Nach dem Erfolg der US-Militärtaktik der kombinierten Waffen (Panzer, Flugzeug, Infanterie) wollen die Vereinigten Staaten und ihre Alliierten bis nach Berlin, um dort ein Wiedersehen zu feiern. Das Deutsche Reich soll endgültig beseitigt werden. Außerdem stehen im November 1916 in den USA Neuwahlen an. Dieser Artikel ist Teil einer Alternativgeschichte, die man als Leser interaktiv steuern und mitgestalten kann. Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem weiteren Kriegsverlauf und der US-Wahl 1916. Diese Seite ist Teil der Zeitlinie Weltkrieg der 100 Möglichkeiten.
US-Präsidentschaftswahl und die Roosevelts:


Delegation der Suffragetten bei Anti-Kriegsdemo auf Schiff, New York

Quentin Roosevelt, Sohn Theodore Roosevelts und Jagdflieger wurde 1917 für im Dienst vermisst erklärt, 1920 für tot

Präsident James Middleton Cox (links) und Vizepräsident Franklin D. Roosevelt (rechts)
Der Tod seines Sohnes erschütterte den Präsidenten, sodass er körperlich stark abbaute und abmagerte. Roosevelt kandidierte 1920 nicht wieder und unterstützte Vizepräsident William Howard Taft. Taft gelang es jedoch nicht zu überzeugen. 1921 saß der Demokrat James Middleton Cox im Weißen Haus. Nun war Theodore Roosevelts Cousin Vizepräsident. Franklin D. Roosevelt gelang es ebenfalls, das höchste Amt im Staate zu erreichen. Er regierte die USA von 1929 bis 1937, wobei er in Zeiten der Weltwirtschaftskrise den Grundstein des neuen Aufschwungs legte. Theodore Roosevelt starb am 6. Mai 1931 auf seinem Anwesen Sagamore Hill in Oyster Bay, New York. Er erhielt ein Staatsbegräbnis, welches von den höchsten Repräsentanten verschiedener Länder besucht wurde. Die Gedenkrede von Franklin D. Roosevelt wurde landesweit im Radio übertragen. Nach dem Tod Theodore Roosevelts brachen in Amerika Diskussionen aus, ob die „Zerstörung Deutschlands“ 1918 denn wirklich notwendig gewesen ist. Das Weltklima der 1930er und 1940er hatte sich verschlechtert und man fragte sich, ob eine weniger radikale Lösung des Deutschlandproblems nicht angebracht war. Der Eroberer von Berlin blieb bis in die Gegenwart eine umstrittene Figur der Geschichte. In den USA wurde er weitgehend verehrt, in Deutschland gehasst. 2016, also 100 Jahre nach der Wahl, kandidierte der Ultranationalist Donald J. Trump ebenfalls für das höchste Amt im Staate. Sein Vorbild war der "unbezwingbare" Roosevelt. "Make America great again" tönte es 2017, als Trump seine neue Politik gegen Mexiko verkündete: "Ich werde wie der großartige Theodore Roosevelt Amerika stark und unbezwingbar machen und den Mexikanern Respekt lehren!" verkündete Trump bei der Angelobung zum US-Präsidenten. Diese Drohung bezog sich ganz klar auf die Kämpfe der US Army gegen die mexikanischen Rebellen 1916.
Krieg bis zum Ende Deutschlands:
Kriegsjahr 1916:
Die Alliierten berieten sich bei der Konferenz von Chantilly über das weitere Vorgehen der Allianz. Dabei wurde entschieden, die gut ausgebauten Siegfried-Stellungen der Deutschen mit starken Durchbruchkräften frontal anzugreifen. Die USA hatte natürlich ihre eigenen Pläne: Theodore Roosevelt, der seiner Nation versprochen hatte, bis Weihnachten 1916 mit den Truppen in Berlin zu feiern, wollte den Durchbruch unbedingt. Eines der Probleme war aber, dass sich die Deutschen extrem stark eingeigelt hatten und das ganze Unternehmen „Siegfried“ ein Spießrutenlauf werden würde. Die ersten Versuche, die Siegfriedstellungen durch die „Entmilitarisierte Zone“ zu erreichen, scheiterte im März. Die Deutschen hatten inzwischen alles mit Tretminen zugepflastert, und man war nicht sicher vor Scharfschützen. Auch in den USA an der Grenze gab es immer wieder Zwischenfälle mit den Mexikanern. Die Grenze war nicht so gut geschützt wie in Friedenszeiten. Anfang Mai musste daher eine Strafexpedition der US Army nach Mexiko geschickt werden. Frech erklärte der Revolutionär Francisco Villa, er stünde auf der Seite der Deutschen und ließ bei einem Raubzug in New Mexiko die mexikanische Flagge hissen. Die mexikanische Regierung hingegen stellte sich auf die Seite der US Army, denn Venustiano Carranza wollte keine zusätzlichen Reibereien mit den USA.
