Alternativgeschichte-Wiki

SooVersion 2.0 der Hauptzeitlinie für 1983: Tag des Jüngsten Gerichts

‘’Übersetzung der Englischen Version 3.0 vom 23.08.2008’’


Siehe auch hier:

Für einen detaillierten Bericht des 26. September 2008 :

Für den vereinfachten, Überblicksartigen Zeitstrahl siehe hier:


Und dies bringt dich zurück zur Hauptseite


19.September 1983 Z.d.A[]

  • Oberst Gennady Akrimov ersetzt Oberst Stanislav Petrov als Wachoffizier im Serpukhov-15 Bunker in der Nähe von Moskau, der früh vor US – Raketenangriffen auf die UdSSR warnen soll.

26. September 1983 – 00:40 GMT+3 (Moskau-Zeit), UdSSR[]

  • Die Computer des Serpuchow-15-Bunkers warnen plötzlich vor einer US-Rakete mit Ziel Sowjetunion im Anflug. Akrimow geht für einen Moment von einem Computerfehler aus, da ein Angriff mit einer einzelnen Rakete keinen erkennbaren Sinn ergeben würde. Auch gab es in der Vergangenheit immer wieder Zweifel an der Zuverlässigkeit des Satellitensystems; also stuft Akrimow diese Warnung als falschen Alarm ein und vermutet zunächst, dass es keine Rakete gibt.
    Kurz darauf jedoch werden vier weitere Raketenstarts angezeigt. Akrimov -ein treuer Leser der „Prawda“, in der viel über das „Säbelrasseln“ des US-Präsidenten Ronald Reagan berichtet worden war- kommt zu dem Schluss, dass der Angriff doch real sein muss. Er meldet an das Hauptquartier der Strategischen Raketenstreitkräfte, dass seine Systeme einen begonnenen massiven US–Angriff anzeigen.
  • Generalsekretär Juri Andropow wird unmittelbar darauf von seinem Stab geweckt und zu einem bereitstehenden Evakuierungshubschrauber gebracht. Auf dem Weg dorthin informieren seine Generäle ihn, es gäbe „zuverlässige Informationen“, dass die Amerikaner einen atomaren Erstschlag gegen die Sowjetunion führen. Sie empfehlen einen vollständigen Vergeltungsangriff. Andropow, schockiert ob der Neuigkeiten, nickt und gibt den Generälen die Startcodes.
  • Viereinhalb Minuten später wird an mehr als 300 Raketensilos der Befehl gegeben… Abschuss. Fast 1100 sowjetische Interkontinentalraketen werden – in gestaffelter Folge - gestartet. Ihre Ziele: Die Vereinigten Staaten, US–Basen in Europa und Großbritannien und – in einem nie öffentlich enthüllten Plan - 50 Ziele in der Volksrepublik China.

26. September 1983 – U.S.A , 04.45 GMT-5 (Washington-Zeit)[]

  • NORAD – Frühwarnsatelliten bemerken den Start der sowjetischen ICBM’s. Offenkundig ein Erstschlag. Präsident Reagan wird umgehend geweckt und zu „Marine One“ gebracht um anschließend mit der Boeing E-4B Nightwatch „Fliegende Nationale Kommandozentrale“ ausgeflogen zu werden. Er kommt ca. 20 Minuten später an und die Maschine hebt um 5:09 ab. Auf dem Weg informieren die NORAD – Generäle und Verteidigungsmisnister Weinberger Reagen, dass der gemeldete totale Raketenstart bestätigt ist. Reagan erteilt den Befehl zum kompletten Vergeltungsangriff, auch mit den ICBMs der US – U-Boot-Flotte.

26.September 1983 – 05:11 GMT-3 (Moskau-Zeit), 64 Kilometer außerhalb von Moskau[]

  • Im Landeanflug auf den Evakuierungsbunker 64 Kilometer außerhalb von Moskau erreicht Andropow eine bestürzende Meldung. Die erste von den Systemen angezeigte Rakete hat ihr Ziel in Murmansk erreicht… aber es erfolgte keine Explosion. Eine schnelle Überprüfung der Generäle ergibt, dass es bei ersten Zielen, die eigentlich bereits hätten zerstört sein sollen, zu KEINEM Einschlag und keiner Explosion gekommen war.
    Andropow erleidet ob der Erkenntnis, dass er soeben auf Grund eines Fehlalarms den Dritten Weltkrieg begonnen hat, einen massiven Herzinfarkt.
    Eine Minute später detoniert die erste sowjetische Rakete über Peking, China; kurz darauf die nächste über der Elmendorf Air Force Base in Alaska. Nur wenige Minuten nach diesen ersten Einschlägen trifft die für diesen Tag bereits zweite Meldung eines US–Raketenstarts ein. Der Unterschied diesmal… die Meldung ist REAL…

26. September 1983 - Doomsday Clock Strikes[]

‘’’Der Tag, vor dem sich die Menschheit seit dem Abwurf der Atombomben über Hiroshima und Nagasaki 1945 gefürchtet hatte…’’’

Über einen Zeitraum von 2 Stunden – ungefähr zwischen 1:15 und 3:10 GMT +3 (Moskauer-Zeit) detonieren – heutigen Schätzungen zu Folge, ungefähr 3000 Atomwaffen, verteilt über die gesamte nördliche Hemisphäre. NATO – Kommandeure in Europa erhalten den Befehl zum sofortigen Start ihrer taktischen Pershing II–Raketen gegen Ziele des Warschauer Paktes; die Kommandeure desselben antworten mit dem Abschuss ihrer SS-20 Pionier–Raketen.

