Alternativgeschichte-Wiki
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Der Vatikanstaat verdankt zwar seine Existenz als eigenständiger Staat mit einem kleinen Territorium in Rom (seit 1929) dem Lateranvertrag mit dem Königreich Italien unter Diktator Benito Mussolini, und hat auch mit Nazi-Deutschland ein Konkordat (vermittelt durch Franz von Papen) abgeschlossen (seitdem dürfen Katholiken der NSDAP beitreten). Aber das bedeutet nicht, dass der neue Papst Pius XII. alles gutheißt, was Faschisten oder Nazis tun - obwohl er durchaus eng mit Deutschland verbunden ist, seit er 1917-30 in München und Berlin Apostolischer Nuntius (Vatikan-Botschafter) war. Das Land bleibt zwar neutral, aber der Papst hat sich z.B. in seiner Enzyklika "Summi Pontificatus" vom 20. Oktober 1939 dafür ausgesprochen, dass seine Anhänger den Staat nicht über ihren Glauben stellen sollten, und Rassismus und Antisemitismus verurteilt. Bei einem Besuch Ribbentrops im Frühjahr 1940 erwähnte er die Untaten der Nazis. Auch pflegt er Kontakte zu deutschen und anderen Widerstandskämpfern, wobei die Abwehr involviert ist. So erfuhr er auch vom geplanten Überfall auf die Niederlande und Belgien, deren Regierungen er (leider ohne Ergebnis) benachrichtigte. Er sagte, er fürchte sich nicht, in ein KZ gebracht zu werden, in feindliche Hände zu fallen, oder als ein Revolver auf ihn gerichtet worden war.

Pio XII

Er hat sich entschieden, während dem Zweiten Weltkrieg keine neuen Kardinäle zu ernennen.

Seit dem 28. Februar 1940 haben auch die USA wieder einen Botschafter hier, nach siebzigjähriger Pause. bei seiner Ernennung durch Franklin D. Roosevelt protestierten viele US-Protestanten.

Viele Polen kritisieren, dass der Papst sich nicht gegen die Unterdrückung ihres Landes ausspricht. Aber der Papst vermeidet einen Konfrontationskurs.

Wegen der Aufdeckung der "Schwarze Kapelle"-Affäre im Sommer 1940 warf der Sicherheitsdienst nun auch verdächtige Blicke auf den Vatikan.

Die Morde an Behinderten in Nazi-Deutschland verurteilte der Papst, wenn auch nicht so scharf, wie es sich manche gewünscht hatten.

Zukunft[]

Nach dem Krieg wurde eine neue Bedrohung aktuell, da Adolf Nazi sowie andere hohe Nazis (Bormann, Rosenberg) nichts weniger als die Zerstörung oder zumindest Spaltung der römisch-katholischen Kirche im Auge hatten. Dem standen aber die streng katholischen Diktatoren des Nazi-faschistischen Blocks (Franco, Horthy, Pawelitsch) im Weg.

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