Diese Eingreiftruppe setzte sich mit Mexiko auseinander; inzwischen mobilisierten Engländer und Franzosen ihre Tanks. Die französischen Renault FT Panzer waren weitaus leichter und schneller als die der Amerikaner und Briten. Die Deutschen hatte inzwischen durch das Patt an der Siegfried-Stellung Zeit, ihre eigene Panzerproduktion anzukurbeln. Deutschland und Österreich-Ungarn nutzten das Motorgeschütz R-U. Sowohl Deutsche wie auch Österreicher konnten zusammen nur 100 Motorgeschütze aufbringen. Doch an der befestigten Siegfried-Grenze zwischen Deutschland und Frankreich waren Panzer sowieso meist nur bessere Briefbeschwerer. An der Ostfront herrschte auf russischer Seite Munitionsknappheit. Das russische Heer war demoralisiert, das Kaiserreich Russland stand kurz vor einer Revolution. Am 3. Juni 1916 war es soweit, General John J. Pershing preschte mit etwa 450 Panzern gegen die Stellungen der „Siegfried-Deutschen“ vor, sein Vorrücken wurde zwar von Franzosen und Briten unterstützt, aber man fuhr geradewegs in die Panzersperren. Nun hieß es aussteigen und die Sperren beseitigen. Da so gut wie die gesamte Zone mit Stacheldraht, Gräben und Panzersperren versehen war, kostete dies sehr viel Zeit. Pioniere mussten zuerst auf die Suche nach Minen gehen, hatten aber immer das Problem, dass sie von deutschen Heckenschützen ausgeschaltet wurden. Also wurde entschieden, das ganze anders anzugehen, und man baute so etwas wie kugelsichere Schilde für die Pioniere. Dies waren Stahlgerüste auf Rädern, die Panzerplatten aufgeschweißt hatten. Meist kamen die Minenräumer keine zehn Meter weit. Ende 1916 kamen die Franzosen auf die Idee, die Minenfelder aus der Luft zu bombardieren und Heckenschützen in Häusern auszuräuchern. Erst diese Taktik ermöglichte es den Alliierten, die Todeszone sicher zu passieren. Außerdem gelang es auch den Amerikanern in Mexiko, mit den Rebellen fertig zu werden. Nach der Gefangenname Francisco Villas kam heraus, dass er von Deutschland ein geheimes Angebot bekommen hatte, welches ihm und der Revolution Versprechungen machte. Diese sogenannte Mexiko-Depesche verärgerte Roosevelt ungemein, da Deutschland sich solcher unehrenhafter Methoden bediente. Roosevelt konnte sein Wahlversprechen nicht einhalten, Ende 1916 war man noch nicht in der Lage, Berlin zu erreichen.
Kriegsjahr 1917:
„Niemand glaubte, dass ein paar zusammengestöpselte Bootsstege für den Fall des Deutschen Reiches ausreichen würden!“
Winston Churchill 1934
Anfang 1917 schmieden die Theodore Roosevelt, Munitionsminister Winston Churchill und Sir Douglas Haig einen verwegenen Plan. Man will die Siegfried Grenze im Westen Deutschlands durch eine Seeinvasion umgehen. (Operation Hush) Dazu wollte man Transportschiffe miteinander mittels
Pontonbrücken verbinden und so riesige Mengen an Mann und Material von England nach Norddeutschland übersetzen. Der schwächste Punkt des deutschen Grabensystems lag an der Grenze zu den Niederlanden. Daher sollte eine massive Panzerinfanteriearmee durch die Niederlande nach Deutschland die Siegfried-Grenze durchbrechen. Gleichzeitig müssten alliierte Truppen an der Nordseeküste nahe Emden und Wilhelmshaven landen. (Land Hannover und Niedersachsen) Am 12. Februar versenkten die Deutschen ein venezolanisches Passagierschiff in der Karibik. Daraufhin trat Venezuela als einziges südamerikanisches Land in den Krieg ein. London und Washington benötigten jeden Mann, daher weihten sie auch die Venezolaner ein, die sich bereit erklärten, Fähren und etwa 12.000 Soldaten beizusteuern. Man suchte auch nach einem dritten Punkt, um einzudringen. Da schien das Nachbarland Dänemark gut geeignet. Die dänische Grenze war nicht gesichert, da das Land neutral blieb. Eines der Hauptprobleme war, dass der Staat Dänemark kein Durchmarschrecht gewähren wollte.
Lenin und die russische Revolution von 1917 vereitelten fast die Invasion Deutschlands