Die chinesischen Streitkräfte, vollkommen überrrascht vom sowjetischen Angriff, können nur ca. 30% ihres Arsenals gegen die UdSSR abfeuern. Die meisten Raketen treffen Städte und Militärbasen, die bereits von US–Raketen und Bombern zerstört wurden. Kein Einwohner – sei er Amerikaner oder Russe - erhielt eine echte Warnung vor dem Angriff. Einige größere Städte werden vorgewarnt, aber noch während Stadtverwaltung und Zivilschutz verzweifelt versuchen, die Bevölkerung in Schutzräume zu schaffen und in Panik verfallen, detonieren die ersten atomaren Gefechtsköpfe über ihren Städten.

Der EMP (elektromagnetischer Puls) der in der Luft detonierten Waffen macht 70% der elektronischen Geräte in der nördlichen Hemisphäre komplett nutzlos.

Am Ende dieses ersten Tages liegt die Opferzahl Schätzungen zu Folge bei unvorstellbaren 1,53 Milliarden; von den Vereinigten Staaten, Kanada und Kuba, über den Atlantik zum Vereinigten Königreich, West- und Osteuropa über die Sowjetunion, China sowie Japan und die Philippinen bis in drei Städte in Australien.

Und ein schwarzes Leichentuch aus Qualm, Staub und radioaktiver Asche bedeckt den halben Planeten.

September 1983-Dezember 1983 : Die Folgen[]

Überblick:

  • Die Vorhersagen aus den späten 70er und frühen 80er – Jahre über die Folgen eines nuklearen Schlagabtauschs erweisen sich als recht genau. Zusätzlich zu den Opfern des ersten Tages sterben weitere 700 Millionen Menschen an den direkten Folgen wie Fallout, unkontrollierbar wütenden Feuern, Hunger, Wassermangel, Seuchen etc; haupsächlich in der Nördlichen Hemisphäre.
  • Der immer befürchtete “nukleare Winter” jedoch stellt sich nicht ein. Dadurch dass der Angriff im späten Herbst erfolgte, ist kein gravierender Effekt auf die typische Wetterlage festzustellen. Es wird nur eine Abkühlung um 10° Fahrenheit gemessen. Der aufgewirbelte Staub verdeckt die Sonne für mehrere Tage, aber bereits nach einer Woche beginnt dieser zu verschwinden und Mitte Oktober hat sich die Lage wieder normalisiert. Im Gegensatz dazu bewahrheiten sich die Vorhersagen eines „nuklearen Sommers“. Im Sommer 1984 steigen auf Grund der erhöhten Konzentration von Stickoxiden in der Atmosphäre und der stark geschäidgten Ozonschicht die Durchschnittstemperaturen auf 10-25° Fahrenheit über dem Normalwert
  • Weite Gebiete Nordamerikas, ein Großteil Europas sowie weite Teile der UdSSR und China sind unbweohnbar. Zwar sinken die Strahlungslevel innerhalb des prognostizierten Zeitraums von 2 Wochen, aber verstrahlte Gebiete und jene in denen giftige Chemikalien freigesetzt wurden sind für Menschen absolut tödlich. In mehrere Atomreaktoren in den USA, Europa und der Sowjetunion kommt es zur Kernschmelze wodurch weitere Strahlung in die Atmosphäre gelangt.
  • Bevölkerung: Die Opferzahlen steigen konstant weiter an. Bis zum März 1984 ist die Bevölkerungszahl der USA auf geschätzte 28 Millionen gefallen,gerade noch ein Zehntel des Vorkriegsniveaus. Die Situation wiederholt sich in der gesamten nördlichen Hemisphäre; Großbritanniens Einwohnerzahl ist so niedrig wie seit der Normannischen Eroberung nicht mehr.

U.S.A.

  • Nach einer Woche in der Fliegenden Kommadozentrale wird Präsident Reagan zum immer noch intakten Mount Weather- Kommandobunker gebracht, der trotz des jahrelangen Wissens der Sowjets nicht angegriffen worden war. Vizepräsident George Bush bezieht Quartier in der „Greenbrier Hotel“ – Installation. Diese war eigentlich als Evakuierungsziel für den US – Kongress gedacht. Diese Evakuierung war jedoch nicht möglich.

Fast alle Versuche verbleibende Einheiten der Polizei, Feuerwehr und insbesondere der Nationalgarde zu organisieren und koordinieren erweisen sich als erfolglos. Durch den massenhaften Tod, Hunger und Fallout melden sich nur wenige Nationalgardisten zum Dienst. Jene die könnten verweigeren dies aus Sorge um Ihre Familien. Es herrschen Chaos und Anarchie.

  • Zum Weihnachtsfest 1983 ist Hawaii der einzige US – Bundesstaat mit einer noch funktiorienden Regierung. Nahrungsmittel- und Medikamentenknappheit verursachen Gewaltausbrüche zwischen verschiedenen Gruppierungen. Ein Abgleiten in die Anomie wird nur durch die Durchsetzung fast schon marxistischer Arbeitsquoten und Rationierung mühsam verhindert.

Ozeanien / Südlicher Pazifik

  • Australien hat – gemeinsam mit Neuseeland- den Krieg vergleichsweise am Besten überstanden. Trotz der Zerstörung von Sydney, Melbourne und Perth hat die Hauptstadt Canberra überlebt und ein Großteil der Bevölkerung konnte Schutz suchen und ausreichend Vorräte anlegen. Die australische Landwirtschaft blieb relativ unbeschadet und wird voraussichtlich auch in den nächsten Jahren ein ausreichendes Produktionsniveau aufrechterhalten. Zwar wurde die Rationierung von Lebensmitteln beschlossen, erweist sich aber als erträglich. Premierminister Bob Hawke ist erst seit wenigen Monaten im Amt, erweist sich aber zunehmend als fähiger Regierungschef.

