großteil der Bomber abstellen, um große Städte wie etwa London zu bombardieren. Erfahrene Piloten jedoch sahen dadurch eine Entlastung für die RAF, welche sich dadurch erholen könnte und weiterhin effektiven Widerstand leisten würde. Ihren Protest befürwortete auch der Generalflugzeugmeister Ernst Udet. Er riet Göring daraufhin von Städtebombardements ab und plädierte auf eine Fortführung der Angruffe gegen die FLugplätze der RAF. Gegen die hohen Verluste an FLugzeugen, welche zumeist am Boden durch Stukas ausgeschaltet wurden, statt in Luftkämpfen, konnte die auf Hoxhtouren laufende Flugzeugproduktion der Engländer keinen stabilen Ausgleich mehr schaffen. So war die absoloute Luftüberlegenheit, also die Grundvoraussetzung für den Angriff, ab Anfang September erreicht werden.
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Daraufhin sah die Heeresführung in Übereinstimmung mit Kriegsmarine und Luftwaffe folgendes vor:
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- Ausgehend von den Häfen Le Havre und Boulogne landet die 9.Armee im Gebiet zwischen Bognor und Eastbourne.
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- Die 16. Armee, übergesetzt aus den Häfen Calais, Dünkirchen, Ostende, Antwerpen und Rotterdam, landet im Gebiet zwischen Eastbourne und Dover. Den Befehl der Armee hatte Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt, welcher ebenfalls die 9. Armee kommandieren sollte.
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- Die Reserve bildet die 6. Armee unter dem Befehl von Generalfeldmarschall Wilhelm Ritter von Leeb, die in Cherbourg stationiert wird.
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Die Kriegsmarine sollte folgendes Gerät führ die Invasion bereitstellen:
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- 168 Frachter (etwa 700000 BRT)
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- 1910 Kähne
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- 419 Schlepper und Fischerboote
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-1600 Motorboote
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- Außerdem waren U-Boote in unbestimmter Zahl, je nach Situation, zum Geleit abzustellen.
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Die Luftwaffe sollte, wie schon in den Kämpfen in Polen und Frankreich, in Kooperation mit dem Heer als fliegende Artillerie fungieren. Außerdem waren Luftlandungen der Fallschirmjäger für die Errichrung von Brückenköpfen vorgesehen.
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Für den Tag der Landung wurde der 15. September 1940 festgelegt.
   
 
==Der Angriff==
 
==Der Angriff==

Version vom 23. August 2010, 11:56 Uhr

Die Wehrmacht hat soeben Frankreich besiegt. Nun plant Hitler die Invasion des Vereinigten Königreichs

Planung

Vorraussetzung für die Durchführung des Angriffs war, die totale Luftüberlegenheit der deutschen Luftwaffe. Um dies zu gewahrleisten lies Göring pausenlos Flugplätze der Royal Air Force (RAF) bombadieren. Um die Moral der englischen Bevölkerung zu schwächen wollte Göring eigentlich noch einen Großteil der Bomber abstellen, um große Städte wie etwa London zu bombardieren. Erfahrene Piloten jedoch sahen dadurch eine Entlastung für die RAF, welche sich dadurch erholen könnte und weiterhin effektiven Widerstand leisten würde. Ihren Protest befürwortete auch der Generalflugzeugmeister Ernst Udet. Er riet Göring daraufhin von Städtebombardements ab und plädierte auf eine Fortführung der Angruffe gegen die FLugplätze der RAF. Gegen die hohen Verluste an FLugzeugen, welche zumeist am Boden durch Stukas ausgeschaltet wurden, statt in Luftkämpfen, konnte die auf Hoxhtouren laufende Flugzeugproduktion der Engländer keinen stabilen Ausgleich mehr schaffen. So war die absoloute Luftüberlegenheit, also die Grundvoraussetzung für den Angriff, ab Anfang September erreicht werden.


Daraufhin sah die Heeresführung in Übereinstimmung mit Kriegsmarine und Luftwaffe folgendes vor:

- Ausgehend von den Häfen Le Havre und Boulogne landet die 9.Armee im Gebiet zwischen Bognor und Eastbourne.

- Die 16. Armee, übergesetzt aus den Häfen Calais, Dünkirchen, Ostende, Antwerpen und Rotterdam, landet im Gebiet zwischen Eastbourne und Dover. Den Befehl der Armee hatte Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt, welcher ebenfalls die 9. Armee kommandieren sollte.

- Die Reserve bildet die 6. Armee unter dem Befehl von Generalfeldmarschall Wilhelm Ritter von Leeb, die in Cherbourg stationiert wird.

Die Kriegsmarine sollte folgendes Gerät führ die Invasion bereitstellen:

- 168 Frachter (etwa 700000 BRT)

- 1910 Kähne

- 419 Schlepper und Fischerboote

-1600 Motorboote

- Außerdem waren U-Boote in unbestimmter Zahl, je nach Situation, zum Geleit abzustellen.


Die Luftwaffe sollte, wie schon in den Kämpfen in Polen und Frankreich, in Kooperation mit dem Heer als fliegende Artillerie fungieren. Außerdem waren Luftlandungen der Fallschirmjäger für die Errichrung von Brückenköpfen vorgesehen.


Für den Tag der Landung wurde der 15. September 1940 festgelegt.

Der Angriff