Primeminister David Lloyd George und sein Munitionsminister Winston Churchill, Churchill war der geistige Vater der Operation Hush

Mehrere Transporter wurden mit schwimmenden Pontonbrücken verbunden, wodurch Truppen und Panzer in Norddeutschland landen konnten
Pontonbrücken verbunden waren, ebnete nun britischen Panzern und Konvoys den Weg.
Insgesamt gab es nun zwei Brücken, die aber immer wieder durch die Meeresflut unpassierbar gemacht wurden. Gleichzeitig stießen Franzosen und Amerikaner über die Niederlande vor. Diese niederländische Offensive wurde von General Pershing geleitet, der nun nach Vergeltung für sein „Steckenbleiben" von 1916 fordert. Eine weitere britische Armee marschierte über Dänemark. Die schwersten Kämpfe fanden an der Siegfried-Grenze zu den Niederlanden statt. Dort führte Lt. Colonel George S. Patton eine Panzerkolonne. Das System mit den Pontonbrücken funktionierte nur mangelhaft. Es war lediglich möglich, 23 der 140 eingeplanten Tanks von der Südostküste Englands in die Provinz Hannover zu bringen. Die überraschten Bewohner von Emden leisteten keinen Widerstand, das Militär war für so eine Invasion nicht vorbereitet. Innerhalb weniger Stunden landeten mehrere tausend US Marines und Briten. Bei Wilhelmshaven kam es jedoch zu schweren Kämpfen. Dort scheiterte die Operation kläglich, daher ließ man einzig Emden als Brückenkopf bestehen. Nun startete auch die Luftschlacht um Deutschland. Britische und amerikanische Bomber flogen Luftangriffe gegen militärische Ziele, wobei sie es mit den Abwürfen ihrer Bomben nicht immer sehr genau nahmen. Die Nachricht von der Invasion traf das OHL wie ein Schlag, umgehend wurden alle Kräfte an die Küste geschickt. Aber aufgrund einiger Probleme die sich zeigten war es den Deutschen nicht möglich Emden zurückzuerobern.
"Operation Hush" Invasion der Alliierten in Deutschland über die Nordsee, Niederlande und Dänemark, 1. August 1917
Kampf um Berlin September 1917:
August 1917; Die Armeen Frankreichs, Großbritanniens und der USA sind nach Deutschland vorgedrungen. Dort erwartete sie mehr Wiederstand als erwartet. Das Deutsche Reich bot alle Truppen von seiner Westgrenze und kämpfte um sein Überleben. Am 6. August hatte man den Kaiser in den Zug ins sichere Ostpreußen gesteckt. Das Land stand unter dem Kommando Erichs von Ludendorff. Ludendorff befahl die Verteidigung um jeden Preis, ansonsten „Droht dem Deutschen Reiche der Weltuntergang!“ Die Alliierten hatten erwartet, dass Deutschland nun die Kapitulation anbieten würde, doch dies wurde von Ludendorff unterbunden. Die zivile Regierung ließ er internieren. Auser denn Truppen der Entente musste Deutschland auch mit bewaffneten Aufständischen kämpfen. Die Hafenstadt Kiel wurde von meuternden Matrosen übernommen, in anderen Städten übernahm eine Gruppe namens „Rote Freiheit“ die Führung. Diese Leute zählten sich zum sozialistischen Lager und folgten Rosa Luxemburg und Rodgar Hauser. Doch Polizei und Militär gingen mit brutalster Gewalt gegen die Rote Freiheit vor, so starb Rosa Luxemburg im Kampf um Hamburg. Mitte August hatten sich die Zustände gebessert, die Deutschen zogen sich aber aus Westdeutschland nach Berlin in Brandenburg zurück. Es kam zu Massendesertationen, die alliierten Einheiten mussten sich nun mit haufenweise Gefangenen und Widerstandskämpfern rumschlagen. Daher kam der Tross erst mit 29. August 1917 an die Stadtgrenze von Berlin. Die Straßenschlacht um Berlin war das reinste Chaos, deutsche Soldaten hatten Maschinengewehrnester aufgebaut und die meisten Häuser mit Heckenschützen besetzt. Das OHL wusste, dass es aus ist, aber trotzdem wurden Freikorps aufgestellt, die aus bewaffneten Zivilisten bestanden. Diese Freiwilligen kämpften in Zivilkleidung einen Guerillakrieg. Gegen die Panzer der Eindringlinge hatte man die Allgemeinlösung Stielhandgranaten. Trotzdem gelang es den Briten und Amerikanern, unter schweren Verlusten tief in die deutsche Hauptstadt vorzudringen. Über Berlin und ganz Brandenburg entbrannten die letzten Luftkämpfe, der Luftkampf um Deutschland wurde mit allem geführt, was die Deutschen aufbringen konnten. Fliegerasse wie Manfred von Richthofen verloren in diesen Tagen ihr Leben, doch rissen sie dabei eine Unmenge an Feindfliegern in den Tod. Inzwischen wurde das OHL nervös. General Ludendorff, der inoffizielle Machthaber Deutschlands, befahl die Evakuierung. Er hatte bereits erkannt, dass Berlin verloren war und wollte die Stellung aufgeben.