Südamerika

  • Den meisten südamerikanischen Ländern dagegen erging es wesentlich schlimmer. Obwohl ihnen sämtliche nuklearen Angriffe erspart blieben, führen der totale Zusammenbruch des Handels und akuter Nahrungsmangel zunehmend zu großen Problemen.

Asien

  • Mehrere indonesische Regioneen werden von separatistischen Aufständen erschüttert. Diese zwingen die Zentralregierung zum Rückzug großer Teile des Militärs nach Java und Südsumatra um wenigstens dort, im wirtschaftlichen und politischen Herzen des Archipels die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten. Komplett überrascht vom plötzlichen Abzug der Regierungstruppen sind die Rebellen der GAM in der Provinz Aceh im Norden Sumatras. Dies hatten wenige Jahre zuvor das „Sultanat Aceh ausgerufen und einen Guerillakrieg gegen die Zentralregierung geführt. Nach einiger Verwirrung gelingt es Hosein di Tiro, einem Cousin des ins Exil geflohenen Hasan di Tiro – selbsternannter Sultan und Anführer der GAM, loyale Truppen (ca. 3.000 Mann) zu versammeln und in die Provinzhauptstadt Banda Aceh zu führen. Dort nehmen sie den Kampf um die Kontrolle der Stadt mit aller Härte auf.

Europa

  • Mitteleuropa wurde quasi über Nacht ausradiert. Besonders in Deutschland, den Benelux Ländern, Polen und der Tschechoslowakai sind die Verwüstungen mehr als verherrend. Auch der europäische Teil der Sowjetunion ist völlig zerstört.
  • Portugal: Notfallpläne werden in Kraft gesetzt erweisen sich aber selbst mit vereinten portugiesischen und spanischen Kräften als quasi wirkungslos. Alle mittel- oder gar langfristigen Pläne erweisen sich angesichts des massiven Fallouts über Kontinentaleuropa als sinnlos. Der einzige überlebende Rest einer Regierung ist eine kleine Parlamentsdelegation die zum Zeitpunkt der Explosionen an Bord der portugiesischen Fregatte „Álvares Cabral“ (F-331)ist um ein Mänover amphibischer Landeeinheiten zu beobachten. Unmittelbar nach den Anschlägen wird das Manöver abgebrochen. Da alle Versuche Lissabon zu kontaktieren scheitern wird schnell klar dass keine staatlichen Institutionen das Inferno überstanden haben. In einer Notkonferenz der wenigen anwesenden Parlamentarier (unter Vorsitz eines Vizepräsidenten des Parlaments) mit einer Handvoll ebenfalls anwesender Generäle wird schnell beschlossen Kurs in Richtung der portugiesischen Inseln Madeira und der Azoren zu nehmen um dort eine funktionsfähige Regierung aufrecht zu erhalten. Offensichtlich sind beide Inselgruppen nicht angegriffen worden, wie Funksprüche der lokalen Behörden kurz nach den Einschlägen zeigen. Der kleine Konvoi um die Alvares Cabaral und das U-Boot Albacora nimmt Kurs nach Funchal, Madeira und anschließend Puna Delgada, die Hauptstadt der Azoren. Alle portugisichen Marine- und Lufteinheiten die erreicht werden können erhalten den Befehl ebenfalls Richtung Madeira oder Azoren aufzubrechen. Einige Flugzeue und Marineschiffe –darunter ein weiteres U-Boot- errreichen später Funchal.

Nach Beratungen mit den lokalen Behörden wird beschlossen die portugiesische Hauptstadt bis auf weiteres nach Punta Delgada zu verlegen und dort eine Übergangsregierung aufzubauen. Provisorisches Staatoberhaupt wird der überlebende Vizeparlamentspräsident.

1984: Verzweiflung[]

  • USA
Präsident Reagan und sein Stab in der Mount Weather- Bunkeranlage stehen vor einer schwierigen Situation. Die Anlage wurde nur mit begrenzten Vorräten ausgestattet, welche jetzt knapp werden. Farmen in der Umgebung sind verlassen und auf den Feldern wachsen lediglich mutierte Früchte, wenn überhaupt. Suchteams des Secret Service versuchen zwar zusätzliche Vorräte zu beschaffen; doch sämtliche Geschäfte, Läger und Läden sind bereits komplett leergeräumt. Jüngste Kontakte mit Vizepräsident Bush im Greenbrier bestätigen dass die Lage dort ähnlich aussichtslos ist. Am 23. März 1984 wird beschlossen den Präsidenten und den Vizepräsidenten zu evakuieren und nach Australien zu bringen. Reagan und Bush verlassen die Vereinigten Staaten am 5. Mai 1984.
Jedoch wird das Verlassen des US – Territoriums durch die gesamte Regierung nicht das schlimmste Ereignis an diesem vielleicht schwärzesten Tag in der Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika bleiben.

Sowohl Bush als auch Reagan schaffen es ohne Probleme bis zur Zwischenlandung auf Hawaii. Doch nach nach dem Start von dort schlägt das Schicksal zu: Reagan’s Maschine meldet unmittelbar nach dem Start Triebwerksprobleme; eines fängt Feuer. Die Boeing E-4 verliert schnell an Höhe und stürzt in den Pazifik. Obwohl sich der Präsident und die First Lady sowie auch ihr Secret Service Team auf eine Rettungsinsel flüchten können, kentert dies wenig später in einer Welle.

