Es ist März 1941. Der Kaiser ist alt und enttäuscht von der Welt. Eigentlich war lange so vieles gut gegangen. Doch das Kaiserreich existiert lange nicht mehr. Durch eine Manipulation der Zeit, die bis 1909 zurückgeht, hat Adolf Hitler die Geschichte verändert. Hitler benutzte Kaiser Wilhelm II. für seine Zwecke und betrog ihn 1918.
Da steht ein Mann vor dem Kaiser, der behauptet, ein sogenannter Reichsbürger zu sein. Die Reichsbürger seien eine Interessengemeinschaft, die verboten und 2017 ausradiert wurde. (Siehe hier.) Und sie sehen in Adolf Hitler einen Feind des Kaisers, da er für die Auflösung des Kaiserreichs verantwortlich ist. Der Mann sagt, er komme aus dem Jahr 2056, aber er sei lediglich eine geistige Projektion. Wilhelm wird nun vor die Wahl gestellt, ebenfalls eine „mentale“ Zeitreise zu machen. Doch um dies zu bewerkstelligen, muss er einiges tun, das fast unmöglich erscheint. Der Zeitreisende verspricht dem Kaiser nach seinem Tod am 4. Juni 1941 wieder zu erwachen, und zwar im Jahre 1864 als kleines Kind. Diese Chance nimmt der ehemalige Kaiser an. Dieser Artikel ist Teil von Kaiser Wilhelm baut das Großdeutsche Kaiserreich.
"Wettlauf um Afrika"[]
In den 1880er Jahren begannen die eur. Großmächte, Afrika zu kolonialisieren: |
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Italien
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Spanien
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Portugal
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Großbritannien
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Berliner Afrikakonferenz:
In den 1870er Jahren bereiste der Waliser Henry Morton Stanley als erster Europäer das Hinterland, sein Vorschlag, den Kongo dem britischen Kolonialreich anzugliedern, wurde von der britischen Regierung, die sich vor allem für die Nilquellen interessierte, aber abgelehnt.
Das änderte sich allerdings, als Willi Interesse am Kongo zeigte. Er wußte, daß im vorigen Leben der belgische König den Kongo als „Privatbesitz“ erwarb. Belgien existiert nicht, also versuchte Willi es. 1885 landet eine Kolonialtruppe, und erobert Kinshasa.
Die Briten werden nervös und die diplomatischen Drähte laufen heiß. Einen Kongo in den heutigen Grenzen hätte in Verbindung mit Deutsch-Ostafrika eine Verbindung quer durch Afrika bedeutet.

Willis Plan zur Aufteilung Afrikas
Willi lädt die Vertreter von Spanien, Frankreich und Großbritannien zur Afrikakonferenz nach Berlin. Dort unterbreitet er einen für alle eingeladenen Gäste lukrativen Vorschlag:
Eine konkurrierende oder kriegerische Kolonialisierung würde die europ. Kräfte nur unnötig schwächen. Die vier unterzeichnenden Mächte erklären sich bereit, die anderen Mächte entsprechend dem Abkommen gewähren zu lassen, bzw. moralisch zu unterstützen.
Frankreich erhält das südliche Marokko und zusätzlich von Deutschland Kamerun und Togo. Frankreich sieht sich als Gewinner und stimmt zu.
Großbritannien erhält das von Portugal teilweise kolonialisierte Rhodesien und das südliche Mosambik, zusätzlich die vollständige Kontrolle über Kongo. Somit hat GB die Nord-Süd-, aber auch die Ost-West-Verbindung in Afrika. Es wurde sowohl verhindert, daß die Burenstaaten eine Grenze zu deutschen Kolonien haben, als auch ein Meereszugang der Burenstaaten. GB sieht sich als Sieger der Konferenz und stimmt zu.
Als Deutschland die Auflösung Portugals vorschlägt, herrscht zunächst erschrockene Stille. Die deutsche Delegation begründet dies. Es gibt Volksgruppen, welche dem Muttervolk sehr verwandt sind. Diesen dürfe es nicht verwehrt sein, dem Großen Volk anzugehören. Separatistische Bewegungen sind meist durch Machtsucht einzelner Adliger begründet und dienen nicht dem eigentlichen Volk. Daher ist es das Recht und die Pflicht der Iren, ein Teil Großbritanniens zu sein. Daher ist es das Recht und die Pflicht der Bretonen und Korsen, ein Teil Frankreichs zu sein. Und den Portugiesen darf es nicht verwehrt werden, der großartigen spanischen Nation anzugehören. Franzosen, Spanier und Briten akzeptieren diese Argumentation. Hinzu kommt, daß alle vier Staaten durch die Auflösung Portugals ihre Ziele umsetzen können.
Spanien erhält also das portugiesische Mutterland, den Norden Marokkos und die Kolonie Brasilien. Man sieht sich als Sieger und stimmt zu.
Deutschland muß zwar auf die Ansprüche auf Kongo verzichten und auch Togo - Kamerun abgeben, erhält aber das heutige Angola und Nord-Mosambik. Beide Gebietserweiterungen sind strat. sehr gut für Deutschland. Nur Willi weiß, wieviel schlechter die deutschen Kolonien in der Originalgeschichte aufgestellt waren, und daß sie im Kriegsfall verloren gehen.
Portugal wird nach Unterzeichnung des Abkommens unterrichtet. Um den gemeinsamen Durchsetzungswillen zu unterstreichen, sammelt sich eine internationale Flotte der Briten, Franzosen und Deutschen vor Lissabon. Als dann in Nordportugal spanische Truppen einmarschieren, kommt es zu kurzen Gefechten. Doch ohne internationale Unterstützung ist Lissabon chancenlos und beugt sich dem Druck. Der König dankt ab, um sinnloses Blutvergießen zu verhindern.
Die Burenstaaten bleiben weiß. Sowohl GB als auch Deutschland schielt auf diese Staaten, aber gerade deshalb bleiben diese Gegenden bei der Konferenz unerwähnt. Es ist so, als würden sie nicht existieren. Keine Partei will den Eindruck erwecken, Interesse zu haben....