Diktator Erich Ludendorff kämpfte mit seinen Männern bis zum Tod † 1917

Deutsche ergeben sich britischen Soldaten, Berlin 12. September 1917
Kriegsjahr 1918:
Die Niederlage Deutschlands hatte sich herumgesprochen, doch so einfach gaben die Mittelmächte nicht auf. Österreich-Ungarn hatte ab Beginn 1918 eine zweite Front im Norden. Franzosen, Amerikaner und Briten stießen nun auf Salzburg vor. Dieser Schritt erschreckte Kaiser Karl so sehr, dass er umgehend eine Nachricht an die Alliierten schickte und um eine Waffenruhe bat. Das k.u.k. Heer war nicht in der Lage, Widerstand zu leisten. Am 12. Januar 1918 erklärte sich Ungarn für unabhängig, das war nun das Aus für die Donaumonarchie. Für die Osmanen und Bulgaren kam das Kriegsende mit 28. Februar, auch sie hatten Tage zuvor eine Waffenruhe vereinbart und kapitulierten Ende Februar. Ein Großteil Deutschlands war besetzt, auch in Salzburg standen die Amerikaner. Endlich, nach mehr als drei Jahren Krieg, war der Friede gekommen. Viele Soldaten der Mittelmächte warfen bereits vor der Kapitulation die Waffen weg, die Anzahl an Deserteuren wurde auf mehrere Millionen geschätzt.
Friedensverträge:
Vertrag von Versailles
Am 1. März 1918 begannen in Versailles die Friedensverhandlungen. Vertreter der Mittelmächte waren nicht bei den Verhandlungen vertreten. Am 18. Mai musste das Deutsche Reich den Vertrag unterschreiben. Er enthielt folgende Bedingungen:
- Das Deutsche Reich tritt den Westteil Deutschlands an Frankreich ab.
- Das Deutsche Reich wird in drei Länder geteilt: Bayern, Preußen und die Vereinigten Staaten von Deutschland.
- Teile Westpreußen, ganz Ostpreußen, Posen und Oberschlesien an Polen.
- Danzig und das Memelland gehen an Polen.
- Die deutschen Kolonien stehen ab 1922 unter Verwaltung des Völkerbundes. (Bis dahin Frankreich, Großbritannien)
- Begrenzung der Armee Preußens auf 20.000 Mann zu Land und 5.000 Mann zu See.
- Bayern wird nur ein Berufsheer von 20.000 Mann erlaubt.
- Den Vereinigten Staaten von Deutschland wird nur ein Berufsheer von 30.000 Mann erlaubt.
- Abschaffung der Wehrpflicht.
- Verbot von schweren Waffen wie Panzer, Flugzeuge, U-Boote und Kriegsschiffe.
- Entmilitarisierung des Rheinlandes
- Reparationen an die Entente in noch unbestimmter Höhe.
- Die drei deutschen Länder unterzeichnen einen Nichtangriffspakt mit Frankreich, Russland und Polen.
Der Vertrag wurde vom Deutschen Reich nur unter Protest unterschrieben.
Vertrag von Saint-Germain
Dieser Vertrag regelte die Auflösung von Österreich-Ungarn und betraf vor allem den österreichischen Reichsteil. Er enthielt folgende Punkte:
- Böhmen, Mähren, Österreichisch-Schlesien und einige Gemeinden Niederösterreichs (u.a. Feldsberg, der Bahnhof Gmünd und andere Gemeinden) gehen an die neu gegründete Tschechoslowakei.
- Galizien geht an Polen.
- Südtirol, Welschtirol und das Kanaltal gehen an Italien.
- Istrien geht an Italien.
- Die Bukowina geht an Rumänien.
- Dalmatien, Krain, Teile der Untersteiermark sowie das Kärntner Mießtal und das Seeland gehen an das neue Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen.
- Deutsch-Westungarn geht an Österreich und erhält den Namen Burgenland (der Name rührt von den vier Komitaten Wieselburg, Eisenburg, Ödenburg und Pressburg her, aus deren Teilen das Burgenland gebildet wird).
- Die Verwendung von „Deutschösterreich“ als Staatsname wird verboten.
- Der Anschluss an Bayern, Preußen oder die Vereinigten Staaten von Deutschland wird untersagt.
- Österreich und die Tschechoslowakei werden zu Reparationszahlungen verpflichtet.