Nominell wird George Bush am 6. Mai 1986 zum Präsidenten. Nach einem weiteren Zwischenstopp in Auckland erreicht er schließlich Brisbane im Nordosten Australiens, wo in Premierminister Bob Hawke empfängt. Dort erreicht in die niederschmetternde Meldung dass die Royal Australian Air Force den Kontakt zu Reagan’s Maschine verloren hat. Bush beschließt zu warten ob nicht doch noch ein Lebenszeichen von Reagan eintrifft. Nach zwei Tagen ohne jeglichen Kontakt wird Bush schließlich am 8.Mai 1984 von einem lokalen australischen Richter als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt; das erste Mal in der Geschichte dass der Amtseid des Präsidenten nicht auf dem Territorium der USA abgelegt wird. Eine Provisorische Adminstration (APA) wird von Bush in der australischen Hauptstadt Canberra ins Leben gerufen mit dem Hauptziel, Informationen über die Situation in der Welt und den USA zusammenzutragen.


Europa

  • Im Juni 1984: Auf Versuche der portugiesischen Interimsregierung in Punta Delgada Regierungen oder Behörden in benachbarten Staaten und Territorien zu kontaktieren antworten zunächst nur die Regionalregierung der Kanarischen Inseln, die isländische Regierung in Reykjavik und die grönländische Regionalverwaltung in Nuuk, Godhabvn.
  • In Österreich verlassen die ersten Menschen dauerhaft die tief in den Alpen liegenden Schutzbunker und ziehen in den östlichen Teil des Landes. Starker Radioaktiver Niederschlag, insbesonders aus dem völlig zerstörten Deutschland und der Tschechoslowakai, verhinderte dies bis jetzt. Die Schweiz ist durch ihre geschützte Lage in den Alpen weitestgehend vor Radioaktiven Niederschlag verschont geblieben. Das größte Problem stellt der Ausfall der Elektrizität dar.

Ozeanien:

  • Angesichts der katastrophalen Situation erweist sich die lang währende Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen den Nachbarstaaten und Commonwealth- Mitgliedern Australien und Neuselaand schnell als unschätzbar wertvoll. Bis November hat die Zusammenarbeit in lebenswichtigen Schlüsselbereichen, insbesondere des Militärs und anderer Sicherheitskräfte, Landwirtschaft, Industrie und Transportmittel den Grad einer faktisch vereinten Regierung erreicht.

Alleiniges Ziel der vereinten Anstrengungen ist die Sicherung des Überlebens so vieler Bürger der beiden Staaten wie möglich; darüber hinaus bis zu einem gewissen Grad aller Überlebenden weltweit.

Südamerika

  • Argentinien gelingt es schnell, das benachbarte, im Chaos versinkende Uruguay zu annektieren und proklamiert die Gründung der „Republica Americana Unida“.

1985: Zersplitterung[]

Überblick:

  • Zwei Jahre nach dem “Tag des Jüngsten Gerichts” hat sich wenig verbessert. Besonders in der nördlichen Hemisphäre ist genau das Gegenteil der Fall: Die Nahrungsknappheit ist enorm, weitere 200 Millionen Opfer sind an Hunger gestorben. Kannibalismus – besonders der Toten- ist nicht ungewöhnlich, und einige Gruppen ehemaliger Miltäreinheiten töten sogar Menschen aus Hunger.

In weiten Teilen der Welt herrscht totale Anomie und Selbstjustiz. Fast sämtliche Versuche die Ordnung auch nur lokal wieder herzustellen schlagen fehl.

  • Trotzdem formiert sich erster Widerstand gegen den drohenden Untergang der Ziviliastion. In einigen Regionen beginnen überlebende Regierungen und Behörden – wenn auch manchmal zögernd ob alter Feindschaften- mit Ihren Nachbarn, denen es nicht besser ergeht, zu kooperieren.

Europa

  • Erstes Beispiel dieser ungewohnten Kooperationen ist die Gründung des Staates „País del Oro“ durch die Provinzregierung der Kanarischen Inseln, Marokkos König und der POLISARIO – Rebellen in der ehemaligen Kolonie Westsahara. Heute ist Pais del Oro anerkannterweise der erste Staat der nach dem 26. September 1983 die Souveränität erlangte.
  • Zwischen der Schweiz und Österreich werden Hilfs- und Kooperationsvereinbarungen getroffen. Beide Alpenstaaten blieben aufgrund mangelnder strategischer Ziele weitestgehend verschont. Insbesonders der Schweiz gelingt es zumindest eine rudimentäre Infrastruktur zu erhalten. Das kleine Land wird jedoch von Flüchtlingsströmen aus dem benachbarten Frankreich und Teilen Italiens überrannt. Die wenigen organisierten Armee- und Polizeiverbände müssen mit brutaler Gewalt vorgehen um diese einzudämmen.

