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VomKriegeBuch

Vom Kriege ist ein Buch, das im 19. Jahrhundert von dem berühmten preußischen Militärtheoretiker Carl von Clausewitz geschrieben wurde. Es wurde im Jahre 1848 fertiggestellt und gilt als magnum opus seines Autors. Der Inhalt des Buches beschäftigt sich hauptsächlich mit Militärstrategien, nimmt aber auch politische und wirtschaftliche Probleme, die sich aus dem Krieg ergeben, unter die Lupe.


Entstehungshintergrund[]

Als junger Offizier musste Clausewitz miterleben, die die bis dahin ungeschlagene preußische Armee von Napoleons Truppen vernichtend besiegt wurde. Von diesem Erlebnis tief getroffen, beschäftigte er sich mit den Ursachen und erkannte, dass sein Land dringend tiefgreifende Reformen benötigte, um in der heranbrechenden neuen Zeit bestehen zu können. Mit der Erschaffung von Vom Kriege wendete er sich vor allem an die preußische Regierung, um seinen Teil zur Modernisierung Preußens beitragen zu können.


Inhalte[]

Das Buch teilt sich in mehrere Bücher, von denen jedes sich auf ein bestimmtes Thema konzentriert. Diese Bücher sind:

  1. Von der Natur des Krieges
  2. Von der Theorie des Krieges
  3. Von der Strategie
  4. Der Kampf
  5. Die Militärkräfte
  6. Von der Verteidigung
  7. Vom Angriff
  8. Die Kriegsplanung
  9. Zusammenfassung


Clausewitz machte während seiner Arbeit eine Reihe von "Schlüsselbeobachtungen" und kommt immer wieder auf gewisse Themen zurück. Diese lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:


  • "Krieg ist die Fortsetzung der Politik unter Einbeziehung anderer Mittel" - Der Krieg findet nie um seiner selbst willen statt, sondern dient dazu, ein bestimmtes politisches Ziel zu erreichen, wo die Diplomatie nichts mehr erreicht.
  • Der Krieg lässt sich grundsätzlich in zwei Typen unterscheiden: "beschränkten Krieg" und "entwaffnenden Krieg"
  • Theoretisch ist der "totale Krieg" der "Idealfall" des Krieges - und damit eine bloße Theorie. Aufgrund der Gegebenheiten in der Welt kann der "totale Krieg" niemals real stattfinden. Clausewitz warnt ausdrücklich vor diesem Versuch, denn "Überanstregung ist im Krieg genau so gefährlich, wie Unteranstrengung. Ein Staat der mehr Mittel in einen Krieg steckt, als er am Ende zurückgewinnen kann, fordert die Niederlage heraus."

Auch andere Ideen werden von Clausewitz betrachtet. Dazu gehören

  • Politische Spannungen
  • Der "Nebel des Krieges"
  • Die "fasizienierende Dreiheit" von Regierung, Armee, und Volk
  • Die Ungleichmäßigkeit des Krieges, vor allem in Angriff und Verteidigung
  • Die Beziehung zwischen Politik und Militär, vor allem in Bezug auf die Kriegsziele
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