- Eine allgemeine Wehrpflicht wird verboten. Es wird nur ein Berufsheer von 30.000 Mann erlaubt. Rüstungsfabriken und Waffen müssen zerstört werden.
Der Vertrag wurden von Österreich am 1. April 1918 unterschrieben.
Vertrag von Trianon
Dieser Vertrag regelte wie der Vertrag von Saint-Germain die Auflösung von Österreich-Ungarn und betraf vor allem den ungarischen Reichsteil. Er enthielt folgende Punkte
- Artikel über die Wiedergutmachung, der keine genaue Reparationssumme enthielt
- Artikel zu Rüstungsbeschränkungen: Beschränkung der Streitkräfte auf ein langdienendes Berufsheer von 20.000 Mann ohne schwere Artillerie, Panzertruppen und Luftstreitkräfte: ausschließlich bestimmt für die Verteidigung der Grenzen und für die Innere Sicherheit
- Gebietsabtretungen, die mehr als zwei Drittel (von 325.411 km² auf 93.073 km²)[3] des Reichsgebietes betrafen.
- Slowakei und die Karpatoukraine an die Tschechoslowakei,
- Burgenland an Österreich,
- Kroatien, Slawonien, Prekmurje, die Regionen Batschka und Süd-Baranya (Drávaköz) und Teile des Banats an das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen,
- Siebenbürgen mit dem Rest des Banats und mit Partium an Rumänien
- ein kleines Gebiet mit 14 Dörfern im äußersten Norden wurde Polen zugesprochen,
- die Freie Stadt Fiume (St. Veit am Flaum bzw. Fiume bzw. Rijeka) wurde Italien zugesprochen.
Der Vertrag wurde von Ungarn am 8. August 1919 unterschrieben.
Vertrag von Neuilly-sur-Seine
Der Vertrag regelte die Zukunft des Königreichs Bulgarien und erhielt folgende Punkte:
- Westthrakien kam unter die Administration der Entente, mit ihm auch die wichtige Hafenstadt Dedeagatsch (heute: Alexandroupoli). Somit verlor Bulgarien den Zugang zur Ägäis an Griechenland.
- Zaribrod (heute Dimitrovgrad (Serbien), ein paar Ortschaften entlang des Timok-Flusses und Strumiza (sogenannte Bulgarische Westgebiete) kamen an das neu gegründete Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen (SHS), welches Bulgarien auch anerkennen musste.
- Die im Frieden von Bukarest festgelegte rumänisch-bulgarische Grenze von 1913 wurde wiederhergestellt.
- Weiterhin waren Reparationen in der Höhe von 400 Millionen Dollar zu bezahlen.
- die Armee wurde auf 10.000 Mann beschränkt.
Der Vertrag wurde am 7. Juni 1918 von Bulgarien unterschrieben.
Vertrag von Sèvres
Der Vertrag regelte die Zukunft des Osmanischen Reiches und erhielt folgende Punkte:
- Ostthrakien an Griechenland
- Smyrna und das umliegende Gebiet wird unter einem lokalen Parlament vom osmanischen Staat abgetrennt. Volksabstimmung über Zugehörigkeit nach fünf Jahren.
- Verzichtet auf in Syrien und Mesopotamien und Unterstellung unter Völkerbundsmandat.
- Das Königreich Hedschas wird ein neuer unabhängiger Staat.
- Annexion Zyperns durch Großbritannien 1914 wurde sanktioniert, ebenso wird das 1914 ausgerufene britische Protektorat über Ägypten anerkannt
- Armenien wird ein unabhängiger Staat
- Kurdistan erhält einen Autonomiestatus.
Der Vertrag wurde nicht von der osmanischen Führung anerkannt, da es im Osmanischen Reich zu einer Revolution gekommen war.
Vertrag von Caracas
Der Frieden von Caracas regelte den Umgang zwischen Venezuela und den Mittelmächten und wurde ohne Beisein Deutschlands am 13. April 1918 entschieden.
- Zwingender Nichtangriffspakt zwischen den deutschen Ländern und Venezuela auf 20 Jahre.
- Abzug von Venezuela aus besetzten Gebieten Europas.
- Weiterhin musste Deutschland Reparationen in der Höhe von 60 Millionen Dollar bezahlen. (Letztendlich musste jeder der drei deutschen Staaten 20 Millionen bezahlen)
Aufteilung Deutschlands 1919:
Nach dem Krieg
Französische Besatzungssoldaten im Ruhrgebiet 1923