Ozeanien

  • Schnell wird für Australien/Neuseeland und die provisorische US-Regierung die nationale Sicherheit neben der Versorgung der Bevölkerung mit Nahrung und Medikamenten zur absoulten Priorität. Um zukünftige Bedrohungen von außen durch die Nutzung der US-Militärtechnologie möglichst zu verhindern, wird schnell der schon bestehende ANZUS – Pakt – ein Verteidigungsbündnis zwischen Australien, Neuseeland und der USA erneuert und umfassend erweitert. Wichtigstes Element des neuen Abkommens ist die sofortige Unterstellung aller verbleibenden Einheiten der US Navy, Army und Air Force unter das neugeschaffene „ANZUS High Command“. Soweit möglich werden auch Einheiten von NATO – Staaten (z.B. Kanada und Grossbritannien) mit einbezogen.
So wird am 4. Juli der erste ANZUS – Befehl (001/1984) vom ANZUS High Command in Brisbane herausgegeben. Dieser Befehl – heute auch als die „Gathering Order“ berühnt- geht an alle erreichbaren U.S (und NATO) Einheiten. Allen Einheiten – soweit sie dazu in der Lage sind- wird befohlen direkten Kurs auf die Hoheitsgebiete Australiens, Neuseelands und von der Bush – Administration kontrollierte US – Gebiete (namentlich Hawaii, die Marshall- Inseln und die Atolle Midway und Johnston) zu nehmen. Dieser Befehl ist auch an alle erreichbaren befreundeten Einheiten weiter zu geben. Für all jene Einheiten die nicht bis in ANZUS – Gebiet vordringen können werden mehrere Gruppierungspunkte (vornehmlich nicht zerstörte Marinebasen der USA, Frankreichs und Grossbritanniens). Auf Grund der nahezu unmöglichen Satellitenkommunikation bleibt die Zahl der Antworten auf den Befehl zunächst – wie erwartet- niedrig. Die ersten Meldungen kommen von US – Atom-Ubooten und eingen verstreuten NATO - Marineverbänden aus dem Pazifischen und Indischen Ozean.
Diese – bis dahin weitgehend führungslos und auf sich selbst gestellt- beginnen sich an den Gruppierungspunkten zu sammeln. ANZUS – Konvois- hauptsächlich bestehend aus aquikierten zivilen Frachtern, werden in Marsch gesetzt.
  • Am 6. November ist die USS „ Benjamin Franklin (SSBN – 640) bereits das fünfte US – Atomuboot dass in ANZUS – Territorium eintriftt. Die Vorräte nahezu aufgebraucht, erreicht die Franklin den Hafen von Cairns
  • Am 18. November geht eine Welle der Erleichterung durch das ANZUS High Command als sich plötzlich und unerwartet der US – Flugzeugträger „USS Nimitz“ mitsamt seiner unbeschädigten Trägerflotte von der tahitianischen Hauptstadt Papeete aus einsatzbereit meldet. Zuvor war befürchtet worden, dass sämtliche Trägerverbände durch direkte nukleare Angriffe zerstört wurden. Aber – wahrscheinlich durch eine Fehlfunktion der ICBM’s- überstand die Nimitz-Flotte den Angriff unbeschadet und setzte geraden Kurs Süd um der tödlichen radioaktiven Strahlung zu entgehen. Am 8. Dezember erreicht die Nimitz den Hafen von Brisbane.

Übrige Welt:

  • Nach einigen Monaten quasi-Bürgerkriegs erringt die GAM die Kontrolle in der Provinzhauptstadt Banda Aceh und gewinnt rasch an Zulauf aus der einheimischen Bevölkerung. Im Oktober 1985 wird formal die Sultanatsregierung – mit Hosein di Tiro als Sultan- eingesetzt. Die öffentliche Ordnung wird mit einer äußerst harten- oftmals gewaltsamen- Durchsetzung der Sharia’h, der islamischen Rechtsprechung, aufrecht erhalten.
  • In der südlichen Hemisphäre hat sich die Radioaktivität bis nach Brasilien, Nordaustralien und ins südliche Afrika ausgebreitet. Es kommt nicht zu einem „On the Beach“ – Szenario, und diese Gebiete nehmen keinen dauerhaften Schaden, wenn auch die Wetterbedingungen den Menschen stark zu setzen.
  • Im Afrika südlich der Sahara ist die Situation allerdings unüberschaubar. Der plötzliche Wegfall sowohl amerikanischer, sowjetischer als auch europäischer Hilfe hat die meisten afrikanischen Nationen in Chaos und Hunger gestürzt. Auch in der Republik Südafrika brechen öffentliche Ordnung und Wirtschaft nahezu komplett zusammen. Selbst die sofortige Verhängung des Ausnahmezustands und die Inkraftsetzung des Kriegsrechts können dies nicht verhindern. Es kommt zu Plünderungen und anarchischen Szenen als öffentlich bekannt wird dass die weiße Minderheit Nahrung und Treibstoff hortet während die schwarze Bevölkerung hungert. Als Wächter das Gefängnis auf Robben Island verlassen befreien Mitglieder des ANC Nelson Mandela (17. August).

1986[]

  • Österreich und die Schweiz verstärken ihre Zusammenarbeit. Die provisorischen Regierungen beider Länder erkennen, dass sie gemeinsam bessere Überlebenschancen haben. Die wenigen Ressourcen werden zusammengelegt, die Kooperation zwischen zivilen und militärischen Stellen intensiviert. Beide Länder werden immer noch von Flüchtlingen aus Frankreich, Deutschland, Italien, Ungarn und Jugoslawien überrannt, stellen sie doch die einzigen intakten Staatlichen Strukturen in Mitteleuropa dar. Man versucht soviele wie möglich aufzunehmen. Doch die Staatlichen Stellen werden nicht mehr Herr der Lage und die Grenzen werden unter massiven Einsatz von Gewalt geschlossen.

1987[]

  • Auf Hawaii führt die Ermordung des diktatorischen Gouverneurs Goldblatt zu einer neuerlichen Runde im Bürgerkrieg.

1988[]

  • ANZUS – Truppen , unter Begleitung von Bush, landen auf Hawaii. Es gelingt ihnen die Ordnung wiederherzustellen und übergeben die Regierungsgewalt an ein Militärkommitee das direkt der Provisorischen Regierung verantwortlich ist.

1989[]

  • Die Wahlen vom November – unter Aufsicht der Militärs- bringen in Hawaii wieder eine demokratisch gewählte Regierung an die Macht; die Arbeitsquoten und Rationierung bleiben dennoch öffentlicher Bestandteil des Lebens.
  • Am 17 August gründen die verbliebenen noch loyalen Provinzen Indonesiens die „Islamische Liga Indonesischer Inseln“.

1990[]

  • Januar: Harry Kim wird als neuer Gouverneur von Hawaii vereidigt.
  • Als direkte Antwort auf die Gründung der IIIL erklärt am 21. Februar das Sultanat Brunei – Sarawak seine Unabhängigkeit. Es umfasst das ehemalige Sultanat Brunei, Ost – Malaysia und Teile der nördlichen indonesischen Provinzen Borneos (Kalimantan).

Europa :

  • Die ehemalige portugiesische Kolonie der Kap Verden wird ein assoziiertes Territorium Portugals.
  • Juni: ein erster kleiner Hilskonvoi aus Brasilien erreicht die Azoren.
  • Am 26. September gründen die überlebeneden Regierungen von Island und Norwegen, gemeinsam mit der norwegischen Königsfamilie unter König Harald V. die „Nordische Union“ bestehend aus Island, Teilen Norwegens, Svalbard und Bouvet. Die Königsfamilien Schweden und Dänemarks, mit verwandschaftlichen Bindungen zu der Norwegens, werden eingeladen ebenfalls in der Union zu leben, was diese dankend annehmen.
  • November: Die Schweiz und Österreich schließen sich zur "Alpinen Konföderation" zusammen. Haupstadt dieses neuen Büdnisses ist Vaduz im ehemaligen Fürstentum Liechtenstein. Es werden erste Kontakte zur "Nordischen Union" und "País del Oro" geknüpft. Diese reagieren überrascht, nahm man doch an, dass die Alpenregion im Chaos versunken wäre.

1991[]

  • Die USS "Benjamin Franklin" wird vom ANZUS High Command neu ausgerüstet und auf eine weltweite Aufklärungsmission entsandt. Die leeren Raketensilos werden mit Vorräten für 16-18 Monaten gefüllt. Außerdem erhält die Mission volle diplomatische Befugnisse, jegliche überlebende Regierungen – mit der vage formulierten Ausnahme „offensichtlich illegitimer Diktaturen“- zu kontkatieren. Sie setzt Kurs, du kehrt im August 1992 zurück nach Cairns.
    • Erstes Ziel der Mission sind die Vereinigten Staaten. Die "Franklin" bestätigt die regelmäßigen Berichte der U.S. Basen auf Hawaii. Die Situation in den USA ist „mittelalterlich“. Einge wenige Städte und Dörfer wurden in starke Festungen verwandelt, die im ständigen Abwehrkampf liegen gegen marodierende Ex-Armee- und Polizei- Einheiten auf der Suche nach Wasser, Nahrung und Munition.

Die geschätzte Bevölkerungszahl in den ehemaligen USA wird auf weniger als 10 Millionen geschätzt. Ein Pilot der RAAF an Bord der "Franklin" fliegt mit einer notdürftig reparierten „Beechcraft“, dass die Mission in der Nähe von Tillammook, Oregon fand, mehrere hundert Meilen landeinwärts. Er berichtet von einer ausgedehnten Wüste in der Nähe der alten Grenze von Idaho und Nevada. Das Strahlungsniveau ist minimal aber das gesamte Gebiet scheint ohne jegliches Tier- und Pflanzenleben zu sein. Er kehrt um und geht weiter südlich an der US – Westküste wieder an Bord der "Franklin".

    • 2. Station: Nach einer gefährlichen Passage durch einen durch Raketenangriffe nahezu unpassierbaren Panamakanal nimmt die "Franklin" Kurs auf Kontinentaleuropa. Zur großen Überraschung der Besatzung empfängt die "Franklin" Funkbotschaften von den Azoren, der Nordischen Union, der Alpinen Konföderation und von der Regierung der verbleibenden Provinzen Kanadas. Sie antworten und kontaktieren die gleichermaßen erstaunten Regierungen; außer gelegentlichen Amateurfunkern aus Brasilien und Südamerika sind bis dato kaum Nachrichten aus der südlichen Hemisphäre in den Nordatlantik vorgedrungen. Während offizieller Besuche werden die Aufnahme diplomatischer Beziehungen vereinbart. Ausserdem wird das portugiesische (nicht nuklear angetriebene) Uboot "Albacora" die "Franklin" bis zum Suez Kanal begleiten.
    • Die Situation die sich der Mission in Kontinentaleuropa und der Sowjetunion bietet ist vergleichbar mit der in den USA. Staub und heftige Winde verhindern Luftaufklärung aber das Land scheint nahezu komplett verwüstet.
Nach dem die "Albacora" und die "Franklin" sich beim Suez-Kanal wieder trennen zeigen Stopps in China, Japan und Asien auch dort das gleiche Bild der Zerstörung und Anomie. Auf Okinawa entkommt die Besatzung der "Franklin" nur knapp einer Attacke offensichtlich zu Kannibalen gewordener Bewohner.
  • Indien ist – obwohl vom Krieg kaum getroffen angesichts massiver Hungersnöte in viele kleine Warlord- Gebiete zerfallen. Kein offizieller Kontakt wurde aufgenommen.
  • Messungen des Eisdicke in der Arktis zeigen außergewöhnlich dünne Werte. Offenkundig kommt es auf Grund des immensen Schadens am weltweiten Pflanzenbestand zur befürchteten globalen Erwärmung. Bereits vor dem Aufbruch der "Franklin" wurde schnell klar dass die Ozonschicht enormen Schaden davongetragen hatte. Sonnenbrand beginnt in Südaustralien bereits nach wenigen Minuten direkter Sonneneinstrahlung. Mittlerweile haben sich viele Bewohner der Südhalbkugel daran gewöhnt selbst an den heißesten Tagen den Körper komplett zu bedecken. Auch die Versorgung mit Sonnenschutzcreme ist schnell zu einer Priorität in der Produktion der überlebenden Nationen geworden.