Die Drei deutschen Staaten, Bayern, Vereinigte Staaten von Deutschland/Sachsen, Preußen 1935

Plakat der sozialistischen Organisation Rote Freiheit ~ 1918
Zukunft der Welt:
Vereinigte Staaten:

Nach dem Krieg war die Selbstsicherheit der USA hochtrabend wie noch nie. Präsident Theodore Roosevelt hatte es geschafft, der Gigant Deutschland war gefallen. Die Staaten begannen, die europäische Politik mitzugestalten. Die Gründung des Völkerbundes 1922 war nur einer der Schritte zur globalen Weltmacht. Nachdem die Demokraten das Präsidentenamt in Beschlag nahmen, kam es zu einem Börsencrash in New York. Der blaue Mittwoch von 1930 kostete vielen Amerikanern ihr Erspartes. Doch wieder kam ein Roosevelt, diesmal Franklin D. Roosevelt und schnürte ein amerikanisches Selbsthilfeprogramm, den New Deal. In Zeiten der Weltwirtschaftskrise erstarkte der Kommunismus. Die Furcht vor der „Roten Gefahr“ wuchs zum Schreckgespenst heran. Der Faschismus in Italien und Bayern schien die Demokratiebestrebungen der USA in Europa umzuwerfen. Allerdings schienen genau diese Antidemokraten die einzigen zu sein, die sich gegen den Kommunismus behaupten wollten. In den Staaten wuchsen die Sympathien für Mussolini und Hitler. Die Weltrevolution und somit der Zweite Weltkrieg waren für die Amerikaner Ereignisse, die sie an den Feldzug Theodore Roosevelts erinnerten. Die Nation war 1937 gespalten, als die Revolution über Polen und Preußen in die Vereinigten Staaten von Deutschland überschwappte. Patriotische Antikommunisten riefen dazu auf einzugreifen, andere wie die „Europe Second“-Initiative wollten nicht wieder in einen europäischen Krieg verstrickt werden. Letztendlich setzten sich doch die Falken durch.
Großbritannien/Japan:


1918 bildete sich in Irland ein eigenes Parlament, welches von der britischen Regierung nicht anerkannt wurde. Dies hatte zur Folge, dass es zu einem Krieg in Irland kam. Dieser endete 1920 mit der Anerkennung der irischen Unabhängigkeit durch die Briten. Es wurden jedoch nur die Gebiete unabhängig, welche zum Großteil katholisch waren. Nordirland blieb Teil Großbritanniens. In Irland kam es daraufhin zu einem Bürgerkrieg, der von 1922 bis 1923 dauerte. Die britische Außenpolitik war geprägt durch ein Misstrauen gegenüber Frankreich, da es Deutschland so sehr geschwächt hatte, dass es selbst "In hundert Jahren sich nicht erheben könnte!" Man distanzierte sich daher von seinem Verbündeten und suchte die engere Freundschaft zu Japan. Gemeinsam mit Japan schuf Großbritannien eine antikommunistische Allianz gegen die Sowjetunion. Trotzdem verlor Großbritannien seine dominante Stellung an die USA. Die Allianz London-Tokio sollte im kommenden Weltkrieg ihre Bewährungsprobe erfahren.
Frankreich:

Frankreich, das durch die Annexion Westdeutschlands große Gebietsgewinne gemacht hatte, nutzte dies nach dem Krieg weitgehend aus. Probleme ergaben sich relativ früh, da einige Deutschnationale in „Nouvelle-France“ sich weigerten, die Franzosen als neue Regierungsmacht anzuerkennen. Damit musste die Regierung in Paris erst umgehen lernen. Gendarmen und Soldaten aus „Altfrankreich“ wurden in die neuen Länder versetzt, um dort hohe Posten und Polizeidienste zu verrichten. Man versuchte, die französische Sprache an den Schulen einzuführen, woraufhin die Eltern ihre Kinder daheim in Deutsch unterrichteten. Die „Frankonisierung“ der Deutschen scheiterte gleich im Ansatz. Das Aufkommen des deutschen Faschismus verstärkte den Druck der Besatzer. Es gab 1923 mehrere deutschnationale Bewegungen, die für die Unabhängigkeit plädierten. Die größte Gruppe war die staatlich nicht anerkannte Partei der Reichsbürger. Die Reichsbürger der 1920er sahen sich weiterhin als Bürger des Deutschen Reiches an und strebten den Anschluss an Bayern an. Dies konnte die Regierung in Paris nicht zulassen und entsandte 1928 Truppen nach Düsseldorf, Trier und Köln. Damit hatte der Unabhängigkeitskrieg der Reichsbürger begonnen. Unterstützt wurden die Aufständischen von Italien aus, die zur Schwächung Frankreichs beitragen wollten. Der Aufstand endete 1929, man gestand den Deutschen ihre eigene Identität zu und übertrug den Bundesländern Selbstverwaltungsrechte. Doch dieser Friede war brüchig und die Reichsbürger wandten sich immer mehr dem Faschismus zu. Auch die 1930er Jahre waren für Frankreich hart. Die Weltwirtschaftskrise brachte Paris zum Straucheln, Linke und Rechte, Reichsbürger und Faschisten tummelten sich in Großfrankreich.
Deutschland:
Vereinigte Staaten von Deutschland:

Der Staat Vereinigte Staaten von Deutschland (VSVD) war das Ergebnis des Wunsches der Franzosen, Deutschland bis auf die Grundfesten niederzureißen und neuzubauen. Der Staat selbst sollte nach dem Modell der USA eine Musterdemokratie werden und wurde 1919 gegründet. Theodore Roosevelt selbst besuchte Deutschland mehrmals, um die neue Hauptstadt Weimar zu besuchen. Weimar als alte Hauptstadt des Herzogtums Sachsen war dazu auserwählt, Sitz der Regierung zu werden. Mit der Zeit erhielten die VSVD den Spitznamen Weimarer Republik oder Neu-Sachsenland. Deutschland trat 1922 dem Völkerbund bei, seine Außenpolitik war eng mit dem Nachbarland verknüpft. Bis 1925 waren hier noch Briten, Franzosen und Amerikaner stationiert. 1929 verließ der letzte Franzose das Land. Inzwischen gab es bereits starke Spannungen in Weimars Regierung. Die sogenannten Reichsbürger aus den französisch besetzten Ländern streuten ihre Propaganda. Aus Bayern wurde der Faschismus importiert. Sowohl Faschisten wie auch Reichsbürger hatten nur ein Ziel, die Wiedervereinigung des Reiches. Es bildeten sich Freikorps, die für den Anschluss an Bayern kämpften und die frankreichfreundliche Regierung Weimars bekämpften. Eine weitere Macht, die sich in Deutschland bemerkbar machte, war der Sozialismus. Die Sozialisten wurden von Preußen unterstützt und kämpften für ein trotzkistisches Deutschland. 1937 war der Bürgerkrieg voll ausgebrochen, als die Sowjetunion am 2. Mai über Polen und Preußen aufmarschierte und die Hauptstadt Weimar besetzte. Die Sowjets verkündeten die baldige Wiedervereinigung Deutschlands unter dem Roten Banner.
Republik Bayern:


Preußen/Sozialistische Sowjetrepublik Preußen:


Die Republik Preußen war nur ein Bruchteil des ehemaligen Königreiches Preußen und hatte weite Teile an das neue Polen verloren. Ostpreußen war Teil des großpolnischen Staates. Viele preußische Familien lebten nun in Polen und drängten auf die Wiedervereinigung. Von allen deutschen Städten hatte Berlin die meisten Todesopfer zu beklagen. Der Wiederaufbau endete etwa 1925. Die Regierung in Berlin musste sich mit den Fragen des Wiederaufbaus beschäftigen, wobei die sozialistische Organisation Rote Freiheit viel mitbestimmte. Die Rote Freiheit erlangte vor allem in den Hungerjahren direkt nach dem Krieg an Einfluss. Sozialistisch organisierte Suppenküchen nährten das Heer an Arbeitslosen, Kriegsversehrten und Waisen. Preußen hatte ein großes Spektrum an politischen Parteien, die um die Macht wetteiferten. Die Rote Freiheit bündelte die sozialistischen Mächte hinter sich, um das zu schaffen, erhielt sie Unterstützung aus der Sowjetunion. Anführer der Organisation war Rodgar Hauser, er hatte bereits 1917 die roten Aufstände gegen das Kaiserreich geführt. Hauser war Anhänger des trotzkistischen Gedankens und wollte die Permanente Revolution. In den 1920er Jahren saß in Berlin eine zwar demokratisch gewählte, aber dennoch autoritäre konservative Regierung. Diese versuchte, die Kommunisten aus der Politik zu verdrängen, indem sie den radikalen linken Flügel am 1. Januar 1927 ausschloss. Dieser Ausschluss war der Gipfel an Ungerechtigkeit für die Rote Freiheit. Hauser, unterstützt durch sowjetische Waffenlieferungen, rief zum Aufstand auf. Die Regierung war ratlos, da zu wenig Polizei und Militär zur Verfügung stand, um das ganze Land zu befrieden. Der sozialistische Mob marschierte geradewegs nach Berlin und übernahm die Kontrolle. Am 12. Februar 1927 wurde die Sozialistische Sowjetrepublik Preußen ausgerufen. Hauser trat nun an Leo Trotzki und die Sowjetunion heran und schloss ein Bündnis. Dieses Bündnis erweiterte sich bald auch auf Polen. Preußen startete in den nächsten 10 Jahren ein beispielloses Industrieprogramm. Das Land sollte für die Permanente Revolution in Form gebracht werden, Panzer, Waffen, Munition und Nahrung wurden hergestellt, um der Weltrevolution zu dienen.
Österreich/Sozialistische Sowjetrepublik Österreich:


Sowjetunion/China:


Italien:

Nach dem Krieg war Italien in der Riege der gefeierten Großmächte zuhause. Doch der Schein trügt, Frankreich und die USA dominierten die Friedensverhandlungen, Italien kam sich wie ein Mitläufer vor. 1919 gründeten sich die Veteranenverbände, die sich schnell zu einer politischen Bewegung, dem Faschismus entwickelten. Das liberale Königreich geriet in den 1920er Jahren in den Bann eines Mannes, den alle „Duce“ nannten. 1924 war die faschistische Bewegung so stark, dass sie in Rom aufmarschierten und sich dem König als selbstsichere Macht zeigten. Sie forderten nun das Imperio Italia, welches sie sich durch den Kriegssieg erhofft hatten. Der König beteiligte Mussolini an der Regierung, mit der Zeit übernahmen faschistische Parteimitglieder vollständig die Regierung. Doch Mussolini war kein Alleinherrscher, er musste die Parteiführung mit einem Direktorat teilen. Mit der Zeit schwand Mussolinis Ruf, der beste größte und glorreichste Führer des Faschismus zu sein. Obwohl er besonders im bayrischen Diktator Adolf Hitler einen Verehrer gefunden hatte, schwand sein Ruhm. Hitler hatte einfach die besseren Karten und wuchs Mussolini über den Kopf. Der Größenwahn Mussolinis gipfelte 1932 darin, dass er tatsächlich das Imperio Nuovo Romano ausrief. Das neue Rom als Konkurrent Frankreichs in Nordafrika hatte aber stark mit sozialistischen Einflüssen zu kämpfen. In der Kolonie Äthiopien kam es 1934 zum Aufstand. 1936 beteiligten sich italienische Freikorps am Bürgerkrieg in Spanien. Aber nach dem Ende des Spanischen Bürgerkrieges 1937 sah sich Italien bald einer unvorstellbaren „Horde“ an Bolschewisten aus dem Osten konfrontiert. Dies nutzte Mussolini, um mit antikommunistischer Rhetorik wieder die Oberhand in seinem Staat zu erlangen. Er sicherte den Westmächten seine Freundschaft und Unterstützung zu und ging mit Bayern eine Achse ein.
Osmanisches Reich:

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