1992[]

Nordatlantik

  • Januar: Die portugiesische Regierung nimmt offizielle diplomatische Kontakte zu Pais del Oro, der Nordischen Union, Brasilien und der kanadischen Interimsregierung auf. Gemeinsame militärische und Hilfsaktionen werden auf Basis der alten NATO-Strukturen stark intensiviert.

Südostasien:

  • Das Sultanat von Aceh erklärt die gesamte Insel Sumatra als sein Territorium und schickt seine Truppen gen Süden. Beim Erreichen ungefähr der Mitte der Insel werden sie überraschend von einem Kontingent indonesischer Streitkräfte der IIIL angegriffen. Überläufer hatten zuvor die IIIL Regierung vor der Invasion gewarnt. Ein heftiges Gefecht im Dschungel Sumatras entbrennt in dem die knapp 8.000 GAM-Kämpfer zwar erfolgreich aufgehalten, aber nicht entscheidend besiegt werden können. Nach zwei Wochen äußerst erbitterter Kämpfe ziehen sich die Aceh-Truppen auf Positionen nahe der Padang zurück und erklären einen Waffenstillstand. Die Demarkationslinie wird zur vorläufigen Staatsgrenze zwischen Aceh und der IIIL erklärt.

1993[]

Europa:

  • Am 26. September erklären Rest-Schweden und Dänemark ihren Beitritt zur Nordischen Union als souveräne Territorien ähnlich Grönland und der Faröer Inseln.
  • 12. Oktober: Die Alpine Konföderation annektiert Norditalien. Grund dafür sind der dringende Bedarf von zusätzlichen Landwirtschaftsflächen zur Aufrechterhaltung der Nahrungsmittelproduktion und benötigte Wohnfläche für Hundertausende von Flüchlingen aus dem Rest Kontinentaleuropas. Die bis dahin in Anomie lebenden Bewohner der Region empfangen die Truppen der Konföderation sehr herzlich, bedeutet dieses schließlich für sie die Rückkehr in so etwas wie Normalität.

1995 - Ende einer Ära[]

USA / Ozeanien

  • Die provisorische US-Administration endet offiziell am 1. Mai 1995. In einer kurzen Erklärung an die US-Bürger und -Truppen in Australien empfiehlt Bush ihnen, dass es das Beste se,i wenn sie “Teil des australischen Lebens und Kultur würden“. Bush selbst fungiert danach als Berater für PM Howard, besonders bei der Entwicklung der australischen Ölförderung in Indonesien.
Dies markiert de facto das Ende der 219-jährigen Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika die 1776 begann.

Aber die Tür für die Übernahme der Souveränität der ehemaligen Supermacht bleibt geöffnet. Im historischen letzten Beschluss der Regierung, dem heute vielbekannten „Continuity Act“, erklärt die Administration „die Verfassung und Souveränitat der Vereinigten Staaten für lediglich außer Kraft gesetzt bis ein legitimer Nachfolger – der die US-Traditionen von Freiheit und Demokratie fortsetzt – von allen amerikanischen Bürgern gewählt wird.“

  • Am 15. August erklären Australien und Neuseeland die lang erwartete formelle Vereinigung als „Commonwealth von Australien und Neuseeland“ (aus dem Englischen meist als ANZ oder ANZC abgekürzt.)
Auf Basis eines dritten ANZUS-Vertrages zwischen dem Commonwealth und den Vereinigten Staaten werden alle amerikanischen Militäreinheiten und sämtliche Technologie formell in das Commonwealth-Militär integriert. Die USS Nimitz wird umbenannt in ANZS „Commonwealth“ (ANZ-01) und wird zum neuen Flagschiff der Commonwealth-Marine.
  • Die überlebenden US-Territorien bzw. Mandatsgebiete entscheiden in Volksabstimmungen über Ihren zukünftigen Status. Amerikanisch Samoa, die Vereinigten Staaten von Mikronesien und die Marshall-Inseln werden vollständig integraler Bestandteil des ANZC während Hawaii den Weg eines unabhängigen, aber mit dem ANZC assoziierten Territoriums (vergleichbar mit dem früheren Status Puerto Ricos) wählt. Die gleichzeitig gebilligte neue Hawaiianische Verfassung etabliert die alte traditionelle Monarchie unter König Andrew I.

1997[]

Europa

  • Spähtrupps der Alpinen Konföderation stoßen bei ihrem vordringen in die Regionen südlich von San Marino auf unerwarteten Widerstand.  Militäreinheiten der Sizilianischen Republik eröffnen beim ersten Kontakt das Feuer. Versuche diplomatische Beziehungen aufzubauen werden mit der Aufforderung beantwortet, umgehend alle Truppen der Konföderation aus Norditalien abzuziehen. Im Verlauf des Jahres gibt es immer wieder Gefechte zwischen beiden Seiten. Da Mittelitalien durch die Angriffe auf NATO-Stützpunkte schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde, versuchen die Sizilianischen Kräfte, den durch die Konföderation wieder aufgebauten nördlichen Teil des Landes mit aller Macht zu erobern. Die Konförderierten Truppen sind jedoch besser ausgerüstet, so das die Republikanischen Kräfte sich zurückziehen müssen und ihre Stellungen befestigen.

1998[]

  • Ein Jahr nach dem unerfreulichen Zusammentreffen zwischen der Alpinen Konföderation und der Sizilianischen Republik herrscht gewissermaßen ein "Kalter Frieden" zwischen beiden Mächten. Maßgeblich dazu beigetragen haben die desolate Versorgungslage in Italien und die militärische Übermacht der Konföderation. Es wird eine Demarkationslinie eingerichtet, die sich von Rimini bis nach Pisa erstreckt, ähnlich der DMZ zwischen Nord-, und Südkorea. Die Sizilianische Republik schottet sich in den nächsten Jahren von der Außenwelt ab und betreibt massive militärische Aufrüstung, insbesondere ihrer Marine, um die Anektierung anderer Gebiete voranzutreiben.

1999[]

  • Die überlebenden französischen Territorien (Neukaledonien, Französisch- Polynesien, Französisch-Guyana, Reunion und die antarktischen Gebiete) etablieren formell die französische Republik als “Republik der französischen Südterritorien”.

2000[]

  • Das neue Jahrtausend beginnt ohne große Feierlichkeiten da offenkundig niemand Freude daran haben kann Raketen in den Himmel zu schießen. Immer noch kämpft eine Mehrheit der Überlebenden um das tägliche Überleben.
  • Im April startet eine erneute ANZC Aufklärungsmission. Der Commonwealth entsendet diesmal eine echte Flotte, angeführt von der ANZ Commonwealth – ausgestattet mit einer Vielzahl an Hubschraubern- dazu 3 Atomuboote und mehrere Fracht-, Versorgungs und Lazarettschiffe., beladen mit großen Mengen an Vorräten und Hilfsgütern. Sie nimmt etwas die gleiche Route wie die Franklin und besucht die Westküste der ehemaligen USA, die europäischen Regierungen sowie Japan und China
  • Die Überreste der Vereinigten Staaten sind (zumindest bis zu den Rocky Mountains) in der Zwischenzeit auf eine kleine Gruppe stark befestigter Städte geschrumpft (weniger als 50 von Washington bis Südkalifornien), mit einer doppelt so großen Zahl zerstört oder verlassen. Sichere Landungen gelingen zunächst nur in zwei Städten. Sowhl in Bay City, Oregon als auch in Crescent City, Kalifornien, leben weniger als 1100 Menschen, regiert von feudalen Warlords, geplagt von Seuchen und minimaler Narhungs- und Wasserversorgung. Überflüge des Landes östlich der Rocky Mountains legen nahe das sich das gleiche Bild überall in den Vereinigten Staaten wiederholt hat. Die Vegatation beginnt sich wieder zu erholen, Nomaden ziehen durch Ruinen. Zwar gibt es starke Strahlungsniveaus an den Orten ehemaliger Kernkraftwerke, aber insgesamt ist die Strahlung deutlich gesunken.

2003[]

  • 20 Jahre nach dem Krieg werden Verbesserungen im Klima und Umwelt spürbar. Mit deutlich verringerter Anzahl an Verbrennungsmotoren und kaum noch vorhandener Viehaltung sind die CO2- Konzentrationen – und auch die Temperaturen- wieder deutlich zurückgegangen. Auch die Ozonschicht über der Antarktis zeigt erste Anzeichen einer Normalisierung, aber gefährliche Konzentration an UV – Strahlen ist fast immer noch die Regel ind er südliche Hemisphäre. Die Menschen dort haben sich schnell an die ständig komplette Kleidung gewöhnt.

Asien / Ozeanien:

  • Indien: in einer kurzen Phase des Waffenstillstands wird von den Warlods ein „Konstitutionelles Unionsparlament“ ins Leben gerufen. Doch bereits nach wenigen Wochen beginnen die Kämpfe erneut.
  • 3. März: Das Territorium der Salomonen und Bougainvilles erklärt sich unabhängig. Der neue Staat – im Commonewalth schlicht „Soloville“ genannt wird jedoch von fast allen Staaten nicht anerkannt und isoliert, da Bougainville die Salomonen nach einer Invasion de facto annektiert hat.
  • 4. April: Als direkte Reaktion erklärt sich die gesamte Insel Papua als assoziertes Commonwealth-Territorium mit dem Hauptziel der militärischen Unterstützung des ANZC gegen den aggressiven Nachbarn Bougainville .

2004[]

  • Südamerika:

Angesichts zunehmender Stabilität bei der Grundversorgung der Bevölkerung und im Angesicht der schnellen australo-neuseeländischen Integration stimmen die meisten südamerikanischen Staaten der Gründung einer losen Föderation nach dem Vorbild der ehemaligen Europäischen Gemeinschaft zu. Diese „Confederación de America del Sur“ – unter Führung der brasilianischen und argentinischen Präsidenten - setzt sich zum Ziel, mit dem aufstrebenden Commonwealth mitzuhalten.

Allgemein:

  • Premierminister Paul Keating und das ANZC–Parlament gründen das „World Census and Reclamation Bureau“, mit dem Einverständnis der anderen Regierungen.